3. Liga
3. Liga Analyse
15:05 - 49. Spielminute

Tor 1:0
Alvarez
Rechtsschuss
Vorbereitung Syhre
Osnabrück

15:09 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Türpitz
für Nandzik
Chemnitz

15:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Ofosu
für Danneberg
Chemnitz

15:23 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Menga
für Alvarez
Osnabrück

15:28 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Savran
Osnabrück

15:30 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Dem
Chemnitz

15:36 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Cincotta
Chemnitz

15:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Sembolo
für Savran
Osnabrück

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Hohnstedt
für Ornatelli
Osnabrück

15:47 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:0
Sembolo
Rechtsschuss
Vorbereitung Syhre
Osnabrück

15:49 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Sembolo
Osnabrück

OSN

CFC

3. Liga

Alvarez animiert Osnabrück

Der VfL schiebt sich weiter vor

Alvarez animiert Osnabrück

Der geht rein! Marcos Alvarez (rechts) brachte den VfL gegen Chemnitz auf die Siegerstraße.

Der geht rein! Marcos Alvarez (rechts) brachte den VfL gegen Chemnitz auf die Siegerstraße. picture alliance

Osnabrücks Trainer Joe Enochs ließ sein Team gegenüber dem 1:0 bei Werders Zweitvertretung unverändert. Der CFC mussten in Niedersachsen derweil ohne die Anleitung seines Cheftrainers auskommen. Karsten Heine hatte unlängst einen Hörsturz erlitten, Assistenzcoach Kay-Uwe Jendrossek und NLZ-Leiter Heiko Nowak übernahmen. Im Vergleich zum 3:1 gegen Fortuna Köln beorderte das Duo einen Neuen in die Startformation: Danneberg - beim Heimerfolg als Joker erfolgreich - begann anstelle von Dartsch.

Trocken und verhältnismäßig mild, die äußeren Bedingungen an der Bremer Brücke passten. Auch die Leistungen des VfL hatten zuletzt gestimmt. Acht Spiele war dieser vor der Partie gegen Chemnitz ungeschlagen. Dass die Lila-Weißen ihre Erfolgsserie verlängern wollten, machten sie daheim vom Anpfiff weg deutlich. Osnabrück drängte in der Anfangsphase beherzt nach vorne. Abgesehen von einem Alvarez-Freistoß, der in der Abwehrmauer der Gäste hängenblieb (5.), fand dies zunächst aber keinen Ausdruck.

Das Engagement war den Hausherren auch in der Folge nicht abzusprechen. Da es dem VfL im letzten Drittel aber an Durchschlagskraft und Kreativität mangelte, hatten aufmerksam und geschickt verteidigende Chemnitzer wenig Mühe, Gefahr vom eigenen Kasten fernzuhalten. Selbst zeigte sich der CFC inzwischen ab und an in der Vorwärtsbewegung. Eine Danneberg-Hereingabe wurde gefährlich (11.), ein Cincotta-Schuss sauste über den Kasten (18.). Kurz vor der zweiten Torannäherung der Himmelblauen hatte Alvarez auf der Gegenseite den Ball bei einem weiteren Freistoß in den aufnahmebereiten Armen von Chemnitz-Keeper Kunz platziert.

Die zusehends ausgeglichene Partie verkam im weiteren Spielverlauf zum Langweiler. Der schlichte Grund: Bis zur Pause waren in Osnabrück keine weiteren Chancen zu notieren. Mit zwei Ausnahmen für die Gäste - eine Cincotta-Flanke senkte sich bedrohlich über dem VfL-Gehäuse (36.), Kaffenberger scheiterte im Eins-gegen-eins an Schlussmann Schwäbe (39.) -, Halbzeit!

Der 18. Spieltag

In Durchgang zwei waren lediglich vier Minuten gespielt, da bebte die Bremer Brücke: Nach erfolglosen Chemnitzer Klärungsversuchen hielt Alvarez aus 15 Metern kurzentschlossen drauf. Das Spielgerät sauste flach in die Maschen (49.). Die Führung spielte Osnabrück in die Karten, der VfL hatte Rückenwind, Ornatelli köpfte in der 52. Minute über das Gästetor.

Und Chemnitz? Die Himmelblauen wehrten sich. Fink prüfte VfL-Keeper Schwäbe mit einem tückischen Freistoß (57.). Die Sachsen öffneten den Hausherren aber nun auch Räume. Groß versuchte es in der 58. Minute per Drop-Kick, knapp links vorbei. In der 68. Minute scheiterte der eben Genannte an Kunz. Nachdem in der 70. Minute Schwäbe, Kunz' Pendant auf Osnabrücker Seite, sich bei einem Dem-Schuss hatte auszeichnen können, brach die Schlussphase an.

Und die hatte es in sich: Ein Ornatelli-Schuss wurde geblockt (80.), Syhres Abschluss rauschte hauchdünn links am Gästegehäuse vorbei (81.). Auf der Gegenseite mussten Willers und Pisot in höchster Not gegen König grätschen (86.), der Sturmtank war bei Chemnitz eingewechselt worden.

Erst in der Nachspielzeit fiel die Entscheidung: Sembolo tauchte frei vor Kurz auf und platzierte den Ball in Torjägermanier im linken Eck (90. +1), Osnabrück feierte.

Am kommenden Freitag (19 Uhr) ist der VfL Osnabrück im Kölner Südstadion bei der dort heimischen Fortuna gefordert. Der Chemnitzer FC begrüßt tags darauf (14 Uhr) die Stuttgarter Kickers an der Gellertstraße.