3. Liga
3. Liga Analyse
19:03 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Lindner
Rechtsschuss
Wiesbaden

19:44 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Susac
Aue

19:48 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Skarlatidis
Aue

20:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Soukou
für Kvesic
Aue

20:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Handle
für Skarlatidis
Aue

20:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Könnecke
für Adler
Aue

20:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Mrowca
für Blacha
Wiesbaden

20:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Golley
für Lindner
Wiesbaden

20:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Geyer
für Mrowca
Wiesbaden

20:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Golley
Wiesbaden

WIE

AUE

3. Liga

Lindner lässt Wehen hoffen

Wiesbaden auf Augenhöhe mit Aue

Lindner lässt Wehen hoffen

1:0 nach zwei Minuten: Jaroslaw Lindner (Nummer 29) markiert die Führung für Wehen Wiesbaden.

1:0 nach zwei Minuten: Jaroslaw Lindner (Nummer 29) markiert die Führung für Wehen Wiesbaden. imago

Wehens Trainer Torsten Fröhling tauschte gegenüber dem 0:0 gegen Magdeburg dreimal Personal: Kapitän Funk kehrte nach seiner Gelb-Sperre zurück, zudem standen Ruprecht und Lorenz von Beginn an auf dem Platz. Mrowca und Golley saßen dafür zunächst nur auf der Bank, der angeschlagenen Franke stand indes nicht im Kader. Aues Coach Pavel Dotchev verzichtete hingegen auf Veränderungen und schickte die Elf aus dem 1:0-Sieg gegen Werder II aufs Feld.

Lindner sorgt für Aues Kaltstart

Mit 16 Unentschieden waren die Hausherren vor der Begegnung die Remiskönige der Liga, doch selbst gegen den Tabellenzweiten wäre ein Punkt für den Abstiegskandidaten aus der hessischen Landeshauptstadt zu wenig gewesen - und Wiesbaden legte dafür früh in der Partie eine gute Basis: Lindner brachte Wehen mit einem abgefälschten Schuss in Front (2.). Doch der Rückstand machte dem Aufstiegsaspiranten aus Sachsen nichts aus: Der Favorit riss das Spiel fortan an sich, suchte im Angriff immer wieder Adler und dominierte das Geschehen. Dies hinderte Wiesbaden aber nicht daran, vereinzelt Nadelstiche in der Offensive zu setzen: Lindner scheiterte mit einem Versuch aus der Distanz (15.). Die Veilchen erhöhten nun den Druck und spielten zielstrebiger nach vorne - dort vergaben Kvesic (18.) und Köpke (23.) jedoch beste Möglichkeiten.

Veilchen zu harmlos im Abschluss

Der SVWW verteidigte weiterhin wacker die Führung im zweiten Heimspiel in Folge und drang immer wieder in den gegnerischen Strafraum ein: Lindner vergab jedoch aus kurzer Distanz (27.). Auf der anderen Seite schlossen die Gäste in Person von Kvesic wieder einmal einen Angriff zu überhastet ab (28.). Die Dotchev-Elf spielte zwar passabel bis in den Strafraum, agierte dort aber zu unentschlossen - und schluderte in der Defensive. Sobald die Gastgeber im Vorwärtsgang waren, brannte es im Strafraum von Keeper Männel: Lindners gefühlvoller Abschluss landete nur knapp über dem Kasten der Veilchen (37.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff tauchte dann Köpke plötzlich frei vor Kolke auf, doch Wiesbadens Schlussmann rettete die knappe Führung in die Pause.

Der 34. Spieltag

Adler vergibt beste Chance

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich wenig am Geschehen: Die Gäste kurbelten das Spiel nach vorne an und liefen Wiesbaden in deren eigenen Hälfte an. In der Defensive klafften bei Erzgebirge aber auch weiterhin große Lücken: Lindner verpasste eine flache Hereingabe von Vitzthum denkbar knapp (51.). Nach einer knappen Stunde erspielte sich die Fröhling-Elf dann immer mehr Chancen und waren dem Ausbau der Führung näher, als die Gäste dem Ausgleich. Aue gab zu diesem Zeitpunkt komplett das Spiel aus der Hand, Veilchen-Torwart Männel stand zunehmend im Fokus. In einer mitreißenden Partie hagelte es Torchancen auf beiden Seiten, SVWW-Keeper Kolke rettete gegen den heranstürmenden Adler in höchster Not (63.).

Das Spiel verlor anschließend etwas an Fahrt, Aues Auftreten war nicht zwingend genug, Wehen schraubte seine Offensivbemühungen etwas zurück. Bitter: Mrowca musste nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung verletzt wieder runter (84.). Obwohl sich Erzgebirge bis zuletzt gegen die Niederlage wehrte, und Susac in der 87. Minute an der Latte scheiterte, blieb es beim Sieg für den Abstiegskandidaten.

Wehen Wiesbaden spielt am Samstag (14 Uhr) bei Dynamo Dresden. Aue empfängt am Sonntag (14 Uhr) den Chemnitzer FC.