Düsseldorfs Coach Christian Preußer nahm nach dem 0:3 in Bremen vier Wechsel vor: Hoffmann (Comeback nach Halswirbelsäulenverletzung), Sobottka, Prib und Bozenik starteten für Klarer, Tanaka, Piotrowski (alle Bank) und Peterson (Rotsperre).
FCN-Trainer Robert Klauß wechselte im Vergleich zum 1:2 gegen Paderborn zweimal: Krauß und Köpke (Startelf-Comeback nach Kreuzbandriss) begannen für Geis und Schäffler (beide Bank).
Bereits nach zwei Minuten schockte ein Nürnberger die Hausherren: Weil Tempelmann durchs Mittelfeld spazieren durfte und Dovedan entscheidend abfälschte, lag die Fortuna früh zurück. Die Nürnberger agierten direkt darauf druckvoll - Tempelmann vergab gar die Großchance aufs frühe 2:0 (6.).
Düsseldorf verpasst Ausgleich
Mit zunehmender Spieldauer erlangte das Preußer-Team in der eigenen Arena dann mehr Kontrolle. Narey stellte noch vor Ablauf der ersten Viertelstunde fast auf 1:1, scheiterte nach starker Ballannahme aber am gut reagierenden FCN-Keeper Mathenia (13.). Bis zur Pause dominierte Düsseldorf anschließend, Bozenik verpasste die größte Chance auf den Ausgleich um eine Fußspitze (35.).
Club scheitert am Aluminium
Der 20. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel blieb Düsseldorf dran. Die erste Großchance auf einen Treffer in Hälfte zwei gehörte aber dem FCN: Schindlers Kopfball lenkte Kastenmeier an die Latte (54.) und auch gegen Möller Daehli behielt der Keeper die Oberhand (62.).
Ansonsten hatte die Begegnung kaum noch Höhepunkte zu bieten. Düsseldorf machte mehr fürs Spiel, hatte aber keine zündenden Ideen für gefährliche Torabschlüsse. Daher verlor das Preußer-Team auch das dritte Rückrundenspiel, ohne dabei ein Tor zu erzielen.
Für den Fortuna-Coach wird die Luft nach dem nächsten Heimspiel ohne Sieg (1/4/5) dünner. Nürnberg hingegen gewinnt erstmals in diesem Jahr ein Ligaspiel.
Düsseldorf reist nach der spielfreien Woche am 21. Spieltag nach Kiel (Sonntag, 13.30 Uhr). Der Club erwartet schon zwei Tage zuvor (18.30 Uhr) Ingolstadt.