Während es für den VfB Stuttgart in der Bundesliga alles andere als gut läuft, hatte Daniel Krummacher zumindest in der Classic-Variante allen Grund zum Jubeln. Der leidenschaftlich Anhänger des Tabellen-16. nimmt schon seit Jahren am kicker-Managerspiel teil, ohne dafür übermäßig viel Zeit zu investieren. "Ich schaue ab und an mal nach dem Punktestand und hatte erst gar nicht bemerkt, dass es an diesem Spieltag so gut gelaufen ist", freut sich Krummacher über den Etappenerfolg. Dem 24-jährigen Jura- und Rhetorik-Student gefällt am Classic-Modus insbesondere, "dass man vor der Saison abschätzen muss, wer seine Leistungen der Vorsaison bestätigt, wer seinen Zenit langsam überschritten hat oder wer als Newcomer durchstartet." Seine wichtigsten Kriterien bei der Teamauswahl waren zudem regelmäßige Einsatzzeiten, wenig Verletzungsanfälligkeit sowie ein ausgeglichener Kader, der nicht von wenigen Stars abhängig ist.
Das Classic-Team des Tagessiegers: Starke (Haas) - M. Friedrich, Höwedes, Hummels (Bell) - Hegeler, Hunt, Sam, Schwegler, Takyi (Funk) - Cissé, Idrissou (Jörgensen).
"Dass ich nur einen einzigen Stuttgarter Spieler (Patrick Funk, MF-Backup) in meinen Reihen habe, mag vielleicht verwundern. Allerdings war leider abzusehen, dass der VfB die Rückrunde der Vorsaison nicht bestätigen würde - dafür waren die Abgänge von Khedira und Lehmann, insbesondere im Hinblick auf die Hierarchie im Team, zu schmerzhaft" begründet Krummacher seine Wahl. Der Abstieg des VfB ist für den Tagessieger, der sich im Classic-Gesamtranking auf Platz 7941 verbesserte, allerdings überhaupt kein Thema: "Platz 15 schaffen wir auf jeden Fall!"