Nach dem 1:1 bei Viktoria Köln veränderte Unterhachings Trainer Arie van Lent seine Startelf lediglich auf einer Position: Heinrich spielte für Grauschopf, der zunächst auf der Bank Platz nahm.
Dresden-Coach Markus Kauczinski tauschte nach dem 0:0 im Topspiel gegen Hansa Rostock gleich viermal: Kreuzer, Kade, Stefaniak und Diawusie ersetzten Will, Mörschel, Hosiner (alle Bank) und den verletzten Meier.
Dresden zunächst druckvoll, Stefaniak vergibt
Dresden wollte vom Anpfiff an der Favoritenrolle gerecht werden und startete druckvoll. Bereits nach einer Viertelstunde hätten die Gäste auch in Führung gehen müssen - doch Stefaniak scheiterte alleine vorm Tor am reaktionsschnellen Coppens. Wenige Minuten später fand Dynamos Nummer 13 mit seinem Abschluss an der Strafraumgrenze erneut seinen Meister in Hachings Schlussmann (22.).
In der Folge ließ der Spitzenreiter die Hausherren mehr und mehr walten und agierte selbst immer passiver. Das sollte sich rächen: Nach einer Schwabl-Flanke stieg Hain im Strafraum am höchsten und köpfte im Zurückfallen für Unterhaching ein (40.). Die Führung für mutige Münchner Vorstädter.
31. Spieltag
Haching baut die Führung aus
Der zweite Durchgang begann hektisch, Chancen waren jedoch eine Seltenheit. Der größte Aufreger der Partie sollte dann nach knapp einer Stunde passieren: Schiedsrichter Tobias Schulte zeigte auf den Punkt, nachdem Königsdörffer Turtschan im Strafraum am Knöchel getroffen hatte (57.). Eine strittige Entscheidung. Greger verwandelte den fälligen Elfmeter noch in der selben Minute.
Doch auch nach dem Gegentor blieb Dresden erschreckend ideenlos, sodass die Vorstädter nur vor wenig Probleme in der Defensive gestellt wurden. Viel mehr hatten die Hausherren die Chance auf den dritten Treffer, Hasenhüttl verfehlte aber mit seiner Direktabnahme (78.).
Somit kann das enttäuschende Dynamo Dresden den Vorsprung auf die Verfolgergruppe nicht ausbauen und bleibt im dritten Spiel in Folge ohne eigenen Treffer. Unterhaching hingegen sorgt für die Überraschung und sendet ein Lebenszeichen im Abstiegskampf. Sechs Punkte trennen die SpVgg nun von einem Nichtabstiegsrang.
Die SpVgg Unterhaching spielt nächsten Sonntag (15 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden, Dynamo Dresden empfängt am Samstag (14 Uhr) den MSV Duisburg.