Jenas Trainer Heiko Weber nahm im Vergleich zum 2:0-Sieg in Offenbach zwei Änderungen an seiner Startelf vor: Riemer und Nikol nahmen für Eckardt und Frick vorerst auf der Bank Platz.
Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht rotierte im Vergleich zum 2:1-Heimerfolg über Stuttgart II noch einmal kräftig und ließ Kessel, Dogan (Wadenbeinbruch), Bellarabi (Sprunggelenksprobleme) und Fetsch für Washausen, Henn, Reinhardt und Amrhein von Beginn an spielen.
Sowohl Jena als auch Braunschweig starteten gut in die Partie und spielten munter nach vorne. Hüben wie drüben kamen so vereinzelt Torversuche zu Stande, jedoch nichts Zählbares. Dies änderte sich aber nach einer knappen Viertelstunde: Nach einem gefühlvollen, hohen Vrancic-Pass aus dem Mittelfeld tauchte Kumbela allein vor Keeper Siefkes auf, an welchem der Kongolese problemlos zur 1:0-Führung für die Eintracht einschob (17.).
Der 37. Spieltag
Die Antwort der Thüringer folgte allerdings prompt: Nur wenige Minuten darauf konnte Smeekes nach einem verunglückten Schussversuch von Hähnge den Spielstand wieder egalisieren (21.). In diesen torreichen Minuten nützte das jedoch wenig. Vrancic stellte durch einen abgefälschten Freistoß die Führung für die Lieberknecht-Elf kurzzeitig wieder her (27.). Doch dies war noch nicht der Schlusspunkt in Durchgang eins. Hähnge machte es diesmal besser als beim 1:1 und überwand Löwen-Keeper Davari nach Zuspiel von Voigt souverän zum 2:2-Halbzeitstand (39.).
Die Fahrt aus den ersten 45 Minuten und den Zug zum Tor schienen beide Kontrahenten im zweiten Durchgangs verloren zu haben. In diesem plätscherte die Partie vor sich hin, einzig Kumbela sorgte für Torgefahr. Doch brachten auch dessen Möglichkeiten nichts ein, da seine Hintermannschaft nur selten aufrückte.
Während Carl Zeiss Jena am nächsten Wochenende zur Zweitvertretung des VfB Stuttgart muss (13.30 Uhr), verabschiedet sich Eintracht Braunschweig zu Hause gegen den FC Heidenheim aus Liga drei.