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2,7 Milliarden Euro: Geldsegen für La-Liga-Klubs?

FC Barcelona und Real Madrid erhalten am meisten

2,7 Milliarden Euro: Geldsegen für La-Liga-Klubs?

Bleibt Lionel Messi (re.) in Barcelona, und Kylian Mbappé landet in Madrid? Eine Finanzspritze könnte es möglich machen.

Bleibt Lionel Messi (re.) in Barcelona, und Kylian Mbappé landet in Madrid? Eine Finanzspritze könnte es möglich machen. imago images/Agencia EFE

Es ist eine Zahl mit ziemlich vielen Nullen. Etwa 2,7 Milliarden Euro winken La Liga bei einem Deal mit dem Finanzunternehmen CVC, das diese Summe zur Verfügung stellt.

Im Gesamten ist die spanische Liga zuletzt im Umsatz-Ranking - auf Platz eins liegt die Premier League - nun auch hinter die Bundesliga zurückgefallen, speziell der FC Barcelona hat große finanzielle Probleme.

Etwa 15 Prozent für Spielerkäufe

Als Gegenleistung der saftigen Finanzspritze würde La Liga zehn Prozent seiner Anteile an CVC abtreten, dessen Unterstützung mit klaren Aufträgen einhergeht. Sportstrategie, Infrastruktur, internationale Entwicklung oder Markenentwicklung sollen gefördert werden, nur etwa 15 Prozent der Summe seien laut "Marca" für Spielerkäufe angedacht.

Das meiste Geld würden der FC Barcelona (ca. 270 Millionen) und Real Madrid (ca. 261 Millionen) erhalten, die Verteilung findet unter Berücksichtigung der TV-Einnahmen der vergangenen sieben Spielzeiten statt. Den Katalanen käme der Geldsegen etwa beim Gehalt für Lionel Messi entgegen, den Königlichen bei der gewünschten Verpflichtung von Kylian Mbappé.

"In vier Jahren mit der Premier League mithalten"

La Liga um Liga-Chef Javier Tebas hat dem Deal bereits zugestimmt, nun liegt es noch an den Delegierten der Vereine, die ihn absegnen müssen. CVC, das sich etwa auch in der Formel 1 engagiert, plant und verspricht, "dass La Liga in vier Jahren finanziell mit der Premier League mithalten kann".

Das erhofft sich auch La Liga, die "die Transformation zu einem globalen digitalen Unterhaltungsunternehmen fortsetzen, den Wettbewerb stärken und das Erlebnis der Fans verändern" will, von dieser eher mittelfristigen, wenn auch durch die anteilige Abgabe des eigenen Kapitals ein wenig fragwürdigen Investition. Die Entscheidung der Klubs bleibt abzuwarten.

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