Werders Trainer Mirko Votava, Nachfolger des zu den Profis aufgerückten Florian Kohfeldt, brachte nach der 0:1-Niederlage in Aalen einen Neuen in die Startelf: Vollert spielte für Touré (Bank).
Großaspachs Trainer Sascha Hildmann nahm nach dem 2:0-Erfolg in Lotte keine Veränderungen vor.
15. Spieltag
Schneller Doppelschlag
Zu Beginn der Partie sah es noch vielversprechend für den SVW aus. Werder II kam zunächst besser ins Spiel und machte viel Druck auf den gegnerischen Kasten, aber letztlich waren es die Gäste, die zuerst jubelten. Nach einer Gyau-Flanke köpfte Röttger das Leder an Oelschlägel vorbei zur 1:0-Führung (15.). Die Bremer wirkten verunsichert und ließen sich direkt im Anschluss auskontern. Den Gegenzug stoppte Verlaat durch ein taktisches Foul, für das er die Gelbe Karte sah (18.). Nur eine Minute später zappelte das Leder trotzdem im Netz. Sané verwertete eine Hereingabe von Vitzthum zur 2:0-Führung.
Verpasster Anschluss
Wenige Minuten nach den zwei Rückschlägen hätten es die Gastgeber näher kommen können: Nach einem Handspiel in Strafraum von SGS-Kapitän Hägele durfte Werder-Kapitän Käuper vom Punkt ran. Der junge Mittelfeldspieler schoss relativ platziert, aber SGS-Keeper Broll ahnte die Ecke, tauchte ab und parierte (22.). Der liegengelassene Anschluss schien die Gastgeber unter Druck zu setzen. Infolge dessen beging Verlaat ein zweites gelbwürdiges Foulspiel und Schiedsrichter Nicolas Winter schickte ihn mit Gelb-Rot vom Platz (32.). Spielerisch passierte in der ersten Hälfte dann nicht mehr viel.
Werder bricht zusammen
In der zweiten Hälfte wurde es nicht besser für Bremen. Kapitän Käuper, der zuvor einen Elfmeter vergeben hatte, spielte nun einen Fehlpass, der dazu führte, dass Röttger zum 3:0 lupfte (58.). Die Negativereignisse aus Werder-Sicht wollten nicht ablassen. So sah Bremens Pfitzner nach einem groben Foul an Sohm glatt Rot (67.) und die Gastgeber spielten zu neunt weiter. Kurz vor Ende der Partie legte der "Dorfklub" noch zweimal durch Doppelpacker-Sané (88.) und Vitzthum (89.) nach und sorgte so für einen gebrauchten Bremer Abend.
Für die Hanseaten geht es nach der Länderspielpause am Samstag, 18. November, nach Jena. Großaspach erwartet gleichzeitig Erfurt.