13:51 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Klitzpera
FSV Frankfurt

13:57 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
D. Stahl
1860 München

13:59 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Felhi
1860 München

14:07 - 37. Spielminute

Tor 1:0
Rakic
Rechtsschuss
Vorbereitung D. Stahl
1860 München

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Béda
für Felhi
1860 München

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mölders
für Gallego
FSV Frankfurt

14:48 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
J. Gjasula
FSV Frankfurt

14:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Göbig
für J. Gjasula
FSV Frankfurt

14:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Kujabi
für V. Munteanu
FSV Frankfurt

15:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Al. Ludwig
für Lauth
1860 München

15:03 - 76. Spielminute

Tor 2:0
Al. Ludwig
Rechtsschuss
Vorbereitung S. Rösler
1860 München

15:07 - 80. Spielminute

Tor 2:1
Mehic
Kopfball
Vorbereitung Mölders
FSV Frankfurt

15:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Schäffler
für Aigner
1860 München

15:20 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Klandt
FSV Frankfurt

M60

FSV

2. Bundesliga

"Joker" Ludwig belohnt Kontertaktik

Fehli, Gjasula und Klandt sehen jeweils die 5. Gelbe Karte

"Joker" Ludwig belohnt Kontertaktik

Luftkampf: Frankfurts Gledson (re.) gegen Benjamin Lauth von den Münchner Löwen.

Luftkampf: Frankfurts Gledson (re.) gegen Benjamin Lauth von den Münchner Löwen. picture alliance

1860-Coach Ewald Lienen sah keine Veranlassung, seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg beim MSV Duisburg zu ändern.

Frankfurts Trainer Hans-Jürgen Boysen wechselte nach dem 2:0-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf seine Startformation nur auf einer Position: Mittelfeldspieler Mehic begann an Stelle von Angreifer Mölders (Bank).

Es war ein enorm schleppender Beginn in der Allianz Arena. Die Münchner hatten leichte Feldvorteile, konnten sich zunächst gegen die tiefstehenden Frankfurter aber ebenso wenig durchsetzen wie auf der anderen Seite die Hessen bei ihren zaghaften Offensivbemühungen.

Nach dem Skandalspiel gegen Ahlen durften gegen den FSV nicht mehr als 13 000 Löwen-Fans in die Arena. Sie sahen zwei Teams, die hinten gut geordnet und kompakt standen sowie wenig inspirierte Offensivreihen, die stets den Kürzeren zogen.

Die Partie plätscherte weitgehend tempo- und ereignislos im Mittelfeld dahin, die Torhüter waren nahezu beschäftigungslos. Einen kleinen Aufreger gab's in der 25. Minute: Gledson traf Lauth im Luftkampf im Strafraum mit dem Ellbogen hart im Gesicht. Schiedsrichter Thorsten Schriever (Otterndorf) ließ weiterspielen.

Der 27. Spieltag

Die Münchner investierten etwas mehr in die Offensive als der FSV, fanden aber keinen Weg in den Strafraum. Symptomatisch, dass die etwas überraschende Führung einer Standardsituation entsprang: Rösler schlenzte einen Freistoß aus 20 Metern ans rechte Tordreieck, den von der Latte abprallenden Ball köpfte Stahl an den linken Pfosten, den Abstauber aus einem Meter vollendete Rakic (37.). Nach dem 1:0-Siegtreffer in Duisburg der zweite Treffer des Serben binnen sechs Tagen!

Nach dem Seitenwechsel drängte Frankfurt – nun mit Mölders im Angriff - stärker nach vorne, agierte mutiger. Die Löwen-Abwehr hielt aber die Ordnung, der TSV lauerte auf schnelle Gegenstöße. Ein solcher hätte beinahe das 2:0 gebracht, doch Rakic und Lauth grätschten unmittelbar vor dem Tor um Zentimeter an einer Holebas-Hereingabe vorbei (55.).

Der TSV überließ Frankfurt die Initiative, aber erstmal keine Räume. Die Hessen suchten – zumeist vergeblich - nach der zündenden Idee, wie die Löwen-Abwehr auszuhebeln wäre.

Der Druck des FSV nahm zu, die Entlastungsangriffe der 60er wurden seltener. Aber der TSV doppelte klasse und versperrte den Weg in den Strafraum meist effizient.

Und die - weitgehend unattraktive - Geduld der Löwen sollte sich auszahlen: Weiter Freistoß von Torhüter Kiraly in die FSV-Hälfte, Rösler gewann das Kopfballduell gegen Klitzpera, "Joker" Ludwig nahm den Ball aus 14 Metern volley und drosch ihn ins linke Eck (76.). Frankfurt steckte aber nicht auf und antwortete prompt: Mölders flankte von der rechten Seite, Mehic übersprang Rukavina und köpfte aus sechs Metern ein (80.).

Der FSV probierte es noch mit der Brechstange, die 60er ließen aber keine weitere Chance mehr zu und sicherten sich den dritten Sieg in Folge. In der Nachspielzeit foulte FSV-Torhüter Klandt im gegnerischen Strafraum Torwart Kiraly und holte sich seine 5. Gelbe Karte ab.

Für die Löwen geht es am kommenden Spieltag am Montag zum 1. FC Kaiserslautern. Ohne Innenverteidiger Fehli, der seine 5. Gelbe Karte sah. Drei Tage früher, am Freitagabend, begrüßt der FSV Union Berlin. Ohne Gjasula und eben Torhüter Klandt, die ebenfalls Gelb-gesperrt sind.