In Philadelphia (Pennsylvania) schickte Coach Gregg Berhalter gegen Curacao wieder die Elf ins Rennen, die in den ersten beiden Gruppenspielen 4:0 gegen Guyana und 6:0 gegen Trinidad & Tobago gewonnen hatte.
Vor 26.233 Zuschauern legten die USA gut los und wären durch Christian Pulisic beinahe in Führung gegangen, doch Curacao-Keeper Eloy Room rettete mit einem Riesenreflex gegen den Abschluss des Ex-Dortmunders aus fünf Metern (4.).
Pulisic, der für das Viertelfinale die Binde überreicht bekam und schon der neunte verschiedene US-Kapitän in der Berhalter-Ära war, blieb weiter umtriebig und ebnete in der 25. Minute den Weg zur Führung: Seine Flanke landete am zweiten Pfosten beim freistehenden Weston McKennie. Der Schalker, dessen Vertragsverlängerung bis 2024 erst wenige Stunden zuvor verkündet worden war, köpfte unbehelligt ein und beschenkte sich somit selbst.
Curacao versteckte sich nach dem Rückstand keineswegs, brachte bis auf zaghafte Abschlüsse aber nicht viel zustande. Es dauerte bis zur 84. Minute, ehe US-Keeper Zack Steffen sein ganzes Repertoire auspacken musste: Einen Distanzschuss von England-Legionär Leandro Bacuna lenkte der künftige ManCity-(und Düsseldorf?)Schlussmann so gerade noch übers Lattenkreuz und hielt somit die Null.
Im Halbfinale geht es für die USA, wie schon 2015 (1:2) und 2017 (2:1), gegen Jamaika, das sich ebenfalls mit 1:0 gegen Panama behauptete. Um das zweite Endspiel-Ticket duellieren sich Überraschungsteam Haiti und Rekordsieger Mexiko.