13:12 - 12. Spielminute

Tor 1:0
L. Haas
Rechtsschuss
Vorbereitung Allagui
Fürth

14:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Kern
für Schlitte
Rostock

14:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Pannewitz
für O. Schröder
Rostock

14:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Schahin
für Allagui
Fürth

14:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kroos
für Jänicke
Rostock

14:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Fürstner
für L. Haas
Fürth

14:39 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Pannewitz
Rostock

14:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Sararer
für Nehrig
Fürth

14:48 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Sararer
Fürth

SGF

HRO

2. Bundesliga

Haas beschert Fürth den Minimalerfolg

Fürth reicht eine starke Anfangsphase - Hansas Negativserie hält an

Haas beschert Fürth den Minimalerfolg

Leo Haas jubelt

Er nutzte seine Bewährungschance: Fürths Leo Haas (re.) brachte die Franken früh in Führung. picture-alliance

Greuther Fürths Trainer Michael Büskens musste im Vergleich zum 1:0-Auswärtserfolg bei Rot-Weiß Oberhausen auf die gelbgesperrten Falkenberg und Pekovic verzichten. Rahn und Haas begannen dafür. Hansa Rostocks Coach Thomas Finck brachte nach der Nullnummer im Nachholspiel gegen Union Berlin einen Neuen: Fillinger ersetze Johannsson in der Startelf.

Nach einer kurzen Abtastphase übernahmen die Fürther rasch das Kommando. Die SpVgg zeigte zu Beginn die reifere Spielanlage und kam dadurch zu einem optischen Übergewicht, allerdings konnten sich die Franken zunächst gegen dicht gestaffelte Gäste nicht entscheidend durchsetzen. Doch dann schlug die zwölfte Minute: Rahns langen Ball aus der eigenen Abwehr ließ Allagui, der sich jedoch in abseitsverdächtiger Position befand, per Kopf auf Haas abtropfen. Dieser setzte sich im Laufduell gegen Schröder durch und schob danach locker aus elf Metern halbrechter Position ins lange Eck ein.

Der 24. Spieltag

In der Folge blieben die Gastgeber ganz klar tonangebend, sie wirkten geistig frischer, waren läuferisch besser und drängten gegen sichtlich verunsicherte Rostocker auf das 2:0. Nöthe erzielte auch dieses, allerdings kam der Angreifer zuvor aus dem Abseits, so dass ihm Schiedsrichter Thomas Metzen die Anerkennung des Treffers verwehrte (18.). Eine Minute zuvor hatte Schröder auf der Gegenseite mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe, der über die Latte rauschte, ein erstes Lebenszeichen der Norddeutschen abgegeben.

Ansonsten kam von Hansa allerdings überhaupt nichts. Die Rostocker machten nämlich keine Anstalten, ihre defensive Grundordnung mit zwei dicht gestaffelten Viererketten aufzugeben. In der Offensive operierten sie häufig mit langen Bällen, die jedoch meist leichte Beute für die Fürther Defensive waren. Doch auch die Kleeblätter hatten inzwischen an Spritzigkeit und Elan eingebüßt, so dass auch sie zunächst keine weiteren Akzente setzen konnten. Das Ausbleiben von Torraumszenen war die logische Konsequenz.

Erst in der Schlussphase sorgte Schröck wieder für Wirbel, der Rechtsverteidiger scheiterte aber aus spitzem Winkel am gut reagierenden Walke. Kurz darauf hatten die Gäste urplötzlich die ganz dicke Möglichkeit zum Ausgleich, als Bartels aus elf Metern unbedrängt zum Abschluss kam. Sein Versuch hatte allerdings mehr mit einem Rückpass gemeinsam als mit einem Schuss, so dass Grün keine Mühe hatte, die knappe Führung in Pause zu bringen (38.).

Hansa Rostock setzt zur erfolglosen Aufholjagd an

Fürths Müller (li.) im Duell mit Schlitte. Schröder s(re.) schaut zu.

Achtung: Fürths Müller (li.) im Duell mit Schlitte. Schröder s(re.) schaut zu. picture-alliance

Ohne personelle Wechsel ging es im zweiten Durchgang weiter, dafür mit aktiveren Gästen. Rostock ging nun höheres Risiko und schaltete den Vorwärtsgang ein, wodurch sich für die Fürther aber mehr Räume ergaben. So war es auch die SpVgg, die durch Haas (51.) und Müller (53.) die ersten Duftmarken der zweiten Hälfte abgab. Danach spielte aber für eine Weile nur noch ein Team, und zwar Hansa Rostock.

Rostock sorgte in dieser Phase vor allem über die linke Seite für einigen Betrieb im gegnerischen Strafraum, musste sich aber eine eklatante Abschlussschwäche vorhalten lassen. So zog Jänicke im Eins-gegen-Eins gegen Grün den Kürzeren (55.), während Schlitte nur das linke Außennetz traf (57.). Finck reagierte und brachte mit Kern und Pannewitz frische Kräfte, während Büskens Schahin aufs Feld schickte.

Es half jedoch alles nichts, das Match verflachte wieder. Von den Kleeblättern kam kaum mehr etwas, die Fürther waren hauptsächlich auf Verwaltung bedacht. Dies unterstrich auch Mike Büskens, der den defensiveren Fürstner für Haas brachte. Hansa konnte man hingegen das Bemühen nicht absprechen, allerdings zeigten die Gäste schlicht und einfach zu wenig, um am Resultat etwas ändern zu können.

Greuther Fürth ist am kommenden Freitag in Düsseldorf bei der Fortuna wieder gefordert, am gleichen Tag empfängt Hansa Rostock Rot Weiss Ahlen.