14:16 - 7. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Matmour
Freiburg

14:28 - 18. Spielminute

Tor 1:0
Iashvili
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Pitroipa
Freiburg

14:30 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Filipescu
Duisburg

14:38 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Hansen
Freiburg

14:46 - 37. Spielminute

Spielerwechsel
T. Willi
für Caligiuri
Duisburg

15:09 - 48. Spielminute

Tor 1:1
Y. Mokhtari
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung T. Willi
Duisburg

15:10 - 48. Spielminute

Spielerwechsel
M. Kurth
für T. Willi
Duisburg

15:19 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Aogo
für Hansen
Freiburg

15:31 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Grlic
für Y. Mokhtari
Duisburg

15:36 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Bencik
für Riether
Freiburg

15:44 - 82. Spielminute

Tor 2:1
Bencik
Rechtsschuss
Vorbereitung Mohamad
Freiburg

15:52 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Olajengbesi
für Matmour
Freiburg

SCF

MSV

2. Bundesliga

Bencik setzt die Serie fort

Wenige Chancen, viel Sonne in Freiburg - Duisburg offensiv zu harmlos

Bencik setzt die Serie fort

Weber (l.) gegen Pitroipa

Zwei Hauptprotagonisten in einem chancenarmen Spiel: Duisburgs Weber verschuldete den ersten Elfer, Pitroipa fiel über dessen Bein. dpa

Freiburgs Trainer Volker Finke änderte sein Team im Vergleich zum 5:4-Erfolg gegen Aue auf zwei Positionen: Für den gelb-rot-gesperrten Antar begann Hansen, zudem ersetzte Matmour Schwaab. Rudi Bommer, Trainer des MSV Duisburg, musste nach der 1:2-Niederlage gegen Rostock auf Lavric (Rot-Sperre) verzichten, für ihn lief Bodzek, der nach seiner Schambeinentzündung zurückkehrte, von Beginn an auf.

Das Spiel im badenova-Stadion begann auf Grund des großen Zuschauerandrangs mit zehn Minuten Verspätung, dafür in strahlendem Sonnenschein. Die Gastgeber übernahmen sofort das Kommando und attackierten die Duisburger schon sehr früh. Weil aber vor dem Tor noch die Präzision fehlte und die Innenverteidigung des MSV einen sicheren Eindruck machte, waren in der ersten Viertelstunde keine Chancen zu verzeichnen.

Das erste Mal ließ die Gäste-Defensive einem Freiburger ein wenig mehr Platz und schon war es passiert: Pitroipa zog von der linken Seite aus in den Strafraum, wo er von Weber leicht getroffen wurde und fiel – Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer zeigte sofort auf den Punkt. Iashvili verwandelte den Strafstoß sicher mit links zur verdienten Führung (18.). Die Breisgauer waren das wesentlich aktivere Team, Duisburg reagierte lediglich und durfte sich über das 0:1 nicht wundern. Besonders Pitroipa bekamen die Bommer-Schützlinge nicht in den Griff, so dass der Flügelflitzer zahlreiche Freistöße herausholen und Räume schaffen konnte. Doch große Möglichkeiten wollten daraus nicht entstehen. Bis zum Strafraum spielten besonders die Hausherren gefällig nach vorne, dann fehlten aber meist Ideen und Durchschlagskraft.

Der 24. Spieltag

Nach 38 Minuten musste Rudi Bommer das erste Mal auswechseln: Caligiuri hatte sich in einem Zweikampf eine Platzwunde am Hinterkopf zugezogen und wurde vom ehemaligen Freiburger Willi ersetzt. Das war die letzte nennenswerte Aktion in einer chancenarmen ersten Halbzeit. Weil dem MSV insgesamt Mut und Kreativität fehlten, ging das 1:0 zur Pause absolut in Ordnung.

Nach dem Seitenwechsel war es erneut Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer, der als erstes im Mittelpunkt stand: Diesmal entschied er nach einem Zweikampf zwischen Willi und Mohamad auf Strafstoß für den MSV – wieder eine sehr strittige Entscheidung. Mokhtari war’s egal, er ließ Walke keine Chance und nutzte die erste Duisburger Möglichkeit zum Ausgleich (48.). Wie das 1:0 den Gastgebern Auftrieb gab, war jetzt die Bommer-Elf am Drücker. Nun zeigte jedoch die Freiburger Defensive, was sie kann, und erstickte jede Gefahr für Walkes Tor im Keim. So plätscherte das vermeintliche Spitzenspiel so dahin.

Der SC befreite sich zwar nach und nach vom Druck der Gäste, schaffte es aber nach wie vor nicht, Chancen zu erarbeiten. Auch die Standardsituationen brachten keine Gefahr. Die Duisburger rückten bei Ballgewinn zu langsam nach und schienen das Ergebnis sichern zu wollen. Den Freiburger machten dagegen die fehlenden Räume zu schaffen, Iashvili und Co. fehlten vorne einfach die Ideen. Doch Mohamad weckte alle wieder auf: Aus 22 Metern halblinker Position hämmerte der Innenverteidiger einen indirekten Freistoß an den rechten Pfosten. Der eingewechselte Bencik reagierte am schnellsten und drückte den Ball zum 2:1 über die Linie (82.). Duisburg konnte nicht mehr antworten. Die Breisgauer taten insgesamt mehr fürs Spiel und siegten alles in allem verdient.

Weil Bencik, der schon in der vergangenen Woche das 5:4-Siegtor gegen Aue erzielte, erneut das Spiel entschied und die Serie der Freiburger fortsetzte - 22 Punkte holte der SC aus den letzten acht Partien -, darf die Finke-Elf weiter vom Aufstieg träumen. Am Freitag in Burghausen muss nun der nächste Schritt folgen. Die Duisburger wussten nur defensiv zu überzeugen und wollten zu früh das Ergebnis sichern. So setzte sich der MSV für den nächsten Sonntag gegen Fürth selbst unter Druck.