Kopenhagen-Coach Jacob Neestrup wechselte seine Anfangsformation nach dem 1:0-Auswärtssieg im Hinspiel einmal. Lerager ersetzte auf dem rechten Flügel Bardghji. Im Sturmzentrum startete erneut der Ex-Schalker Larsson.
Rakows Trainer Dawid Szwarga verzichtete in der Startelf erneut auf den ehemaligen HSV-Akteur Kittel. Im Vergleich zum Hinspiel nahm er zwei Änderungen vor. Arsenic und Sorescu ersetzten den Eigentorschützen Racovitan sowie Jean Carlos.
CL-Play-offs, Rückspiele
Vavros Schuss ins Glück
Die Partie begann ohne echte Torszenen. Die Gastgeber ruhten sich zunächst ein wenig auf ihrer Führung aus, während die Polen nicht zu früh ins Risiko gehen wollten. Kopenhagen versuchte es zwar mit Offensivaktionen, über Ansätze wie bei Elyounoussi (12., 19.) oder Larsson (16.) ging es aber noch nicht hinaus. Die Gäste mussten sogar noch länger auf ihre erste Toraktion warten, doch Papanikolaou schoss über das Tor (21.).
Nach 35 Minuten gingen die Gastgeber dann in Führung, nachdem Innenverteidiger Vavro nach einen Klärungsversuch der Polen aus 35 Metern einfach mal draufzog und Kovacevic im Tor auf dem falschen Fuß erwischte. Mit der Führung im Rücken spielte der dänische Meister etwas befereiter auf, hatte durch einen Lattentreffer durch Larsson vor der Pause gar die nächste gute Gelegenheit (45.+1).
Auch nach der Pause gehörte die erste Torchance den Hausherren, doch sowohl Diogo Goncalves als auch Elyounoussi brachten den Ball nicht im Tor unter (55.). Bei Tschenstochau fehlte trotz des Rückstandes lange Zeit der Wille und der Mut, etwas offensiver zu agieren. Es dauerte bis zur 67. Minute, ehe Kochergin im Anschluss an eine Ecke den Pfiosten traf. Quasi im Anschluss hatte der großgewachsene Stürmer Piasecki die Kopfballchance, aber auch die war zu ungefährlich (68.). Aber auch die Dänen ließen es ruhiger angehen, kamen durch Claesson und die anschließende Ecke durch Diks vereinzelt zu Gelegenheiten (75.).
Ausgleich quasi aus dem Nichts
Quasi aus dem Nichts gelang den Gästen durch Zwolinksi der Ausgleich, nachdem die Hintermannschaft keine Zuordnung nach einer Flanke hatte (87.). Danach musste Kopenhagen in den letzten Minuten plötzlich um den Champions-League-Einzug bangen, nachdem zuvor kaum Gefahr ausging. Tschenstochau warf alles nach vorne und versuchte es mit langen Bällen. Diese konnten die Kopenhagener aber von ihrem Tor fernhalten, sodass es am Ende beim 1:1 blieb. Damit stehen die Dänen in der Gruppenphase der Champions League.
Aufklärung darüber, mit welchen drei Teams es Kopenhagen dort zu tun bekommt, wird die Auslosung in Monaco am Donnerstagabend bringen (18 Uhr, LIVE! bei kicker).