DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
15:46 - 14. Spielminute

Tor 0:1
D. Ba
Linksschuss
Vorbereitung Ibisevic
Hoffenheim

15:49 - 18. Spielminute

Tor 0:2
Ibisevic
Rechtsschuss
Hoffenheim

16:00 - 28. Spielminute

Tor 0:3
Mlapa
Linksschuss
Vorbereitung Ibisevic
Hoffenheim

16:04 - 32. Spielminute

Tor 0:4
Ibisevic
Rechtsschuss
Vorbereitung Mlapa
Hoffenheim

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vujanovic
für Lange
Rostock

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Carlos Eduardo
für D. Ba
Hoffenheim

16:49 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Pelzer
Rostock

16:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Eichner
für Simunic
Hoffenheim

16:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Vukcevic
für Tobias Weis
Hoffenheim

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Neitzel
für von Walsleben-Schied
Rostock

17:05 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Lartey
Rostock

HRO

TSG

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Hoffenheim reicht starke erste Hälfte

Individuelle Fehler beraubten Hansa früh jeglicher Chancen

Hoffenheim reicht starke erste Hälfte

Jubel über die Torpremiere: Mit dem 3:0 erzielte Mlapa sein erstes Pflichtspiel-Tor für 1899.

Jubel über die Torpremiere: Mit dem 3:0 erzielte Mlapa sein erstes Pflichtspiel-Tor für 1899. picture-alliance

Rostocks Peter Vollmann veränderte seine Mannschaft nach dem 2:0-Heimerfolg gegen Koblenz auf zwei Positionen. Mit Lange und Gusche für Evljuskin und Vujanovic schickte der Hansa-Coach die defensive Variante auf das Feld. Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick brachte die gleichen elf Spieler in der Startformation, die das letzte Vorbereitungsspiel mit 3:1 gegen den AFC Sunderland gewonnen hatte. Damit kam Neuzugang Mlapa zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz.

Der FC Hansa begann erwartungsgemäß defensiv und erwartete tief gestaffelt die Angriffe von 1899 Hoffenheim. Die Kraichgauer freuten sich über viel Raum im Mittelfeld und hatten durch einen Salihovic-Freistoß in der 8. Minute bereits die erste Chance. Nur knapp strich der Ball am Rostocker Tor vorbei.

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Für die Führung der Gäste sorgte allerdings ein Rostocker Fehler. Müller produzierte an der Strafraumgrenze einen Querschläger, den Ibisevic aufnehmen konnte. Der Bosnier bediente Ba mit einem Steilpass. Der Hoffenheimer Stürmer versuchte es aus spitzem Winkel und hatte Erfolg. Der Ball schlug im langen Eck ein.

Die Rangnick-Elf hielt den Druck auf die Rostocker Defensive aufrecht und der nächste Fehler sollte sofort von der Abwehr kommen. Wiederum Müller war der Unglückliche. Ein katastrophaler Rückpass des Hansa-Spielers landete bei Ibisevic, der sich nicht zweimal bitten ließ und am verblüfften Torwart Hahnel vorbei zum 0:2 einschob (17.).

Danach gaben die Rostocker ihre defensive Strategie auf und versuchten sich in der Offensive, ohne jedoch für echte Gefahr zu sorgen. Im Gegenteil: Die Anfängerfehler in der eigenen Hälfte führten schnell zum 0:3. Lange schob an der Seitenauslinie den Ball unbedrängt in die Beine von Ibisevio. Der Bosnier schaltete schnell, drehte sich und bediente Mlapa in der Mitte. Völlig unbedrängt verwandelte der Neueinkauf in der 28. Minute zum 0:3.

Damit war das Spiel gelaufen. Hoffenheim kombinierte weiter im Mittelfeld, hatte aber einen Gang heruntergeschaltet. Rostock war mehr auf Schadensbegrenzung als auf den Anschlusstreffer aus.

Der Torhunger der Kraichgauer war aber noch nicht gestillt. In der 33. Minute kombinierten sich die Rangnick-Schützlinge über Ba und Mlapa in den Rücken der Rostocker Abwehr. Mlapa bediente mustergültig den in der Mitte freigelaufenen Ibisevic, der aus kurzer Distanz Hahnel keine Chance ließ.

Hoffenheim beruhigte daraufhin die Partie endgültig und konnte mit einem sicheren Vorsprung in die zweiten 45 Minuten gehen.

Mit der sicheren Führung im Rücken spielte der Bundesligist die zweite Hälfte mit stark angezogener Handbremse. Vom großen Druck der ersten 45 Minuten war auf Hoffenheimer Seite nicht mehr viel zu spüren. Lediglich einen Schuss des eingewechselten Carlos Eduardo musste Hahnel parieren (50.).

Aufgrund der zunehmenden Zurückhaltung der Gäste sahen die Rostocker in der zweiten Hälfte besser aus und hatten durch Lartey in der 64. Minute die Riesenchance auf den Ehrentreffer. 1899-Torwart Starke war aber dabei genauso auf dem Posten wie in der 80. Minute, als er einen abgefälschten Freistoß von Lartey halten konnte.

In der Schlussphase plätscherte die Partie nur noch vor sich hin. Beide Teams schienen den Schlusspfiff herbeizusehnen. Lediglich ein Querschläger von Ibisevic zwang Hahnel noch einmal zu einer Parade (89.).

Am 5. Spieltag der dritten Liga spielt Hansa Rostock am Samstag um 14 Uhr auswärts gegen Werder Bremen II. 1899 Hoffenheim wiederum spielt am kommenden Samstag am 1. Spieltag der Bundesliga um 15.30 Uhr zu Hause gegen die Profis von Werder Bremen.