13:36 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
S. Neumann
Hertha

14:13 - 52. Spielminute

Tor 0:1
Sahan
Rechtsschuss
Vorbereitung Trojan
Duisburg

14:16 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Veigneau
Duisburg

14:22 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Djuricin
für Domovchiyski
Hertha

14:28 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Koch
Duisburg

14:31 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
N. Schulz
für Rukavytsya
Hertha

14:38 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
S. Yilmaz
für Trojan
Duisburg

14:43 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Friend
für Ramos
Hertha

14:46 - 85. Spielminute

Tor 0:2
Baljak
Linksschuss
Vorbereitung Sahan
Duisburg

14:49 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Exslager
für Sahan
Duisburg

14:52 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Grlic
für Baljak
Duisburg

BSC

MSV

2. Bundesliga

Sahan schaltet am schnellsten

Erste Heimschlappe für die Babbel-Elf - MSV zieht vorbei

Sahan schaltet am schnellsten

Kein Durchkommen: Raffael rennt sich hier an Branimir Bajic fest.

Kein Durchkommen: Raffael rennt sich hier an Branimir Bajic fest. picture-alliance

Berlins Trainer Markus Babbel brachte im Vergleich zur 0:2-Niederlage beim VfL Osnabrück Domovchiyski für Perdedaj.

Duisburgs Trainer Milan Sasic konnte gegenüber dem 2:2-Unentschieden im Montagabendspiel gegen Energie Cottbus wieder auf Bruno Soares zurückgreifen, der Reiche auf die Bank verdrängte.

Spieler des Spiels

Filip Trojan Mittelfeld

2
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Tore und Karten

0:1 Sahan (52')

0:2 Baljak (85')

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Hertha BSC
Hertha

Sejna2,5 - Lell4, Hubnik4,5, S. Neumann4 , Kobiashvili5 - Niemeyer4,5, Rukavytsya5,5 , Domovchiyski5 , Raffael4, Ramos5 - Lasogga5

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MSV Duisburg
Duisburg

Yelldell4 - B. Kern3, Bruno Soares3, Bajic3, Veigneau2,5 - Koch2 , Sukalo3, Sahan2 , Trojan2 - Maierhofer3,5 , Baljak2

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 32.052
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Hertha war vom Anpfiff weg im Vorwärtsgang. Duisburg stand tief und lauerte mit allen Akteuren in der eigenen Hälfte auf Konter. Die Berliner hatten zwar viel Ballbesitz, bissen sich aber spätestens Mitte der gegnerischen Hälfte fest und strahlten so keine Torgefahr aus.

Ganz anders die "Zebras", die nach Ballgewinn schnell umschalteten und Schwächen in der Rückwärtsbewegung der Hausherren aufdeckten: Maierhofer setzte einen ersten Nadelstich, Trojans Schlenzer sauste in derselben Minute knapp vorbei (7.). Und Veigneau scheiterte nach feinem Pass Trojans halblinks frei vor Sejna am Keeper (12.).

Berliner Einfallslosigkeit setzte sich im weiteren Verlauf fort, zumindest aber stellte sich die Babbel-Elf defensiv besser auf den Gegner ein. Mittelfeldduelle, von Duisburg gegen den ballführenden Spieler giftig geführt, prägten das Bild. Echte Chancen blieben Fehlanzeige, mehr als Ansätze bot die "Alte Dame" in der ersten halben Stunde nicht an (Rukavytsya, 27.).

Das letzte Drittel vor dem Kabinengang begann mit einem tollen Konter der Sasic-Schützlinge, Baljaks Flanke auf Maierhofer war dann aber zu ungenau (31.). Auf der Gegenseite hatte Yelldell zweimal Probleme: Zunächst mit Raffaels direkt aufs Tor gezogenen Eckball, dann nach dem unmittelbar folgenden Eckstoß beim Festhalten des Leders - Hubnik konnte im Getümmel die unverhoffte Möglichkeit nicht nutzen (33.).

Einen der wenigen Aufreger lieferte dann Rukavytsya, der einnetzte, beim Pass von Niemeyer aber nach Ansicht des Schiedsrichtergespanns im Abseits stand - knappe, eher falsche Entscheidung (37.).

Der 14. Spieltag

Das Personal blieb nach Wiederanpfiff auf beiden Seiten dasselbe. Die "Alte Dame" legte an Tempo zu, hatte mehr Zug zum Tor, ohne dass daraus eine Gelegenheit entsprang. Wie's geht, zeigte der MSV: Nach einem Pass von Maierhofer lupfte Trojan den Ball frei vor Sejna über den Keeper an die Latte. Sahan setzte nach und schoss aus sieben Metern flach ins linke Eck ein (52.).

Klar, dass Hertha versuchte, den Schaden zu reparieren. Es fehlte aber weiterhin die zündende Idee, um den Abwehrverbund der Gäste auszuhebeln. Die bessere Spielanlage hatten die "Zebras", die durch Baljak nach Traumkombination ganz dicht vor dem zweiten Treffer standen (59.).

Babbel stellte nach einer guten Stunde vom 4-1-4-1 auf ein 4-1-3-2 um, brachte für Domovchiyski Djuricin, der neben Lasogga in die Spitze rückte (61.). Der Druck nahm zu, aber über eine optische Überlegenheit kamen die Berliner gegen das Abwehrbollwerk der Gäste auch in der Folge nicht hinaus. Mehr als eine Halbchance von Djuricin (72.) gab es nicht zu notieren. Und auch das Schiedsrichtergespann spielte aus Sicht der Hauptstädter nicht mit, der Assistent an der Linie nahm den Gastgebern einen Hochkaräter: Hubnik stand bei seiner Kopfballvorlage auf Ramos nicht im Abseits (76.).

Auf der Gegenseite ließ Maierhofer nach einem Klassekonter und Baljaks Vorlage überhastet die Vorentscheidung liegen (78.). Machte aber nichts, denn kurz vor Schluss machte es ein anderes Duo besser: Der sprintstarke Sahan sicherte die Kugel gegen den langsameren Kobiashvili, Baljak rückte nach und erzielte aus zehn Metern halblinker Position das 0:2 (85.).

Damit zog Duisburg mit Hertha nach Punkten gleich, wegen der besseren Tordifferenz an den Berlinern vorbei und steht nun auf Platz 2.

Am nächsten Spieltag gastiert die Hertha am Sonntag um 13.30 Uhr bei den "Löwen" in München. Duisburg empfängt bereits am Freitag um 18 Uhr den FSV aus Frankfurt.