14:44 - 45. Spielminute

Spielerwechsel
Sahin
für Keita
Koblenz

15:05 - 49. Spielminute

Tor 0:1
Sahin
Rechtsschuss
Vorbereitung Langen
Koblenz

15:09 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Brinkmann
Braunschweig

15:10 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Koejoe
für L. Fuchs
Braunschweig

15:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Lieberknecht
für Brinkmann
Braunschweig

15:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Rische
für D. Weiland
Braunschweig

15:29 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Nessos
Koblenz

15:31 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Husterer
Braunschweig

15:34 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Sukalo
Koblenz

15:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Forkel
für Sukalo
Koblenz

15:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
J. Rahn
für Langen
Koblenz

15:49 - 90. + 2 Spielminute

Tor 0:2
J. Rahn
Linksschuss
Vorbereitung Sahin
Koblenz

BRA

KOB

2. Bundesliga

Koblenz gewinnt verdient in Braunschweig

Der eingewechselte Sahin sichert drei Punkte

Koblenz gewinnt verdient in Braunschweig

Der Koblenzer Dzaka im Luftkampf mit Husterer

Nicht die einzige Aktion, in der Dzaka zuerst am Ball war. dpa

Braunschweigs Trainer Michael Krüger veränderte seine Anfangsformation nach dem 0:0-Unentschieden in Jena auf einer Position. Anstelle von Koejoe schenkte er Kuru von Anfang an das Vertrauen. Der Koblenzer Coach Milan Sasic setzte exakt auf die elf Akteure, die am letzten Wochenende in letzter Minute einen 1:0-Heimsieg gegen Greuther Fürth erringen konnten.

Die Braunschweiger versuchten von Beginn an mit kontrollierten Pässen und sauberem Spielaufbau in der Defensive, das erste Tor der Saison zu erzielen. Der Gast aus Koblenz war in der Anfangsphase besonders darauf bedacht, es den Hausherren im Spiel nach Vorne schwer zu machen. Die Eintracht hatte dann auch die erste Chance des Spiels. Nach einem schlechten Abwehrversuch von Koblenz´ Grenier schloss Dennis Weiland aus knapp 20 Metern ab. Sein Schuss aus zentraler Position flog jedoch über das Tor von Torwart Michael Gurksi (5.).

Spieler des Spiels

Kenan Sahin Sturm

2,5
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Tore und Karten

0:1 Sahin (49')

0:2 J. Rahn (90' +2)

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Stuckmann4 - Siegert4,5, Husterer4,5 , Grimm4, Tauer5 - Brinkmann3,5 , D. Graf5, L. Fuchs5,5 , D. Weiland5 - Kuru5,5, Kastrati5,5

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TuS Koblenz
Koblenz

Gurski3 - Evers3, Grenier3,5, Tiéku2,5, Wiblishauser3 - Ziehl2,5, Sukalo3 , Nessos3 , Dzaka3, Langen2,5 - Keita4

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Schiedsrichter-Team

Stefan Lupp Zossen

2
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 16.800
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Auch in der Folge blieben die Gastgeber das bessere Team. Sie liefen aber in gefährliche Konter der Gäste. Nachdem Keita das Leder gegen zwei Braunschweiger Verteidiger behauptet hatte, legte er quer auf Dzaka, der aus halblinker Position abzog. Sein strammer Schuss wurde jedoch von Stuckmann pariert (13.). Nach der ersten Viertelstunde verloren die Braunschweiger den Faden. Sie gaben in der Vorwärtsbewegung zu leicht und zu schnell den Ballbesitz ab. Somit ermöglichten sie der TuS Koblenz, mehr Spielanteile. Diese hatte dann sogar die Führung auf dem Fuß: Langen nahm den Ball aus der Luft an und zog aus gut 16 Metern halblinker Position ab. Sein Schuss senkte sich hinter Stuckmann ab und knallte gegen die Querlatte (20.). Auch danach hatten die Gäste gute Chancen. Doch sowohl Keita als auch Dzaka vergaben.

3. Spieltag

Koblenz hatte weiterhin keine Probleme, die Offensive der Hausherren zu kontrollieren. Die Eintracht agierte zu ungenau und überhastet. Selten trugen sie ihre Angriffe über die Außenpositionen vor und versuchten ebenso wenig, die Koblenzer Defensive mit schnellen Kombinationen unter Druck zu setzen. Die TuS Koblenz spielte deutlich wacher wie die Gastgeber und hatte somit die besseren Chancen auf ihrer Seite. Zwar waren die Braunschweiger optisch überlegen, da sie mehr Ballbesitz hatten, dennoch konnten sie auf die gegnerische Defensive keinen zwingenden Druck ausüben. Die beste Chance für die Eintracht vor der Halbzeit ergab sich spiegelbildlich durch eine Standardsituation. Weiland hämmerte einen Freistoß aus gut 20 Metern zentraler Position auf das Tor der Gäste. Gurski segelte durch die Luft und faustete das Leder über die Seitenlinie (42.). Zum Ende der ersten Halbzeit hin fand die Eintracht dann wieder besser ins Spiel.

Intensive Zweikämpfe der Akteure

Intensives Kopfballduell zwischen Kastrati und Grenier. dpa

Beide Trainer vertrauten zu Beginn der zweiten Hälfte ihrer Startelf. Die TuS Koblenz legte einen Blitzstart hin. Der starke Dzaka erkämpfte sich den Ball, sprintete auf das Tor der Gastgeber zu und legte den Ball an der Strafraumkante quer zu Langen, der in den Strafraum zog und aus halblinker Position schoss. Seinen Ball konnte Braunschweigs Schlussmann Stuckmann noch parieren. Im Nachschuss netzte der zuvor eingewechselte Sahin zur schnellen Führung ein (49.).

Nach dem schnellen Gegentreffer wirkten die Gastgeber total verunsichert. Koblenz nutzte die ungenauen Pässe der Eintracht und erspielte sich gute Chancen, ohne sie vorerst nutzen zu können. Die Braunschweiger machten es den Gästen sehr leicht.

So vergab Dzaka die nächste Tormöglichkeit für Koblenz. Torschütze Sahin spielte mit einem Pass durch die Schnittstelle der Braunschweiger Abwehr in den Strafraum auf Dzaka, der aus halbrechter Position mit seinem rechten Fuß abzog. Sein Schuss rutscht jedoch am langen Pfosten vorbei, da der Winkel zu spitz war (67.). Die Eintracht hatte sich nach dem Gegentreffer nicht mehr gefangen. Sowohl kurze Pässe in der gegnerischen Hälfte als auch lange Bälle aus der Defensive in die Spitze missglückten reihenweise. Nicht unverdient ergab sich dann auch die nächste Chance für Koblenz: Sukalo hämmerte einen Freistoß aus gut 25 Metern auf das Tor von Stuckmann, der große Probleme hatte dieses Geschoss festzuhalten. Im Nachschuss scheiterte Sahin (75.).

Erst kurz vor Schluss wachte Braunschweig auf: Zuerst scheiterte der eingewechselte Rische am klasse reagierenden Gurski. Dann wurde der Schuss von Koejoe aus knapp 10 Metern von einem Koblenzer Verteidiger abgeblockt und dann zielte auch noch Grimm aus spitzem Winkel halbrechts stehend am langem Pfosten vorbei (81.). Braunschweig investierte trotz vier Stürmer auf dem Platz zu wenig, um in der Schlussphase noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Es ergaben sich zwar noch Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, doch der letzte Pass kam nicht an.

In den letzten Minuten überschlugen sich die Ereignisse: Zuerst nahm Graf nach einer Flanke den Ball völlig freistehend fünf Meter vor dem Tor der Gäste an. Seinen strammen Schuss konnte Koblenz´ Torwart Gurski mit einem klasse Reflex parieren. Im direkten Gegenzug schickte Sahin mit einem schnellen Pass den jungen Rahn. Der kurz zuvor erst Eingewechselte blieb im Duell mit Braunschweigs Torwart ganz cool. Er ließ Stuckmann ins Leere rutschen und netzte dann zum verdienten 2:0 ein.