21:02 - 16. Spielminute

Tor 1:0
Vennegoor of Hesselink
Kopfball
Vorbereitung Naylor
Celtic

21:05 - 18. Spielminute

Tor 1:1
Messi
Linksschuss
Vorbereitung Deco
Barcelona

21:07 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Celtic)
Robson
Celtic

21:16 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Barcelona)
Deco
Barcelona

21:25 - 38. Spielminute

Tor 2:1
Robson
Kopfball
Vorbereitung McGeady
Celtic

21:55 - 52. Spielminute

Tor 2:2
Henry
Rechtsschuss
Vorbereitung Ronaldinho
Barcelona

21:57 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Samaras
für Vennegoor of Hesselink
Celtic

22:04 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Celtic)
Hartley
Celtic

22:03 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Wilson
für Caddis
Celtic

22:07 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Donati
für Hartley
Celtic

22:07 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Xavi
für Deco
Barcelona

22:15 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Eto'o
für Ronaldinho
Barcelona

22:22 - 79. Spielminute

Tor 2:3
Messi
Linksschuss
Barcelona

22:30 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Gudjohnsen
für Henry
Barcelona

22:35 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Celtic)
Samaras
Celtic

CEL

BAR

Champions League

Barca stellt die Weichen

Barcelona verkraftet zweimal einen Rückstand - Celtic klar unterlegen

Barca stellt die Weichen

Der Schein trügt

Der Schein trügt: Zwar bejubelt Barry Robson seinen Treffer zum 2:1, dennoch verlor Celtic verdient mit 2:3 gegen Barca. dpa

Celtic-Coach Gordon Strachan nahm im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim AC Milan insgesamt fünf Veränderungen vor: Anstelle von Pressley, O’Dea, S. Brown, Donati und Jarosik liefen Caddis, Naylor, Nakamura, Robson und Vennegoor of Hesselink von Beginn an auf. Auf der gegnerischen Seite stellte Trainer Frank Rijkaard die Startformation des FC Barcelona nach dem 2:1-Sieg bei Real Saragossa auf drei Positionen um. Er schenkte Iniesta, Yaya Touré und Ronaldinho das Vertrauen. Edmilson, Xavi und Giovani mussten auf der Bank Platz nehmen.

Die Gäste aus der katalanischen Metropole kamen besser in die Partie und übernahmen von Anfang an das Kommando. Barca führte das Leder sicher in den eigenen Reihen und drängte die Hausherren in die Defensive. Die Rijkaard-Elf fand jedoch fast keine Lücken in der guten Abwehr von Celtic, die tief und kompakt stand. Wenn Barca in der Anfangsphase jedoch einmal Gefahr ausstrahlte, dann ging es mit Ronaldinho über die linke Seite, wo er sich mit dem unerfahrenen Linksverteidiger Caddis messen musste.

Achtelfinal-Hinspiele

Doch die Katalanen nahmen weiter Tempo auf. Sie spielten in der Offensive sehr geduldig und variabel. Dennoch markierten die Hausherren den Führungstreffer: McDonald setzte im Strafraum aggressiv nach und passte zu Naylor, der von der linken Seite präzise in den Strafraum flankte. In der Mitte gewann Vennegoor of Hesselink das Kopfballduell gegen Milito und traf zur Führung (16.).

Noch während die Fans von Celtic den Führungstreffer euphorisch bejubelten, schlugen die Gäste zu: Nach einem schönen und präzisen Doppelpass auf der rechten Seite mit Deco stand Messi völlig alleine vor Boruc im Strafraum. Sein Schuss wurde noch leicht von Naylor abgefälscht und landete im langen Eck (18.). In der Folge zeigte der Titelträger von 2006 sein Können und drängte auf das Führungstor. Die Gastgeber wurden in der Offensive nur gelegentlich gefährlich. Ansonsten waren die Kreativspieler wie Nakamura und McGeady in der Defensive gebunden und konnten so ihre Kombinationen nicht aufziehen.

Die Elf von Gordon Strachan konnte trotz deutlich weniger Ballbesitz den nächsten Nadelstich setzen: McGeady konnte sich einmal in Szene setzen und bediente Robson von der linken Seite mit einem Traumpass. Der junge Schotte stand völlig frei am Elfmeterpunkt und überwand Schlussmann Victor Valdes, der etwas weit vor seinem Kasten stand, mit einem sehenswerten Kopfball (38.). Die Akteure des FC Barcelona wirkten nur kurz geschockt und drückten gleich wieder aufs Tempo. Glasgow konnte sich jedoch mit der Führung in die Pause retten.

Zwei Ballkünstler

Zwei Ballkünstler unter sich: Ronaldinho (l.) stellte Nakamura (r.) in dieser Partie deutlich in den Schatten. dpa

Die Rijkaard-Elf knüpfte an die Leistung der ersten 45 Minuten an und belagerte den Strafraum von Celtic regelrecht. Diesmal half aber die Defensive der Hausherren beim Ausgleich kräftig mit: Caldwell spielte das Leder in die Beine von Ronaldinho, der mit einem exakten Zuspiel Henry bediente. Der Franzose zirkelte das Spielgerät von der linken Strafraumecke mit rechts ins rechte obere Eck. Boruc konnte dem Ball nur noch tatenlos hinterher schauen (52.).

Die Katalanen erspielten sich mit schnellen und genauen Pässen immer wieder gefährliche Tormöglichkeiten. Die beste Chance bot sich dem Torschützen Henry, der nach Zuspiel von Abidal das Leder aus kurzer Distanz am kurzen Pfosten vorbeischob (64.). Die Gastgeber agierten insgesamt viel zu passiv. Sie staffelten sich zehn Meter vor dem eigenen Strafraum und überließen den Gästen den Rest des Spielfeldes. Trotzdem musste Victor Valdes all sein Können aufbieten, um einen strammen Fernschuss von Donati aus dem Eck zu fischen (68.).

Die Gäste blieben am Drücker und drängten ununterbrochen auf den hoch verdienten Führungstreffer. Und sie wurden belohnt: Eto’o passte unbedrängt von der rechten Seite in den Strafraum. Die Innenverteidigung von Glasgow konnte das Leder nicht klären, so dass das Spielgerät auf Umwegen bei Messi landete, der Caldwell im Fünfmeterraum austanzte und mit links zum Siegtreffer einschob (79.). Danach spielten die Katalanen die Partie locker zu Ende und ließen nichts mehr anbrennen.

Beim Rückspiel in Barcelona am 4. März entscheidet sich dann, ob Celtic die Heimpleite wettmachen kann oder ob Barca in die nächste Runde einziehen kann.