Wehens Coach Rüdiger Rehm nahm nach dem 2:1-Erfolg zum Auftakt in Aalen nur eine Änderung vor: Für Kapitän Mrowca, der verspätet zur Mannschaftssitzung kam und daher überhaupt nicht im Kader zu finden war, lief Lorch auf der Doppelsechs auf.
Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz vertraute der Elf, die beim 3:0 gegen Hansa Rostock für einen optimalen Einstand nach der Rückkehr in die 3. Liga sorgte, und verzichtete auf Umstellungen.
Die beiden Mannschaften verzichteten in Wiesbaden auf die Abtastphase und legten schwungvoll los. Schäffler tauchte dreimal vor dem Energie-Tor auf, vor allem in der vierten Minute wurde es gefährlich. Torwart Spahic konnte per Fußabwehr klären. Eine Szene mit Folgen: Schäffler, der von Stein beim Abschluss leicht touchiert wurde und umgeknickt war, musste in der elften Minute vom Feld. Mit Schäffler ging der Heimelf auch der Drang nach vorne abhanden. Cottbus stand hinten sicher, vorne konnte Mamba seine Schnelligkeit aber noch nicht ausspielen. Der FCE-Stürmer stand zunächst immer wieder im Abseits - in der 35. Minute aber goldrichtig. Einen Querpass von Weidlich schob er ins leere Tor zum 1:0 für die Gäste. Wehen hatte dem nur zwei Freistoßflanken entgegenzusetzen, die beide nicht zum Ausgleich führten.
3. Liga, 2. Spieltag
Im zweiten Durchgang drängte die Rehm-Elf auf das 1:1, ihr fehlte aber die Präzision im Abschluss. Andrist (56.) und Brandstetter (60.) näherten sich an, ehe der SVWW in der 65. Minute eine riesige Möglichkeit liegenließ. Erst donnerte Kyereh den Ball an den Querbalken, dann drosch Andrist den Abpraller per Seitfallzieher aus kurzer Distanz über das leere Energie-Tor. Die Lausitzer ließen sich von der Großchance nicht beirren, standen in der Folge wieder kompakt und kamen über einen Konter in der Nachspielzeit zum 2:0. Von Scheidhauer und Geisler in Szene gesetzt traf Mamba zum zweiten Mal in diesem Spiel.
Gleich unter der Woche geht es in der 3. Liga weiter: Wehen spielt am Mittwoch (19 Uhr) in Rostock, Cottbus empfängt zur gleichen Zeit Unterhaching.