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Konsortium um Rauball will den Klub sanieren

Nordrhein: Wird Fortuna Köln doch nicht zurückgezogen?

Konsortium um Rauball will den Klub sanieren

"Gemeinsam mit einem Konsortium, bestehend aus der Firma Slovgold und anderen befreundeten Gesellschaften, die zum Teil auch zur Unternehmensgruppe des Fortuna- Vorstandsmitgliedes Arne Przybilla gehören, wollen wir das Insolvenzverfahren beenden und den laufenden, überschaubaren Etat weiter finanzieren", erklärte der Wahlkanadier. Somit wäre wohl auch der geplante Oberliga- Rückzug vom Tisch, denn der 59- Jährige hofft, dass dem "einen oder anderen Verein die Luft ausgeht."

Bleibt die Frage, warum Rauball nicht früher in die eigene Tasche gegriffen hat, um den erneuten Insolvenzantrag zu verhindern. Aber auch dafür hat der Unternehmer eine Erklärung: "Ich habe immer gesagt, dass ich einspringen werde, wenn andere Sponsoren ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Irgendwann musste ich erkennen, dass von keiner anderen Seite Geld kommt. Und so habe ich gemeinsam mit Vorstandssprecher Jens Kuchenbuch beschlossen, dass wir Ordnung in die Finanzen bringen müssen. Das ist nun geschehen, auch dank der hervorragenden Arbeit des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Christoph Niering."

Die Schulden sollen sich auf 200000 Euro belaufen, eine Zahl die Rauball weder bestätigen noch dementieren möchte. "Es ist überschaubar", so der Verwaltungsratsvorsitzende.

Mark Bennett