Magdeburgs Trainer Jens Härtel veränderte seine Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche nur auf einer Position. Für Stürmer Hebisch, der beim 0:1 in Großaspach die klarste Torchance vergab und sich enorm schwer tat, rückte Razeek ins Team.
VfB-Interimscoach Walter Thomae musste gegenüber dem 1:3 gegen Holstein Kiel gleich viermal tauschen. In der Innenverteidigung brachte er Hagn für Sama, der in Kiel die fünfte Gelbe Karte gesehen hatte und gesperrt fehlte. Mittelfeldspieler Wanitzek und Angreifer Tashchy wurden von Profi-Coach Jürgen Kramny in den Kader für das Bundesliga-Spiel bei Borussia Dortmund am Sonntag berufen. Ersetzt wurden beide von Rathgeb und Grüttner. In der Offensive bekam Gabriele außerdem den Vorzug gegenüber Kiesewetter.
Der 18. Spieltag
Die erste halbe Stunde der Partie verlief ohne größere Torchancen oder sonstige Höhepunkte. Danach allerdings machte sich die Entscheidung von Magdeburg-Coach Härtel bezahlt, in der Offensive auf Razeek anstelle von Hebisch zu setzen. Mit einem Doppelpack verschaffte der Rechtsaußen seiner Mannschaft noch vor der Halbzeitpause eine komfortable Zwei-Tore-Führung. Erst drückte er den Ball im Fallen nach Querpass von Farrona-Pulido aus kurzer Distanz über die Linie (28.), zehn Minuten später war er mit einem satten Flachschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich. Rechts unten schlug der Ball ein. Die beiden Tore waren gleichzeitig Razeeks Saisontreffer eins und zwei.
Nach der Pause wurden auch die Stuttgarter in der Offensive aktiver und drängten zunehmend auf den Anschlusstreffer. Magdeburg dagegen ruhte sich zu sehr auf der Führung aus und wurde dafür mit zwei späten Gegentoren bestraft. Zunächst traf der eingewechselte Vier per Kopf (85.), Sekunden vor dem Schlusspfiff gelang Gabriele nach einer Flanke aus wenigen Metern Torentfernung sogar noch der Ausgleich (90.).
In der Tabelle klettert Magdeburg trotz zweier verschenkter Zähler um einen Platz von Rang sieben auf sechs. Der VfB steht nun punktgleich mit den Stuttgarter Kickers (18.) auf Rang 17. Magdeburg tritt in einer Woche (14 Uhr) zum Aufsteigerduell bei den Würzburger Kickers an, die Stuttgarter Reserve gleichzeitig in einem Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden.