16:11 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Rodnei
Hertha

16:15 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Misimovic
Wolfsburg

16:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Esswein
für Karimow
Wolfsburg

16:50 - 62. Spielminute

Tor 0:1
Cicero
Kopfball
Vorbereitung Ebert
Hertha

16:53 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Ebert
Hertha

16:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Okubo
für Madlung
Wolfsburg

16:59 - 72. Spielminute

Tor 1:1
Dzeko
Kopfball
Vorbereitung Gentner
Wolfsburg

16:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Babic
für Ebert
Hertha

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Hasebe
für Misimovic
Wolfsburg

17:12 - 84. Spielminute

Tor 2:1
Dzeko
Kopfball
Vorbereitung M. Schäfer
Wolfsburg

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Domovchiyski
für Dardai
Hertha

17:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Chermiti
für Stein
Hertha

WOB

BSC

Bundesliga

Dzeko dreht nach der Pause auf

VfL stoppt Negativserie gegen Berlin - Ciceros Tor zählt nicht

Dzeko dreht nach der Pause auf

VfL-Kapitän Josué hält sich Herthas Patrick Ebert vom Leib

Mittelfeldduell: VfL-Kapitän Josué hält sich Herthas Patrick Ebert vom Leib. picture-alliance

Wolfsburgs Coach Felix Magath veränderte sein Team nach dem 0:2 im UEFA-Cup bei Paris St.-Germain auf vier Positionen: Für die verletzte Nummer eins, Benaglio sowie für Riether, Schindzielorz und Hasebe spielten Ersatzkeeper Lenz, Pekarik, Madlung und Karimov. Madlung bildete mit Josué die Doppel-Sechs, Karimov links hinten, wodurch Schäfer ein Stück nach vorne und Gentner nach rechts rückte.

Bei der Hertha kehrte Cicero nach abgelaufener Gelbsperre im vergleich zum 2:1 gegen Bayern für Babic ins Team zurück.

Spieler des Spiels

Edin Dzeko Sturm

2
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Spielnote

Die Partie hatte ihre Längen, nahm jedoch nach dem Seitenwechsel an Tempo und Spannung zu.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Cicero (62')

1:1 Dzeko (72')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

A. Lenz4,5 - Pekarik3, Simunek3, Barzagli3,5, Karimow3,5 - Madlung3,5 , Josué3,5, Gentner3, Misimovic4 , M. Schäfer3 - Dzeko2

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Hertha BSC
Hertha

Drobny4 - Stein5,5 , Friedrich3, Simunic2, Rodnei5 - Dardai3 , Cicero2 , Ebert3,5 , Nicu4 - Raffael3,5, Voronin4

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

6
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Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 29.300
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Schon die ersten Minuten zeigten die derzeitige Stärke der Berliner. Gut organisiert und kompakt stehend unterband der Tabellenführer die Angriffsversuche der "Wölfe" meist frühzeitig, ließ in der Anfangsviertelstunde keine vielversprechenden Aktionen des Gegners zu. Umgekehrt allerdings hatte auch die Deckung der Niedersachsen wenig Probleme mit der Offensivabteilung der "Alten Dame".

Beide Teams neutralisierten sich auch in der Folge zumeist gegenseitig, machten im Mittelfeld die Räume ganz eng und provozierten so Ballverluste des Kontrahenten. Es ergaben sich nur Halbchancen - entweder aus Standards wie bei Eberts Freistoß (17.) oder aber durch Einzelaktionen wie nach Schäfers Solo per Distanzschuss (22.).

Ab Mitte des ersten Durchgangs wurden die Offensivaktionen der "Wölfe" etwas zielstrebiger, im Abschluss aber fehlte weiterhin die Präzision. Spätestens am Sechzehnmeterraum war weiterhin Schluss für die Magath-Elf, auch weil Simunic die einzige Spitze Dzeko sicher im Griff hatte.

Vor dem Kabinengang war jedes Tor nur noch einmal ernsthaft in Gefahr - zunächst nach einer Ecke von Herthas Flügelspieler Ebert: Cicero nickte nach Vorlage des Blondschopfs per Aufsetzer aus acht Metern ein. Doch Referee Kircher versagte dem Treffer die Anerkennung, weil in der Mitte wohl ein Foul von Rodnei an Madlung vorlag (30.).

Auf der Gegenseite strich Schäfers Schrägschuss aus halblinker Position bei der bis dorthin besten Gelegenheit des VfL von der Strafraumgrenze zwei Meter rechts vorbei (44.).

Der 21. Spieltag

Ohne personelle Wechsel und nach dem gleichen Schema ging es nach Wiederanpfiff zunächst zehn Minuten weiter. Weiterhin standen die Defensivreihen diszipliniert, die Angriffsbemühungen blieben zunächst uninspiriert.

Dann aber schaltete der Tabellenführer einen Gang hoch. Nach Raffaels Geistesblitz verzog Dardai aus glänzender Position (55.), Barzagli blockte Raffael in letzter Sekunde ab (59.), Lenz drehte Eberts Flachschuss mit den Fingerspitzen um den Pfosten (61.).

Die Führung der Favre-Schützlinge hatte sich abgezeichnet, und eine Minute später war es soweit, initiiert allerdings von Lenz: Nach einem katastrophalem Abwurf des Keepers in die Beine von Ebert flankte der Flügelspieler aus dem rechten Halbfeld nach links ans Fünfmeterereck, wo Cicero den Ball rechts am Torhüter vorbei einnickte.

Wolfsburgs Coach Felix Magath reagierte. Kurz vor dem Rückstand war Esswein für Karimov gekommen, nun durfte Angreifer Okubo für Mittelfeldmann Madlung ran (68.). Die Niedersachsen drängten nun vehement, und die Bemühungen wurden belohnt: Gentner kam im rechten Halbfeld unbedrängt zur Flanke, Dzeko schlich sich im Rücken von Stein weg und erzielte per Flugkopfball aus fünf Metern den Ausgleich (71.).

Die Partie wogte in der Endphase hin und her: Zunächst hatte Rodnei das 1:2 auf dem Fuß (76.), dann verzog der eingewechselte Okubo auf der Gegenseite aus 20 Metern nur knapp (79.), Herthas Raffael wiederum knallte das Leder an den Pfosten (83.).

Die Entscheidung fiel aber auf der anderen Seite: Schäfer kam links gegen Stein zur Flanke, die am zweiten Pfosten runterkam. Dzeko setzte sich im Luftkampf gegen Simunic zu resolut durch und köpfte an die Unterkante der Latte, von wo der Ball ins Netz sprang (84.). Referee Kircher erkannte den Treffer dennoch an, der den ersten Sieg des VfL gegen Hertha nach zehn Partien bedeutet.

Für Wolfsburg steht am Donnerstag zunächst das Rückspiel gegen Paris St.-Germain an. Am Sonntag folgt in der Liga das Nordduell in Hamburg. Die Hertha spielt am Samstag zu Hause gegen Gladbach.