Viktoria-Coach Olaf Janßen reagierte nach der 0:4-Klatsche beim SV Meppen mit zwei Umstellungen: Lorch und Möller (beide Bank) mussten weichen, Sontheimer und Youngster Hemcke kamen neu ins Team. Janßen schickte Außenbahnspieler Marseiler ins Sturmzentrum. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellen sollte.
HFC-Trainer Florian Schnorrenberg änderte seine Mannschaft im Vergleich zum 1:2 gegen den BVB II auf drei Positionen: Im Tor stand Mesenhöler für Schreiber, zudem begannen Otto und Badjie für Shcherbakovski (Bank) und den verletzten Torjäger Boyd (Muskelfaserriss). Für den rückte Eberwein vom Mittelfeld in die Spitze.
Keine Anlaufzeit nötig
3. Liga, 17. Spieltag
Spieler des Spiels
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Sportpark Höhenberg |
| Zuschauer | 2.223 |
Die Partie benötigte keine Anlaufzeit, nach zwei Minuten lag der Ball schon im Netz. Marseiler hatte mit seinem ersten Saisontor getroffen, nachdem er am Strafraum Nietfeld und Landgraf mit einer Drehung geschickt ausgespielt hatte. Ein Wirkungstreffer für Halle, das nicht ins Spiel fand. Dennoch lag der Ball nach einem Eckball im Netz der Viktoria (8.), Schiedsrichter Mario Hildenbrand verweigerte dem Kopfballtreffer von Nietfeld aber die Anerkennung - knifflige Entscheidung.
Nicht knifflig war es in der 20. Minute für Marseiler, der unsaubere Pässe von Landgraf und Mesenhöler letztlich mit dem 2:0 bestrafte. Vom HFC kam bis zur Pause nichts mehr, Köln aber auch nicht mehr gefährlich auf.
Schnorrenberg reagierte nach der Pause mit einem Dreifachwechsel. Viel konstruktiver wurde das Spiel seines Teams aber nicht, auch wenn sich Eberwein (49.) und Kreuzer (51.) zumindest annäherten. Heister, Klefisch (beide 62.), Handle mit einem Lattenknaller (63.) und Thiele (78.) hätten dann aber für die Viktoria auf 3:0 stellen können.
Löhmannsröben fliegt vom Platz
Spannend wurde es nicht mehr, weil von Halle nichts mehr kam. Vielmehr musste der HFC die Partie in Unterzahl beenden, nachdem der nach Verletzungspause erst eingewechselte Löhmannsröben in der 86. Minute den durchgebrochenen Thiele unsanft stoppte und dafür Rot sah. Es blieb beim 2:0 für die Janßen-Elf, die in der Tabelle nun einen Punkt mehr aufweist als Halle.
Am Samstag (14 Uhr) geht es für die Viktoria auf dem Betzenberg gegen Kaiserslautern, während Halle zeitgleich die Würzburger Kickers zu Gast hat.
