18:20 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Abdessadki
Freiburg

18:29 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Simac
Wiesbaden

18:35 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
Schwarz
für Siegert
Wiesbaden

18:43 - 43. Spielminute

Tor 0:1
Schuster
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Bechmann
Freiburg

19:16 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Flum
Freiburg

19:22 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Kopilas
Wiesbaden

19:24 - 68. Spielminute

Rote Karte (Wiesbaden)
Glibo
Wiesbaden

19:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Stroh-Engel
für Ziemer
Wiesbaden

19:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Koen
für Kokot
Wiesbaden

19:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Barth
für Abdessadki
Freiburg

19:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Banovic
für Bechmann
Freiburg

19:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Eke
für Schlitte
Freiburg

19:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Koen
Wiesbaden

19:50 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Jäger
Freiburg

19:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Schwarz
Wiesbaden

WIE

SCF

2. Bundesliga

Schuster macht's durch die Mitte

Wehen Wiesbaden verliert Siegert und Glibo

Schuster macht's durch die Mitte

Julian Schuster trifft vom Punkt.

Ab durch die Mitte: Julian Schuster bringt Freiburg per Strafstoß in Führung. picture alliance

Wehen Wiesbadens Trainer Wolfgang Frank sah trotz zuletzt drei Niederlagen in Folge keine Veranlassung, seine Startelf zu verändern und schickte die Mannschaft aufs Feld, die vergangene Woche unglücklich 0:1 in Nürnberg verloren hatte. Damit stand auch Ziemer in der Startelf, dessen Einsatz wegen einer Blutvergiftung zunächst fraglich war.

Auf Freiburger Seite musste Robin Dutt seine Startformation nach vier Siegen in Serie auf einer Position verändern. Schwaab kassierte beim jüngsten 1:0 gegen Augsburg seine fünfte Gelbe Karte und fehlte gesperrt. Für ihn begann Schlitte hinten rechts.

Vor 6112 Zuschauern entwickelte sich in der Brita-Arena zunächst eine ausgeglichene und höhepunktarme Partie, in der von einem möglichen zukünftigen Klassenunterschied nichts zu spüren war. Wehen Wiesbaden kompensierte spielerische Nachteile durch Lauf- und Einsatzfreude und ließ die Freiburger Offensivabteilung nicht zur Entfaltung kommen. Eine Halbchance von Bechmann nach sieben Minuten blieb für lange Zeit der einzig nennenswerte Auftritt der Breisgauer im gegnerischen Strafraum. Wehen Wiesbaden überzeugte zwar im Zweikampfverhalten, gefährlich wurde aber auch die Frank-Elf nicht. So spielte sich fast alles in der neutralen Zone ab, ehe Hollmann aus der zweiten Reihe einen ersten ernsthaften Torschuss abgab, die Kugel aber knapp daneben setzte (17.).

Dann aber wurde es urplötzlich auf der anderen Seite gefährlich. Ein furchtbarer Rückpass von Siegert landete bei Idrissou, der es alleine vor Walke mit links versuchte, den Ball aber nicht am hervorragend reagierenden Schlussmann vorbei brachte (20.). Nur zwei Minuten später schickte Abdessadki sehenswert Jäger auf die Reise. Doch auch der Franzose zog aus halblinker Position gegen den erneut stark parierenden Walke den Kürzeren (22.).

In der Folge passierte wieder lange nichts. Das Schlusslicht vermied jegliches Risiko, um nicht in Freiburger Konter zu laufen. Die Dutt-Elf ließ sich allerdings auch nicht locken, so dass sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Strafräumen abspielte. Ein von Tskitishvili gefährlich Richtung eigenes Tor abgefälschter Schuster-Freistoß bildete die einzige Ausnahme (30.). Bevor sich die Begegnung der Pause zuneigte, tat sich dann aber doch noch etwas. Zunächst musste Siegert - offenbar am Knie verletzt - durch Schwarz ersetzt werden, ehe die Hessen kurz vor dem Seitenwechsel einen weiteren Rückschlag hinnehmen musste. Nach einer Idrissou-Flanke ging Bechmann im Duell mit Hollmann zu Boden, und Referee Norbert Grudzinski zeigte auf den Punkt. Schuster schickte Walke nach rechts und verwandelte sicher in die Tormitte - der Spitzenreiter führte (43.).

2. Liga, 22. Spieltag

Der zweite Abschnitt war keine vier Minuten alt, da wurden die Hessen auf einmal gefährlich. Nach einem Tskitishvili-Freistoß aus dem Halbfeld legte Hollmann das Leder per Kopf geschickt in die Mitte, wo Simac das Spielgerät aus fünf Metern nicht an Pouplin vorbei brachte. Mit einem sensationellen Reflex bewahrte der Freiburger Schlussmann sein Team vor dem Ausgleich (49.). Die abstiegsbedrohten Gastgeber traten nun insgesamt offensiver auf und erarbeiteten sich ein Übergewicht, der Erfolg blieb aber aus - auch weil Ziemer in Folge einer Ecke zu hoch zielte (57.). Auf der Gegenseite hatte Walke etwas Glück, als er einen weiten Schuster-Freistoß unterschätze und das Leder an die Latte klatschen ließ (65.).

In der Folge wurde die Aufgabe für den SVWW nicht einfacher. Glibo rauschte Idrissou im Mittelfeld von hinten in die Parade und sah dafür von Grudzinski die Rote Karte - eine vertretbare Entscheidung (68.). In Unterzahl blieb die Frank-Elf weiter bemüht, hatte gegen nun die Defensive verstärkende Freiburger - Barth und Banovic ersetzten Abdessadki und Bechmann - aber arge Probleme, gefährlich in den Strafraum vorzudringen. Freiburg verstand es allerdings auch nicht, die sich bietenden Lücken konsequent zu nutzen und per Konter frühzeitig den Sack zuzumachen.

So blieb die Partie bis zum Abpfiff spannend, auch wenn die Hessen bis zur Schlussminute kaum Tormöglichkeiten hatten. Dann aber tauchte Koen nach einem Fehler von Flum vor Pouplin auf, vergab aus spitzem Winkel jedoch die letzte Chance, doch noch einen Punkt zu behalten.

Der SV Wehen Wiesbaden tritt am Mittwoch im DFB-Pokal-Viertelfinale beim HSV an, ehe es kommenden Sonntag in Ahlen wieder um den Klassenerhalt in der 2. Liga geht. Freiburg ist ebenfalls am Sonntag gefordert, wenn die Alemannia aus Aachen ihre Visitenkarte im Breisgau abgibt.