Auf Seiten der Alemannia sah Trainer Peter Hyballa nach dem 3:3 in Cottbus keine Veranlassung zu personellen Veränderungen.
Auf Seiten des FSV Frankfurt nahm Coach Hans-Jürgen Boysen dagegen zwei Änderungen im Vergleich zum 0:0 zuhause gegen Fürth vor. Fillinger fiel mit einer Sprunggelenksverletzung aus und wurde durch Bouhaddouz ersetzt. Zudem begann Hickl an Stelle von N'Diaye.
Spieler des Spiels
Tore und Karten
1:0 Achenbach (36')
1:1 J. Gjasula (69')
Klandt - C. Müller, Schlicke, Gledson , Konrad - Cinaz, Wunderlich, Hickl , J. Gjasula , Bouhaddouz - Mölders
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Tivoli |
| Zuschauer | 15.813 |
Die Alemannia übernahm von Beginn an die Initiative. Höger mit einem Schlenzer (5.) sowie Auer nach einer gelungenen Kombination (8.) hatten die ersten Gelegenheiten für die Aachener. Der FSV lauerte auf Konter, kam aber nur selten zu Entlastungsangriffen, die meist schon vor dem Strafraum der Hausherren verpufften.
Der 22. Spieltag
In der 25. Minute sorgte dann aber Aachens Keeper Hohs für Aufregung. Nachdem Mölders von Hickl über die linke Seite steil geschickt wurde, eilte der Keeper dem Angreifer weit vor dem eigenen Strafraum entgegen. Der Frankfurter überlief Hohs, scheiterte dann aber aus spitzem Winkel mit seinem Versuch Richtung leeres Tor recht deutlich. Auch die nächste Chance hatten die Frankfurter. Mölders köpfte aber in Bedrängnis am Fünfmeterraum über das Gehäuse (33.).
Auch wenn Aachen bis dahin mehr Spielanteile besessen hatte, fiel der Führungstreffer für die Alemannia dann fast aus heiterem Himmel. Achenbach kam im Mittelfeld an den Ball, lief ein paar Schritte und hämmerte das Spielgerät dann aus halblinker Position vor dem Strafraum des FSV wuchtig in die Maschen (36.). Bouhaddouz und Hickl - letzterer frei vor Hohs - vergaben noch vor der Pause gute Ausgleichschancen, so dass die Führung für die Alemannia ein wenig schmeichelhaft war.
Gjasula trifft aus Abseitsposition
Nach Wiederbeginn knüpfte der FSV an die Minuten vor dem Halbzeitpfiff an und machte mehr Druck als über weite Strecken des ersten Abschnitts. Die erste Chance des zweiten Durchgangs hatte aber Aachen in Person von Stieber, dessen Volleyabnahme einer Flanke von rechts aber aus spitzem Winkel am Außennetz landete (48.). Fast im direkten Gegenzug schlenzte Gjasula vom Strafraumrand nur knapp rechts am Aachener Tor vorbei (49.).
In der 56. Minute hatte die Alemannia Glück, als Mölders mit einem Flugkopfball aus zentraler Position im Strafraum an der Querlatte scheiterte. Gut zehn Minuten später war es dann soweit: Ein verunglückter Schussversuch des kurz zuvor eingewechselten N'Diaye landete in den Füßen von Gjasula, der sich - allerdings aus Abseitsposition - zum Tor hindrehte und den Ball unter die Latte zum Ausgleich einschoss (69.).
Nach dem Treffer wurde Aachen wieder druckvoller, was Frankfurt allerdings auch Raum zum Konter gab. So vergab Wunderlich in der 77. Minute eine gute Schusschance. Statt zum freistehenden Mölders abzulegen, schoss Wunderlich selbst vom Strafraumrand - am Tor vorbei. Eine vergebene Chance, die sich rächen sollte. Denn nur fünf Minuten später flankte Stieber von links unbedrängt an den langen Pfosten zu Auer, der den Ball aus ganz kurzer Distanz ins Netz zum Sieg für die Alemannia einköpfte (82.).
Aachen tritt am 23. Spieltag am 19. Februar in Paderborn an. Frankfurt spielt am 20. Februar zuhause gegen den KSC.