Kickers-Coach Thomas Richter änderte seine Startelf nach dem 1:0 zuhause gegen Erfurt nur auf einer Position: Im Mittelfeld rückte Cannata für Moosmayer ins Team. Burghausens Trainer Ralf Santelli musste in seinem Team nach dem 1:0-Heimsieg gegen Aalen weitreichendere Änderungen vornehmen: Die gesperrten Lastovka (5. Gelbe Karte) und Bonimeier (Gelb-Rot) wurden durch Holz und Kresin ersetzt. Für Cappek kehrte Galuschka in die Startformation zurück.
Die Partie startete ereignisreich, denn bereits nach sieben Minuten landete ein Abstauber von Ramaj nach Zedi-Flanke im Tor der Gäste. Doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits. Im weiteren Verlauf blieb Emden die spielbestimmende Mannschaft und kam durch einen Kopfball von Nägelein zu einer weiteren Torchance (23.). Doch die Norddeutschen waren in ihren Angriffen nicht zielstrebig genug, und da Wacker in der Offensive nicht die nötige Aggressivität an den Tag legte, ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeit.
Der 34. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf zunächst wenig. Doch dann bewies Emden-Coach Thomas Richter ein gutes Händchen beim Personal: Der zuvor für El-Hammouchi eingewechselte Unger erzielte nach 63 Minuten mit seinem ersten Ballkontakt den Führungstreffer für die Hausherren.
Die Emder Führung hatte nicht lange Bestand. Nur sieben Minuten später eroberte Calamita den Ball und Galuschka konnte dessen Vorlage per Kopf zum Ausgleich verwandeln (70.). Emden verstärkte in der Schlussphase noch einmal die Offensivbemühungen, erzielte in der 88. Minute durch Zedi allerdings lediglich ein Abseitstor und musste sich letztendlich mit dem Unentschieden zufrieden geben.
Die Reise von Kickers Emden geht nächstes Wochenende einmal durch die Republik: Die Richter-Elf tritt am Samstag bei den „kleinen Bayern“ an. Wacker Burghausen empfängt bereits am Freitag die Reserve von Werder Bremen.