Acht Tage lagen zwischen dem knappen Hinspielsieg Royal Antwerps über AEK Athen und dem entscheidenden Aufeinandertreffen in den Play-offs der Champions-League-Qualifikation. Wie schon in der Vorwoche in Belgien setzte Coach Mark van Bommel unter anderem auf BVB-Leihgabe Coulibaly und Ex-Herthaner Ekkelenkamp. Auch Ex-Spurs-Spieler Alderweireld und der Torschütze aus dem Hinspiel Janssen begannen.
Erneut ließ sich van Bommels Team clever fallen und Athen kommen. Dies funktionierte so gut, dass AEK um die beiden ehemaligen Bundesliga-Profis Gacinovic (Frankfurt) und Zuber (Hoffenheim) sowie den kroatischen Routinier Vida kaum zu Chancen kam. In der ersten Hälfte vergab der Argentinier Ponce (16.) und scheiterte an Keeper Butz (25.).
Antwerp wiederum prüfte den gegnerischen Torhüter lange kaum, nur zu Beginn hatte Stankovic gegen Muja eingreifen müssen (3.).
CL-Play-offs, Rückspiele
Dies änderte sich nach Wiederanpfiff. Die Gäste aus Belgien standen weiter tief und sicher und wurden vorne gefährlicher. Aus dem Nichts hatte Muja eine Riesenchance auf die Führung, trat kurz vorm Tor jedoch freistehend am Ball vorbei (61.).
Matchwinner Balikwisha
Das 1:0 für Royal Antwerp erzielte schließlich Kerk: Der Joker musste nur noch einschieben, nachdem Balikwiska in Folge eines Einwurfs, den AEK schwach verteidigte, scharf vors Tor gespielt hatte (73.).
In der zehnminütigen Nachspielzeit überstanden die Belgier, die durch Araujo den Ausgleich geschluckt hatten (90.), die letzten Angriffsversuche der Griechen. Balikwisha gelang nach einem Konter gar noch die viel umjubelte Entscheidung (90.+5).
Wie es für Royal Antwerp in der Königsklasse weitergeht, wird am Donnerstagabend feststehen. Die Auslosung der Champions-League-Gruppenphase in Monaco startet um 18 Uhr (LIVE! bei kicker).