20:53 - 37. Spielminute

Tor 0:1
Di Salvo
Rechtsschuss
Vorbereitung Ghvinianidze
1860 München

21:23 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
Hertl
Burghausen

21:38 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Rosin
für Palionis
Burghausen

21:40 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Johnson
für Milchraum
1860 München

21:48 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Di Salvo
1860 München

21:50 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Nägelein
für Aigner
Burghausen

21:52 - 80. Spielminute

Tor 0:2
Vucicevic
Rechtsschuss
Vorbereitung Johnson
1860 München

21:54 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Burkhard
für T. Hoffmann
1860 München

21:55 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
Drescher
Burghausen

BUR

M60

2. Bundesliga

Ausgerechnet Vucicevic!

Der TSV 1860 München stürmt die Wacker-Arena

Ausgerechnet Vucicevic!

Burghausens Björn Hertl bringt "Löwen"-Stürmer Vucicevic zu Fall.

Mit Haken und Ösen: Burghausens Björn Hertl bringt "Löwen"-Stürmer Vucicevic zu Fall. dpa

Bei Wacker Burghausen gab es nach der 1:5-Niederlage in Köln folgende personelle Änderungen: Aigner und Palionis spielten an Stelle von Nägelein und Vukovic (Wadenverhärtung). Wacker hat den 18-jährigen Angreifer John Jairo Mosquera von Werder Bremen ausgeliehen, wie Manager Kurt Gaugler vor der Partie bekannt gab. Der Kolumbianer konnte aber noch nicht auflaufen, musste noch einige persönliche Dinge klären, ehe er in Burghausen ankommt.

"Löwen"-Trainer Walter Schachner brachte im Vergleich zum jüngsten 3:0-Erfolg gegen Kickers Offenbach exakt dieselbe Startelf.

Nach wenigen Minuten des Abtastens übernahmen die Münchner das Kommando, mehr als zwei gute Freistoßchancen - Schäfer und Vucicevic scheiterten jeweils an der Mauer - sprangen aber zunächst nicht heraus.

Burghausen kam kaum aus der eigenen Hälfte, konterte schon früh im eigenen Stadion, konnte sich aber nicht durchsetzen. Dagegen besaß der TSV nach einer knappen Viertelstunde die große Chance zur Führung: Schwarz kam nach Milchraum-Ecke zum Volleyschuss aus 15 Metern, traf hoch aufs rechte Eck, doch Gospodarek rettete mit einer Glanzparade. Und der Wacker-Keeper blieb im Blickpunkt: Vucicevic flankte von der linken Seite weit in den Strafraum, Ziegenbein nahm das Leder aus 15 Metern halbrechter Position volley, doch Gospodarek schnappte sich den abgefälschten Schuss im Nachfassen. Klasse Leistung des Torhüters!

Der 3. Spieltag

Die 60er präsentierten sich ballsicherer, zweikampfstärker, aber vor allem selbstbewusster und mutiger als Wacker. Dem Tabellenletzten war der Fehlstart in die Saison anzumerken, die Schupp-Schützlinge agierten zum Teil zu nervös, leisteten sich viele unnötige Ballverluste.

Nach einer knappen halben Stunde nahmen die Schachner-Schützlinge einen Gang raus, ließen Burghausen ein wenig kommen, um selbst mehr Raum für Angriffe zu haben. Wacker konnte mit den kleinen Freiheiten aber nichts anfangen und stand zudem in der Defensive nun geordneter, so dass sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld abspielte. Höhepunkte blieben in dieser Phase aus.

Etwas überraschend fiel dann auch die Führung für die "Löwen": Baier brachte eine Ecke von links an den zweiten Pfosten, di Salvo di Salvo stand nach Kopfballvorlage von Ghvinianidze sechs Meter vor dem Tor goldrichtig und schoss mit rechts ein (37.).

Großes Pech hatte Burghausen drei Minuten später, als Drescher den Ball aus der zweiten Reihe mit dem Vollspann an den rechten Pfosten schoss.

Beide Teams kamen personell unverändert aus den Kabinen. Und wie im ersten Durchgang gaben die "Löwen" zu Beginn der Hälfte den Ton an und dominierten das Geschehen. Gospodarek rettete mit dem Knie gegen einen Schuss von di Salvo und verhinderte das 0:2.

Die Münchner stellten das reifere Team, kombinierten sicherer durch die eigenen Reihen und suchten die Entscheidung. Burghausen kam nur zu gelegentlichen Konterangriffen. Burkhardt allerdings hatte Pech mit einem satten 25-Meter-Schuss, den Hofmann gerade noch mit den Fingerspitzen erwischte.

Beide Teams gingen hohes Tempo und boten den Zuschauern einen unterhaltsamen Fußballabend. Die Zweikämpfe wurden intensiv geführt, zahlreiche Fouls unterbanden aber auch immer wieder noch mehr Spielfluss.

Zehn Minuten vor dem Ende sorgte ausgerechnet Vucicevic für die Vorentscheidung. Der TSV-Angreifer, der in der vergangenen Saison wegen eines Dopingvergehens für ein Wiederholungsspiel sorgte, bugsierte das Leder nach Vorarbeit des eingewechselten Johnson mit dem Knie aus sechs Metern zum 2:0 ins Netz (80.).

Wacker bäumte sich zwar nochmal auf, brachte das Tor von Hofmann aber nicht mehr in echte Gefahr.