18:03 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Lechleiter
Rechtsschuss
Vorbereitung Sobotzik
Unterhaching

18:11 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Omodiagbe
Unterhaching

19:12 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Heerwagen
Unterhaching

19:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Sykora
für Mark Zimmermann
Jena

19:23 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Gülselam
für N'Diaye
Unterhaching

19:26 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Gülselam
Unterhaching

19:30 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Güvenisik
Jena

19:27 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Wachsmuth
Jena

19:26 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Rathgeber
für Kolomaznik
Unterhaching

19:37 - 80. Spielminute

Tor 2:0
Rathgeber
Kopfball
Vorbereitung Sträßer
Unterhaching

19:37 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Ziegner
Jena

19:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegner
für Tapalovic
Jena

19:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Bucher
für Custos
Unterhaching

UHA

JEN

2. Bundesliga

Lechleiters Déjà-vu gegen Jena

Unterhaching reicht eine durchschnittliche Leistung gegen passive Jenaer

Lechleiters Déjà-vu gegen Jena

Unterhaching jubelt nach dem 1:0

Kollektiver Jubel in weiß: Robert Lechleiter wird nach seinem 1:0 gefeiert. dpa

Unterhachings Coach Harry Deutinger musste seine Mannschaft nach dem 0:4 in Kaiserslautern auf drei Positionen umbauen: Für Feldhahn (Rot-Sperre), Page (Gehirnerschütterung) und Ghigani (Darmgrippe) begannen N’Diaye, Custos und Sobotzik. Auch Jenas Trainer Heiko Weber konnte nicht die selbe Anfangsformation wie beim 3:1-Erfolg gegen 1860 München aufbieten: Für van Steensel (Gelb-Rot-Sperre), El Berkani (Innenbandriss) und den frischgebackenen Vater Fröhlich liefen Kühne, Güvenisik und Werner auf.

Noch nicht alle der wenigen Zuschauer im Generali-Sportpark zu Unterhaching hatten schon Platz genommen, als die Gastgeber in Führung gingen: Sobotzik spielte genau im richtigen Moment in den Lauf von Lechleiter, der Lomaia umspielte und zum frühen 1:0 einschob (3.). Lange brauchten die Gäste nicht, um diesen Schock zu verdauen, so kam Jena schon bald zu guten Ausgleichschancen: Erst prüfte Güvenisik aus 17 Metern Heerwagen mit einem Flachschuss (9.), dann hämmerte Kühne einen Freistoß aus halblinker Position knapp über die Latte (12.).

Beide Teams waren auch in der Folge um schnelles Aufbauspiel bemüht, allerdings zeigten auch beide, warum sie gegen den Abstieg kämpfen: Ungenauigkeiten, Fehlpässe und Missverständnisse häuften sich. So sorgten besonders Standardsituationen für Gefahr: Sträßers Freistoß aus halblinker Position fand am Fünfmeterraum den Kopf von Frühbeis, doch der Abwehrmann brachte den Ball vollkommen freistehend aus kurzer Distanz nicht aufs Tor (22.). Weil die Innenverteidigung auf beiden Seiten relativ sicher stand, versuchten es die Akteure auch immer wieder aus der Distanz; doch sowohl Lechleiter (25., 32.) als auch Zimmermann (29.) hatten keinen Erfolg. Bis zur Pause ließen beide Abwehrreihen nichts mehr anbrennen, was allerdings auch an immer ungenauer werdenden Pässen und Flanken lag. Weil die Spielvereinigung insgesamt offensiv aktiver war und sich nach der frühen Führung nicht auf die Defensivarbeit beschränkte, war das 1:0 zur Halbzeit verdient.

Der 24. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel nahm das Niveau der Begegnung weiter ab. Selbst die gelegentlich eingestreuten Distanzschüsse erzeugten keinerlei Gefahr. Erst nach knapp einer Stunde musste wieder einmal ein Schlussmann eingreifen – bezeichnend für die Jenaer Leistung war es Lomaia: Der Georgier parierte gegen den nach Pass von Sträßer durchgebrochenen Lechleiter aber klasse. Auf der anderen Seite musste erst Heerwagen gegen Schlittes Schuss eine schöne Parade zeigen, dann Schaschko den an die anschließende Ecke folgenden Kopfball von Sykora von der Linie köpfen (63.). Plötzlich drückte Jena – zumindest gab es erstmals so etwas wie eine kleine Drangphase.

Nach rund 75 Minuten war die Partie wieder ausgeglichener, weil zum einen Jena zu einfallslos agierte und zum anderen Haching immer wieder versuchte, offensiv Akzente zu setzen: Nachdem Lomaia einen Schuss von Majstorovic um den Pfosten gelenkt hatte, brachte Sträßer die Ecke an den Fünfmeterraum, wo der eingewechselte Rathgeber unbedrängt zur Entscheidung einköpfen konnte (80.). Die Deutinger-Elf hatte nun keine Probleme damit, das Ergebnis über die Zeit zu retten, Jena hatte sich aufgegeben.

Unterhaching kann am nächsten Sonntag in Köln antreten, ohne auf einem Abstiegsplatz zu stehen. Den Druck, den die Spielvereinigung diesmal hatte, hat nun Jena am Sonntag im Heimspiel gegen Karlsruhe.