Fußball-Vereine Freundschaftsspiele

Paderborn bezwingt Hannover im letzten Test vor dem Bundesliga-Start

Hannovers Offensive ohne Durchschlagskraft

Generalprobe gelungen: Srbeny überzeugt bei Paderborns Sieg

Durfte sich bei Paderborns Test eine Halbzeit lang zeigen: Winter-Neuzugang Dennis Srbeny.

Durfte sich bei Paderborns Test eine Halbzeit lang zeigen: Winter-Neuzugang Dennis Srbeny. imago images

Paderborn-Coach Steffen Baumgart begann mit einer potenziellen Startelf für den Rückrundenauftakt am kommenden Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Leverkusen. Die Innenverteidigung bildeten wie gewohnt Schonlau und Kilian, davor zogen Gjasula und Vasiliadis im Mittelfeld die Fäden und über die Flügel sorgten Pröger und Antwi-Adjei für Betrieb.

Zieler unter Beschuss

Mittendrin im Geschehen: Rückkehrer Srbeny. Der Mittelstürmer wechselte nach einem Jahr bei Norwich City zurück zu seinem Ex-Klub und spielte bei seinem ersten Einsatz so, als wäre er nie weg gewesen. Keine fünf Zeigerumdrehungen waren vergangen, als Zieler im 96-Tor erstmals sein ganzes Können unter Beweis stellen musste: Srbeny ließ einen Aussetzer von Felipe aus zehn Metern unbestraft (4.).

Spielersteckbrief Srbeny
Srbeny

Srbeny Dennis

Spielersteckbrief Pröger
Pröger

Pröger Kai

Spielersteckbrief Ducksch
Ducksch

Ducksch Marvin

Auch in der Folge blieb der Weltmeister von 2014 im Fokus: Zunächst parierte Zieler gegen Dräger (10.) und sah dann einen Srbeny-Schuss knapp am rechten Torpfosten vorbeifliegen (24.). Doch nach 33 Minuten war der Widerstand gebrochen - Pröger versenkte einen Freistoß frech per Flachschuss in den Maschen. Da Hannovers Offensive auch in der letzten Viertelstunde des ersten Abschnitts vieles schuldig blieb, ging es mit einem 1:0 für den Bundesligisten in die Pause.

Srbeny geht runter - Ducksch macht Druck

Für Srbeny war der Arbeitstag im Anschluss beendet. Der 25-Jährige blieb für Paderborns Topscorer Mamba (13 Einsätze, fünf Tore und zwei Vorlagen) in der Kabine. Die Blicke zog aber ein anderer Stürmer auf sich: Ducksch, Hannovers einzige nominelle Spitze, verpasste den Ausgleich gleich zweimal und fand seinen Meister jeweils in Zingerle (50. und 58.).

Baumgart wechselte nun beim SCP munter durch, das machte sich im Offensivspiel der Ostwestfalen bemerkbar. Hannover zeigte sich bemüht, vor dem gegnerischen Tor fehlte es aber an der nötigen Durchschlagskraft. Somit blieb es beim 1:0 für Paderborn.

Für den SC Paderborn geht es am nächsten Sonntag in der Bundesliga gegen Leverkusen weiter. Hannover testet bereits am Sonntag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den SV Werder Bremen.