13:42 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Staffeldt
Karlsruhe

14:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fabian
für Yahia
Bochum

14:12 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Maltritz
Bochum

14:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Azaouagh
für Dedic
Bochum

14:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Chrisantus
für Cristea
Karlsruhe

14:32 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Timm
für Rupp
Karlsruhe

14:36 - 78. Spielminute

Tor 0:1
Chrisantus
Linksschuss
Vorbereitung Iashvili
Karlsruhe

14:37 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Chong Tese
für Johansson
Bochum

14:41 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
M. Langkamp
Karlsruhe

14:43 - 85. Spielminute

Tor 1:1
Chong Tese
Rechtsschuss
Bochum

14:50 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Witschi
für Buckley
Karlsruhe

BOC

KSC

2. Bundesliga

Chrisantus und Chong Tese mit purer Gewalt

Die Joker treffen - Scharinger-Elf verdient sich einen Zähler

Chrisantus und Chong Tese mit purer Gewalt

Vom Leib gehalten: Der Karlsruher Cristea (li.) gegen Bochums Kopplin.

Vom Leib gehalten: Der Karlsruher Cristea (li.) gegen Bochums Kopplin. picture-alliance

Bochums Trainer Friedhelm Funkel änderte seine Startelf gegenüber dem 1:1-Remis in Fürth wie folgt: Ostrzolek sah bei der SpVgg Gelb-Rot und wurde durch Bönig ersetzt. Hinter den Spitzen spielte der Ex-Karlsruher Federico für Azaouagh. Saglik musste für Dedic weichen.

KSC-Coach Rainer Scharinger baute bei seinem Debüt und nach der 1:4-Schlappe zuhause gegen Ingolstadt kräftig um: Im Tor stand Nicht statt Robles. Hudec wurde durch Matthias Langkamp ersetzt. Stadler rotierte für Schäfer raus, Aduobe spielte auf der Sechs für Schäfer. Im Sturm setzte der Coach auf Cristea anstelle von Timm.

Die Karlsruher versteckten sich in der Anfangsphase nicht und hatten durch Iashvilis Linksschuss schon früh die erste Torgelegenheit (1.). Die Bochumer dagegen versuchten über einen ruhigen Spielaufbau die Kontrolle zu gewinnen - und das gelang ihnen auch allmählich. Die Funkel-Elf tastete sich langsam nach vorne, doch ehe sie zu Chancen kam, musste sie nochmals kräftig durchschnaufen: Staffeldt war nach Rupps Flankenball durchgebrochen und stand alleine vor Luthe, aber der VfL-Keeper rettete in höchster Not (12.).

Doch nach dieser Schrecksekunde übernahmen die Hausherren endgültig das Kommando und hatten in der 16. Minute die größte Chance des ersten Abschnitts. Erst schoss Dedic aus spitzem Winkel aufs leere Tor - Nicht war herausgeeilt, konnte aber nicht klären - doch der Stürmer traf nur den Pfosten. Der Abpraller landete bei Federico, der genau Maß nahm und auch am Pfosten scheiterte.

Zwar war den Badenern in Sachen Einstellung, Laufstärke, taktische Disziplin und Zweikampfverhalten kein Vorwurf zu machen, doch verschoben sich die Verhältnisse immer deutlicher zugunsten der Funkel-Elf. Über rechts machte Dedic mächtig Betrieb, Schäfer hatte alle Hände voll zu tun. In der 42. Minute hatten die Bochumer Fans den Torschrei wieder auf den Lippen, doch Nicht machte Aydins Schuss aus wenigen Metern mit einem klasse Reflex zunichte. Ziemlich brenzlig wurde es dann nochmal in der 44. Minute, als Yahia an Iashvilis Tikot deutlich sichtbar zupfte, doch es gab keinen Elfer für den kleinen Georgier. So gingen beide Mannschaften torlos in die Kabinen.

Der 25. Spieltag

Im zweiten Abschnitt, den die Bochumer mit Fabian für Yahia begannen, verflachte das Niveau zunächst. Dies lag aber vornehmlich an den Bochumern, die nun offensiv zunächst wenig zustande brachten. Die Badener trauten sich langsam immer mehr zu und hatten durch den eingewechselten Chrisantus die Riesenchance zur Führung, aber der Nigerianer köpfte aus acht Metern daneben (61.).

Bis zur 70. Minute spielten die Karlsruher überlegen, setzten sich in der Bochumer Hälfte fest, doch weitere Großchancen ergaben sich nicht. Zwanzig Minuten vor dem Ende rissen sich die Bochumer wieder etwas am Riemen und forcierten das Spiel nach vorne. Nach Standards wurde es gefährliich, aber Federico und Aydin rutschten zweimal an Hereingaben bzw. Kopfballvorlagen vorbei.

Als man das Gefühl hatte, nun wären die Karlsruher mit einem Punkt vielleicht zufrieden, trat Joker Chrisantus energisch an und hämmerte den Ball von der Strafraumkante ins linke Eck - Keeper Luthe war machtlos (78.). Natürlich warfen die Bochumer nach dem Rückstand alles nach vorne - VfL-Trainer Funkel brachte sofort den Stürmer Chong Tese für den Sechser Johansson.

Ein Schachzug, der voll aufging. Denn der Japaner ind nordkoreanische Nationalspieler legte sich in der 85. Minute den Ball zum direkten Freistoß zurecht und hämmerte die Kugel schnurstracks in die Maschen. Allerdings hatte der VfL dabei mächtig Glück, denn Aduobe fälschte das Leder höchst unglücklich ab, so dass Keeper Nicht keine Abwehrchance hatte. In den verbleibenden Minuten wollte der VfL nun doch noch den Dreier einfahren, fuhr wütende Angriffe, doch der KSC überstand die hektischen Schlussminuten unbeschadet und verdiente sich den Punkt.

Die Bochumer treten am Sonntag, den 13. März gegen die Alemannia Aachen an. Der Karlsruher SC erwartet bereits am Freitag, den 11. März den DfB-Pokalfinalisten MSV Duisburg.