15:50 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Baumann
Bremen

15:55 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Fritz
Bremen

16:10 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Boenisch
Bremen

16:37 - 46. Spielminute

Tor 0:1
Hugo Almeida
Kopfball
Vorbereitung Fritz
Bremen

16:41 - 51. Spielminute

Tor 1:1
Iliev
Rechtsschuss
Cottbus

16:57 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Özil
für Jensen
Bremen

17:02 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Harnik
für Rosenberg
Bremen

17:04 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Pavicevic
Cottbus

17:05 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Hugo Almeida
Bremen

17:07 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Rajnoch
für Iliev
Cottbus

17:11 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Rivic
für Skela
Cottbus

17:21 - 90. Spielminute

Tor 2:1
D. Rangelov
Rechtsschuss
Vorbereitung Rost
Cottbus

17:22 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Sörensen
für D. Rangelov
Cottbus

FCE

SVW

Bundesliga

Tödlicher Konter in letzter Minute

Cottbus holt wichtigen Dreier gegen glücklose Bremer

Tödlicher Konter in letzter Minute

Hugo Almeida mit einer seiner vielen Chancen: Der Bremer nützte aber nur eine davon.

Hugo Almeida mit einer seiner vielen Chancen: Der Bremer nützte aber nur eine davon. picture-alliance

Cottbus' Trainer Bojan Prasnikar musste nach dem 1:1 in Dortmund seine beiden Gelb-gesperrten Defensivkräfte Cagdas und Ziebig durch Burca und Pavicevic ersetzen. Gleich mit vier neuen Spielern in der Startformation wartete Thomas Schaaf auf Seiten von Werder auf. Frings, Jensen und Rosenberg kamen im Vergleich zum 1:1 gegen den AC Mailand in der UEFA-Cup Runde für Tziolis, Özil und Pizarro, der aus disziplinarischen Gründen nicht berücksichtigt wurde, zum Zug. Zudem spielte Vander für den an einem Muskelfaserriss laborierenden Wiese im Werder-Tor.

Mit der umformierten Abwehr begann der FC Energie Cottbus vorsichtig, überließ Werder große Teile des Mittelfelds und konzentrierte sich auf die Defensive. Mit Kontern wollten die Lausitzer zum Erfolg kommen, Skela und Iliev scheiterten jedoch mit aussichtsreichen Möglichkeiten in der 9. und 17. Minute unkonzentriert.

Der 21. Spieltag

Spieler des Spiels

Gerhard Tremmel Tor

1,5
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Spielnote

In der ersten Halbzeit eine zähe Angelegenheit, nach dem Seitenwechsel ein offener Schlagabtausch.

3
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Tore und Karten

0:1 Hugo Almeida (46')

1:1 Iliev (51')

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Energie Cottbus
Cottbus

Tremmel1,5 - Pavicevic5 , Burca3, Cvitanovic3, Radeljic4 - Rost2,5, Angelov4, Skela3 , Iliev3 - D. Rangelov2 , Jula4

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Werder Bremen
Bremen

Vander4 - Fritz5 , Mertesacker4, Naldo3, Boenisch5,5 - Baumann5 , Frings4,5, Jensen4,5 , Diego4 - Rosenberg6 , Hugo Almeida3

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Schiedsrichter-Team

Marc Seemann Essen

4,5
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Spielinfo
Stadion Stadion der Freundschaft
Zuschauer 14.780
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Die Bremer konnten mit der Feldüberlegenheit in der Anfangsphase aber wenig anfangen. Immer wieder blieben Diego & Co. in der gut gestaffelten Abwehr der Lausitzer hängen. Einzig ein 18-Meter-Freistoß des Brasilianers in der 13. Minute sorgte für Gefahr, doch Tremmel im Cottbuser Tor entschärfte den angeschnittenen Ball sicher.

Nach 20 Minuten kamen die Lausitzer besser in die Partie, wenngleich Chancen sowohl für den FC Energie als auch für Werder Mangelware blieben. Die Abwehr der Cottbuser hatte Bremen immer besser im Griff, doch den Kontern fehlte die Genauigkeit, so dass einzig ein Flachschuss von Skela, der knapp am Tor vorbei strich, für ein Raunen im Stadion der Freundschaft sorgte (26.).

In der Folgezeit hatte das Spiel viel Leerlauf zu verzeichnen. Während die Lausitzer vergebens versuchten ihre Spitzen in Szene zu setzen, rannten sich die Schaaf-Schützlinge bereits im Mittelfeld an der Cottbuser Defensive fest.

Es dauerte bis zur 44. Minute ehe Hugo Almeida noch einmal eine Chance hatte. Endlich konnte sich ein Werder-Stürmer von seinem Bewacher, Pavicevic, absetzen, doch der Schuss des Werder-Stürmers ging knapp an Tremmels Tor vorbei, so dass torlos die Seiten gewechselt wurden.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs schlief die sonst hellwache Abwehr der Lausitzer einen Moment. An der rechten Eckfahne gewann Fritz das Duell gegen Radeljic und flankte in die Mitte, wo Pavicevic und Cvitanovic Hugo Almeida völlig frei zum Kopfball kommen ließen. Der Portugiese nutzte die Chance eiskalt und nickte zum Bremer Führungstreffer ein (46.).

Werder versäumte es jedoch entscheidend nachzusetzen, so dass die Lausitzer keine fünf Minuten später ausgleichen konnten: An der Seitenauslinie jagte Iliev Fritz den Ball ab. Der Bremer Verteidiger protestierte und wollte einen Freistoß anstatt nachzusetzen. So steuerte Iliev alleine mit dem Ball am Fuß auf den Bremer Strafraum zu. Dort wurde er nur halbherzig angegriffen, zog ab und ließ Vander mit einem Flachschuss aus 14 Metern keine Chance.

Cottbus versuchte nachzusetzen, doch zwei Versuchen von Rangelov und Radeljic im Anschluß an den Ausgleichstreffer war kein Glück beschieden.

Danach übernahm aber Bremen wieder die Initiative. Mit Özil und Harnik für Jensen und Rosenberg brachte Thomas Schaaf neue Kräfte für die Offensive, doch das Spiel entwickelte sich immer mehr zum Privat-Duell von Hugo Almeida und Cottbus' Torwart Tremmel. Der Keeper der Lausitzer hatte aber sowohl bei einem Alleingang (63.) als auch bei einem Drehschuss des Portugiesen in der 71. Minute die besseren Karten.

In der Schlußphase fand Cottbus in der Vorwärtsbewegung kaum noch statt. Werder hatte die Initiative voll übernommen und nagelte die Prasnikar-Elf am eigenen Strafraum fest. Alle Bemühungen der Bremer waren aber erfolglos, zumal Tremmel im Tor der Lausitzer in der 90. Minute einen Kopfball von Frings per Fußabwehr klärte.

Im Gegenzug konnte der FC Energie das Spiel sogar noch für sich entscheiden. Rost bediente mit einem Steilpass Rangelov, der der aufgerückten Bremer Abwehr auf und davon lief. Boenisch hatte auch noch das Abseits aufgehoben, so dass der Bulgare unbedrängt auf Vander zulaufen konnte und den Bremer Keeper zum entscheidenden 2:1 überwand.

Der Cottbuser Kampf gegen den Abstieg setzt sich am kommenden Samstag in Bochum fort, während die gebeutelten Bremer am Donnerstag zum UEFA-Cup-Rückspiel in Mailand antreten muss ehe es am Sonntag zum Gipfeltreffen mit Bayern München im Weserstadion kommt.