18:58 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Stuff
Union

19:05 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Jänicke
Rostock

19:39 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Mosquera
Union

19:44 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Bartels
Rostock

19:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
K. Benyamina
für Ede
Union

19:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Gebhardt
für Dogan
Union

19:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Kroos
für Johannsson
Rostock

20:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Fillinger
für Jänicke
Rostock

20:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Younga-Mouhani
für Peitz
Union

20:14 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
O. Schröder
Rostock

20:16 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Kohlmann
Union

HRO

FCU

2. Bundesliga

Nur ein Punkt bei Fincks Einstand

Hansas Negativserie hat Bestand

Nur ein Punkt bei Fincks Einstand

Thomas Finck

Gegen Union Berlin war er erstmalig am Ruder der "Kogge": Thomas Finck. picture-alliance

Hansa Rostocks neuer Trainer Thomas Finck tauschte im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg zweimal: An Stelle von Bülow und Danielsson begannen Orestes und Jänicke. Auf der Gegenseite konnte Unions Coach Uwe Neuhaus wieder auf seinen etatmäßigen Torhüter Glinker, der beim jüngsten 3:2-Erfolg gegen Koblenz wegen einer Grippe gefehlt hatte, setzen. Busch rückte daher wieder ins zweite Glied.

20. Spieltag

Spieler des Spiels

Orestes Abwehr

2
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Hansa Rostock
Rostock

Walke2 - Schöneberg4, Orestes2, Sebastian3, Carnell3,5 - O. Schröder4 , Retov4, Schlitte4, Bartels4 , Jänicke4,5 - Johannsson5

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1. FC Union Berlin
Union

Glinker3 - Menz3, Stuff2,5 , Göhlert3,5, Kohlmann3,5 - Peitz3 , Mattuschka3,5, Dogan4 , Parensen3 - Mosquera4,5 , Ede4

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

3
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Spielinfo
Stadion DKB-Arena
Zuschauer 17.000
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Von Beginn an war beiden Mannschaften der Wille und die Bereitschaft zum Laufen anzusehen, allerdings blieb es zunächst dabei. Die Rostocker ergriffen zwar die Initiative, konnten sich aber kaum entscheidend durchsetzen. Lediglich nach drei Minuten setzte sich Schlitte auf der rechten Außenbahn durch, seine anschließende Flanke in die Mitte verpasste Johannsson jedoch um einen Tick. Ansonsten gelang den Hanseaten gegen auf Konter lauernde Berliner herzlich wenig.

Auf der Gegenseite fehlte es den defensiv gut sortierten Eisernen an Präzision im Passspiel, so dass sie folglich in der Offensive lange Zeit überhaupt keine Akzente setzen konnten. Dies änderte sich erstmals in der 21. Minute, als Ede den Ball zu Mattuschka stocherte. Dieser zwang dann Hansas Schlussmann Walke mit einem satten Schuss aus 16 Metern zentraler Position zu einer Glanztat.

Obwohl das Duell nicht gerade reich an Höhepunkten war, so war es dennoch eine unterhaltsame Begegnung zweier engagierter und ebenbürtiger Mannschaften. Mit zunehmender Spieldauer änderte sich das jedoch, da sich die Berliner plötzlich etwas zielstrebiger zeigten und Oberwasser bekamen. Zwar konnten sie aus dem Spiel heraus weiterhin keine Glanzpunkte setzen, dafür umso mehr nach Standards. Mattuschkas Freistoß landete in den Armen von Walke (26.), ehe Rostocks Schlussmann in höchster Not nach einer Ecke dem einschussbereiten Dogan zuvorkam (28.).

Nur eine Minute später wurde es dann so richtig turbulent, als Mosquera - wieder nach Eckball - vom linken Fünfereck gegen Walke den Kürzeren zog. Stuff kam an den Abpraller, konnte das Leder aber nicht am auf der Linie stehenden Carnell vorbeibringen. Kurz vor dem Pausenpfiff gab's eine ähnliche Szene auf der anderen Seite zu sehen: Bartels' Hereingabe von der rechten Grundlinie fand Jänicke, der per Kopf Unions Schlussmann Glinker überwand, allerdings gegen Stuff vergab. Der 27-Jährige klärte noch vor der Linie und sicherte somit den 0:0-Pausenstand (43.).

Rostocks Schlitte verliert das Kopfballduell gegen Peitz (li.).

Abflug: Rostocks Schlitte verliert das Kopfballduell gegen Peitz (li.). picture-alliance

Im zweiten Durchgang ging's zunächst in gleichem Rhythmus weiter. Die Akteure auf dem Feld gingen nicht allzu hohes Tempo und neutralisierten sich weitestgehend, auf beiden Seiten sprang demnach zunächst nichts Zwingendes heraus. Analog zur ersten Hälfte waren es wieder die Berliner, die einen Zahn zulegten und sich aussichtsreiche Gelegenheiten erspielten. Die Chancenverwertung blieb aber das große Manko der Gäste: So traf Parensen nur den linken Außenpfosten (56.), Dogan wurde in letzter Sekunde von Schröder geblockt (60.), während Peitz aus kurzer Distanz gegen Walke den Kürzeren zog (61.).

Danach verflachte das Match jedoch zusehends wieder, zahlreiche Ungenauigkeiten und viele kleine Zweikämpfe sorgten dafür, dass die Partie lange Zeit vor sich hin plätscherte. Erst nach 76 Minuten flackerte wieder etwas Gefahr auf: Der inzwischen eingewechselte Benyamina flankte mustergültig zu Mosquera, dessen Kopfball aus bester Position wurde aber von Walke im Nachfassen entschärft.

Kurz vor dem Schlusspfiff hatten die Rostocker plötzlich gleich dreimal die Chance, den Einstand ihres neuen Trainers, Thomas Finck, zu vergolden. Schlitte blieb aber im Eins-gegen-Eins gegen Glinker nur zweiter Sieger (86), ehe Sebastian in der Nachspielzeit an den Querbalken köpfte und Bartels per Kopf Sekunden später am auf der Linie stehenden Kohlmann scheiterte (90.+1).

Am Samstag muss Hansa Rostock die schwere Reise ins Frankenland zur SpVgg Greuther Fürth antreten, während Union Berlin tags darauf bei Rot Weiss Ahlen antreten muss.