18:37 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Awoniyi
Rechtsschuss
Vorbereitung Gießelmann
Union

18:59 - 30. Spielminute

Tor 2:0
Trimmel
Rechtsschuss
Vorbereitung Gießelmann
Union

19:07 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
S. Serdar
Hertha

19:16 - 45. + 1 Spielminute

Tor annulliert
Pekarik
Hertha

19:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Belfodil
für Tousart
Hertha

19:51 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
K.-P. Boateng
für Mittelstädt
Hertha

19:51 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Ekkelenkamp
für Piatek
Hertha

19:55 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Prömel
Union

20:01 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Jastrzembski
für Pekarik
Hertha

20:01 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Möhwald
für Prömel
Union

20:12 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Öztunali
für Haraguchi
Union

20:11 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Becker
für Awoniyi
Union

20:15 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Selke
für Richter
Hertha

20:21 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Voglsammer
für Kruse
Union

20:21 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Ryerson
für Trimmel
Union

FCU

BSC

Bundesliga

Mehr Chancen, mehr Tore: Union dominiert Derby gegen Hertha

Awoniyi und Trimmel machen die Treffer gegen die Alte Dame

Mehr Chancen, mehr Tore, bessere Abwehr: Union dominiert Derby gegen Hertha

Derbysieg in der Tasche: Taiwo Awoniyi & Co. feiern den Sieg über Hertha BSC und zugleich Platz 5.

Derbysieg in der Tasche: Taiwo Awoniyi & Co. feiern den Sieg über Hertha BSC und zugleich Platz 5. AFP via Getty Images

Auf "ein geiles Derby" freute sich Hertha-Kapitän Stark im Vorfeld dieses fünften Bundesliga-Stadtderbys - und erlebte selbst zu Spielstart, wie er mit seinen Kollegen eigentlich gut ins Duell im Stadion an der Alten Försterei fand. Lange sollte dieses Gefühl aber nicht halten, weil die von Urs Fischer betreuten Eisernen (zuletzt 2:2 in Köln) schlicht defensiv felsenfest standen und nach wenigen Minuten am Drücker waren. Dabei half zugleich noch das zeitige 1:0, bei dem mächtig mitgeholfen wurde: Denn Innenverteidiger Marton Dardai, der erst 19-jährige Sohn von Coach Pal Dardai, schlug in Minute acht nach einem Steilpassversuch von Gießelmann am Ball vorbei, sodass Zielspieler Awoniyi durch war und frei vor Schlussmann Schwolow cool blieb. Es wurde locker unten links eingeschoben.

Bundesliga, 12. Spieltag

Spieler des Spiels

Taiwo Awoniyi Sturm

2
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Spielnote

Ein intensives, aber über weite Strecken eher einseitiges Spiel, in dem Hertha offensiv keine Lösungen fand und Union stets Herr im Haus blieb.

3
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Tore und Karten

1:0 Awoniyi (8')

2:0 Trimmel (30')

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1. FC Union Berlin   Hertha BSC  
Spieldaten
15
Torschüsse
8
43%
Ballbesitz
57%
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1. FC Union Berlin
Union

Luthe3 - Friedrich3, Knoche2,5, Baumgartl3 - Trimmel2,5 , R. Khedira3, Gießelmann3, Haraguchi3 , Prömel2,5 - Awoniyi2 , Kruse3

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Hertha BSC
Hertha

Schwolow3 - Pekarik4 , Stark3,5, M. Dardai5, Plattenhardt5 - Tousart5 , Ascacibar4,5, Richter5 , S. Serdar4 , Mittelstädt5 - Piatek5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

3
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Spielinfo
Stadion Stadion An der Alten Försterei
Zuschauer 22.012 (ausverkauft)
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Die Alte Dame (vor der Länderspielpause 1:1 gegen Leverkusen), die in Abwesenheit des kurzfristig doch positiv auf Corona getesteten Jovetic wieder auf Piatek im Sturm und eben auf Dardai in der Abwehr für den weiter fehlenden Boyata (Rotsperre) setzte, war nun gefordert. Doch im Grunde über die gesamten 45 Minuten fanden die Herthaner keine Mittel, um zu ernsthaften Chancen zu kommen. Lediglich Pekarik zog mal gefährlich ab (37.).

Kruse, Trimmel, Pekarik - und der VAR

Auf der anderen Seite agierten derweil griffige Köpenicker, die seit dem 8. Spieltag erstmals wieder mit Offensivkönner Kruse aufliefen (zurück nach Oberschenkelproblemen), die eben durch den Ex-Bremer auch beinahe zum 2:0 kamen. Schwolow parierte bei einem Schuss aus spitzem Winkel (23.), war dafür aber in Minute 30 wieder machtlos, als Union-Kapitän Trimmel einfach mal ansatzlos von der rechten Strafraumkante abzog und links unten traf. Komplettiert wurde die gebrauchte Hertha-Hälfte davon, dass Pekarik Sekunden vor der Pause eigentlich zum 1:2 eingeköpft hatte, nach VAR-Eingriff aber auf Abseits von Piatek, der Sekunden vorher in der Entstehung am Ball gewesen war, entschieden (45.+3).

Die Eisernen lassen das 3:0 liegen

Den zweiten Abschnitt eröffneten dann Herthaner, bei denen direkt Stürmer Belfodil für Aufbauspieler Tousart kam, motiviert. Die besten Chancen vergab aber Union: Awoniyi verstolperte einen aussichtsreichen Konter (53.),  Kruse verzweifelte an einer tollen Schwolow-Parade (58.), Prömel schoss aus nächster Nähe überrascht drüber (59.) und der frühere Herthaner Haraguchi konnte nach tollem Solo gerade noch geblockt werden (62.). Von sicherlich motivierten, aber halt auch ideenlosen Gästen kam derweil zu wenig Kreatives.

Da halfen auch die weiteren gebrachten Joker Boateng und Ekkelenkamp nichts bis weit in die Schlussphase, deutlich gefährlicher war einfach der 1. FC Union. Was am Ende auch noch zwei sehr gute Abschlüsse von Becker, einer an die Latte (90.), unterstrichen.

Es blieb am Ende also beim komplett verdienten 2:0 für Union, das mit diesem Derbydreier auf Rang 5 sprang - und für das es bereits am Donnerstag (18.45 Uhr) in der Europa Conference League bei Maccabi Haifa weitergeht, ehe am Sonntag (15.30 Uhr) das Auswärtsspiel in Frankfurt wartet. Hertha ist derweil tief unten drin - und steht am Samstag (15.30 Uhr) gegen Tabellennachbar Augsburg in der Pflicht.

Bilder zur Partie 1. FC Union Berlin - Hertha BSC