15:46 - 15. Spielminute

Tor 0:1
Pogrebnyak
Linksschuss
Vorbereitung Hleb
Stuttgart

16:13 - 42. Spielminute

Tor 0:2
S. Khedira
Kopfball
Vorbereitung Gebhart
Stuttgart

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hugo Almeida
für Borowski
Bremen

16:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenberg
für Prödl
Bremen

17:01 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Frings
Bremen

17:03 - 75. Spielminute

Tor 1:2
Hugo Almeida
Linksschuss
Vorbereitung Mertesacker
Bremen

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kuzmanovic
für Cacau
Stuttgart

17:08 - 81. Spielminute

Tor 2:2
Frings
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Marin
Bremen

17:17 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Delpierre
Stuttgart

17:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Hilbert
für Gebhart
Stuttgart

SVW

VFB

Bundesliga

Frings rettet glücklichen Punkt

Bremen hält Stuttgart auf Distanz - 5. Gelbe Karte für Delpierre

Frings rettet glücklichen Punkt

Stuttgarts Khedira (re.), hier im Duell mit Frings

Duell der Mittelfeldstrategen und Torschützen: Stuttgarts Sami Khedira (re.), hier im Duell mit Torsten Frings. picture-alliance

Werder-Coach Thomas Schaaf konnte im Vergleich zum 2:1-Sieg beim FSV Mainz 05 wieder auf Stammkeeper Wiese (nach auskurierter Adduktorenzerrung) zurückgreifen, der Vander auf die Bank verdrängte. Des Weiteren kamen Prödl, Frings und Marin für Pasanen, Niemeyer und Bargfrede zum Einsatz.

Nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Eintracht Frankfurt vertraute VfB-Trainer Christian Gross auf seine siegreiche Elf.

Spieler des Spiels

Pavel Pogrebnyak Sturm

2
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Spielnote

Sehenswerte Torszenen auf beiden Seiten, spannend dank Werders Aufholjagd nach der Pause.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Pogrebnyak (15')

0:2 S. Khedira (42')

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - Prödl4 , Mertesacker3,5, Naldo3, Abdennour4,5 - Frings3,5 , Borowski4 , Marin3,5, Özil4, Hunt4 - Pizarro4,5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Lehmann3,5 - Celozzi4,5, Tasci3, Delpierre3 , Molinaro3 - Träsch3,5, S. Khedira2 , Gebhart3 , Hleb2,5 - Cacau4 , Pogrebnyak2

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

1
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 36.664
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Bei sonnigem Wetter, aber rutschigem Geläuf begann die Partie äußerst verhalten. Tempoarm und garniert mit zahlreichen Fehlpässen auf beiden Seiten bot sich den Zuschauern zunächst ein echter Langweiler.

Der erste konstruktive Angriff des VfB brachte die Führung: Hleb setzte sich im Zweikampf mit Frings auf der linken Außenbahn resolut durch und nahm Tempo auf. Sein Querpass im Strafraum fand Pogrebnyak, der aus elf Metern an Wiese vorbei einnetzte (15.) - sechstes Saisontor des Russen.

Werder versuchte, sofort zu reagieren, fand aber gegen kompakte Schwaben zunächst nur wenig Mittel. Aus dem Spiel heraus war Marins Kopfball nicht mehr als eine Halbchance (19.). Brenzliger war es für den VfB nach Naldos Klasse-Freistoß, den Lehmann aus dem bedrohten Eck fischte und sich auch gegen den nachsetzenden Borowski auf dem Posten zeigte (21.).

Während die Hanseaten in allen Mannschaftsteilen Schwächen offenbarten, vor allem in der Deckung so manchen Leichtsinnsfehler einbauten, fand Stuttgart immer mehr Sicherheit. Defensiv stabil, kompakt im Mittelfeld und vorne mit "Wühler" Pogrebnyak stets gefährlich.

Wie aus dem Nichts erzielte Borowski den vermeintlichen Ausgleich, der aber wegen Abseitsstellung von Vorbereiter Hunt zurecht keine Anerkennung fand (26.). Nun aber nahm Bremen kurzzeitig an Fahrt auf, vor allem Hunt blühte links auf. Eine Flanke des Blondschopfs legte Marin per Kopf quer, doch Pizarro scheiterte mit zu schwachem Abschluss aus fünf Metern an Lehmann und ließ den Ausgleich liegen (31.). Drei Minuten später verfehlte Özils Volleyschuss nach Hunt-Flanke das Tor um zwei Meter.

Bis auf ein weiteres Abseitstor von Pizarro (41.) gehörten die restlichen Offensivaktionen vor der Pause dann aber den Schwaben: Molinaro prüfte Wiese aus der Distanz (40.), Cacau versiebte die klarste Möglichkeit der Partie bis dorthin frei vor Bremens Nummer eins (42.), ehe eine tolle Kombination das 0:2 brachte: Pogrebnyak verlängerte klasse auf Gebhart, der rechts Abdennour davonlief. Die Flanke des rechten Flügelspielers köpfte Khedira in der Mitte aus fünf Metern vor Prödl unter die Latte (42.). Hätte Pogrebnyak konzentrierter abgeschlossen, wäre auch ein 0:3 zur Pause denkbar gewesen (44.).

Der 25. Spieltag

Mit Hugo Almeida für Borowski verstärkte Schaaf nach der Pause Bremens Offensive. Ehe sich der Portugiese in Szene setzen konnte, offenbarten die Grün-Weißen auch zu Beginn des zweiten Durchgangs große Abwehrschwächen. Cacau hebelte mit einem einzigen Pass die gesamte Deckung aus, Hleb aber verstolperte frei vor Wiese den Ball (52.).

Werder fehlte es an Spritzigkeit, darüber konnte auch ein Sololauf Marins mit abschließendem, nicht ungefährlichen Distanzschuss keineswegs hinwegtäuschen (56.) - auf der Gegenseite bewies Cacau nach Sprintduell mit Mertesacker Zweikampfhärte, und die Hanseaten hatten es bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze nur Wiese zu verdanken, dass es nicht 0:3 stand (57.).

Aufregung dann in der 64. Minute, als Marin im Sechzehnmeterraum kernig abzog und Tasci der Ball aus kürzester Distanz an die Hand sprang - klare Sache, kein Elfmeter.

Schön war's nicht, was Werder ablieferte, aber die Moral stimmte. Und urplötzlich waren die Gastgeber, mittlerweile mit Rosenberg für Prödl (69.), wieder im Spiel: Almeida nahm Mertesackers weiten Pass halblinks an und schoss flach vom linken Strafraumeck. Unter dem Arm von Lehmann rutschte das Leder neben den rechten Pfosten ins Tor (75.).

Nun war Feuer im Spiel der Schaaf-Schützlinge. Gross versuchte mit Kuzmanovic für Cacau die Defensive zu stärken (79.), doch zwei Minuten später gab Referee Brych nach Marins Zweikampf mit Celozzi Elfmeter. Eine harte Entscheidung, doch Frings war's egal, der Routinier verwandelte zum Ausgleich und setzte damit gleichzeitig den Schlusspunkt.

Für Werder geht es bereits am Donnerstag in der Europa League zum Auswärtsspiel nach Valencia, bevor die Werderaner am Sonntag in Hoffenheim antreten. Der VfB Stuttgart spielt am Freitagabend beim FC Schalke 04.