18:02 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Simak
Mainz

18:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Tagoe
für D. Ba
Hoffenheim

18:48 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Schürrle
für Simak
Mainz

18:57 - 69. Spielminute

Tor 0:1
Bancé
Rechtsschuss
Vorbereitung Soto
Mainz

18:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Herdling
für Tobias Weis
Hoffenheim

19:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Vukcevic
für Ibertsberger
Hoffenheim

19:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Ad. Szalai
für Ivanschitz
Mainz

19:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Bungert
für Soto
Mainz

TSG

M05

Bundesliga

Bancé krönt sein 50-Meter-Solo

TSG ohne Inspiration und fast ohne Torchancen

Bancé krönt sein 50-Meter-Solo

Fußball, Bundesliga: Der Mainzer Bancé im Luftkampf mit dem Hoffenheimer Simunic.

Der Mainzer Bancé im Luftkampf mit dem Hoffenheimer Simunic. picture-alliance

Nach dem 2:0-Sieg bei Hertha BSC veränderte TSG-Trainer Ralf Rangnick seine Elf auf einer Position: Der am Knie verletzte Vorsah (Innenbandriss) wurde vor der Abwehr durch Startelf-Rückkehrer Tobias Weis ersetzt. Weis, immerhin Nationalspieler, stand nach überstandener Knie-OP erstmals seit dem 12. Dezember 2009 (1:1 in Frankfurt) wieder in der Starformation der Rangnick-Elf.

Im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage gegen Werder Bremen baute Thomas Tuchel seine Mannschaft auf zwei Positionen um: Polanski ersetzte den Rot-gesperrten Heller, in der Offensive kam Simak für Schürrle, der unter der Woche mit der U21 spielte (2:2 gegen Island). Bei den Mainzern standen erstmals in der Rückrunde die beiden Kreativen Simak und Ivanschitz in der Startformation. Das Duo agierte hinter der einzigen Spitze Bancé.

Spieler des Spiels

Aristide Bancé Sturm

2,5
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Spielnote

Eine von der Taktik beherrschte Partie mit wenig Höhepunkten.

4
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Tore und Karten

0:1 Bancé (69')

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Hildebrand4 - Ibertsberger4 , Simunic4, Compper4,5, Eichner4 - Tobias Weis3,5 , Salihovic3,5, Carlos Eduardo4,5, Maicosuel4,5, D. Ba3,5 - Ibisevic4

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1. FSV Mainz 05
Mainz

H. Müller3 - Zabavnik4, Svensson3, Noveski3, Fathi3 - Polanski3, Karhan3, Soto3,5 , Simak4,5 , Ivanschitz4 - Bancé2,5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

1,5
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Spielinfo
Stadion Rhein-Neckar-Arena
Zuschauer 30.150 (ausverkauft)
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Die ersten 45 Minuten boten Taktik satt, spektakuläre Torraumszenen oder zumindest Chancen waren aber eine Halbzeit lang nicht zu bestaunen. Die Mainzer, die extrem gut verschoben und somit das Hoffenheimer Aufbauspiel schon im Keim erstickten, hatten ein leichtes Plus an Offensivaktionen im ersten Abschnitt. Die besten Szenen hatte Polanski, der mit zwei Distanzschüssen knapp am Hoffenheimer Tor vorbeizielte (18., 30.).

Auf der Gegenseite war Ibisevic mit seinem Schuss über die Latte dem Tor der Mainzer am nächsten (24.), ansonsten fehlte es dem Spiel der Kraichgauer an Inspiration und vor allem an Tempo, so dass die Mainzer sich immer wieder stellen konnten - in der Regel mit acht bis zehn Mann hinter dem Ball. Das 0:0 zur Pause war somit eindeutig das, was der erste Abschnitt ergebnismäßig zu bieten hatte.

Der 25. Spieltag

Der zweite Abschnitt begann etwas schwungvoller. Die Mainzer wollten wohl noch entschlossener nach vorne spielen, so dass sich im Mittelfeld nun insgesamt mehr Räume boten. Dadurch kamen vor allem die Hoffenheimer besser ins Spiel, denen aber weiterhin bei Zuspielen in die Spitze die Präzision fehlte. Tagoe, gerade erst eingewechselt, hatte eine Halbchance, scheiterte aber von der Strafraumkante mit einem Gewaltschuss (68.).

Im Gegenzug fiel dann der Mainzer Führungstreffer. Soto hatte am eigenen Strafraum per Fallrückzieher geklärt und den Ball Richtung Mittellinie befördert. Dort kam Bancé ans Leder und startete ein unglaubliches Solo: Erst tunnelte er Compper und lief dann drei Hoffenheimern davon. Am Sechszehner angekommen, hämmerte er das Leder ins kurze Eck (69.) - TSG-Keeper Hildebrand hatte zwar die Hand dran, doch konnte er den Ball nicht mehr entscheidend parieren.

Wer nun geglaubt hätte, die Hoffenheimer würden nach dem Rückstand das Visier öffnen, sah sich getäuscht. Die TSG wirkte weiterhin ein Stück leblos, die Mainzer standen nun wieder kompakter und riegelten den eigenen Strafraum ab. So hatte die Rangnick-Elf weiterhin keine nennenswerte Torszene - und verlor deshalb auch den zweiten Vergleich mit dem Aufsteiger aus Rheinhessen.

Die TSG begrüßt nächsten Sonntag Werder Bremen in der Rhein-Neckar-Arena, tags zuvor empfängt der FSV Mainz 05 den 1. FC Köln.