18:07 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Stuff
Kopfball
Vorbereitung Mattuschka
Union

19:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Madouni
für Göhlert
Union

19:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Ede
für Parensen
Union

19:23 - 64. Spielminute

Tor 2:0
Quiring
Rechtsschuss
Vorbereitung Menz
Union

19:24 - 66. Spielminute

Tor 3:0
Quiring
Rechtsschuss
Vorbereitung Silvio
Union

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Meha
für Taylor
Paderborn

19:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Bertels
für Wissing
Paderborn

19:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Zoundi
für Quiring
Union

19:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Guié-Mien
für Kara
Paderborn

FCU

SCP

2. Bundesliga

Quiring kocht den SCP ab

Union Berlin feiert ersten Saisonsieg - Paderborn enttäuscht

Quiring kocht den SCP ab

Gut gemacht, Christopher! Die Spielkameraden gratulieren Unions Doppeltorschütze Quiring (2. von links).

Gut gemacht, Christopher! Die Spielkameraden gratulieren Unions Doppeltorschütze Quiring (2. von links). picture alliance

Union-Coach Uwe Neuhaus wartete im Vergleich zur bitteren 3:4-Pokalpleite im Elfmeterschießen gegen Rot-Weiss Essen mit zwei Änderungen an seiner Startelf auf: Da die Keeper Höttecke und Glinker aufgrund von Oberschenkelblessuren ausfielen, kam der 18-jährige Pruschke zwischen den Pfosten zu seinem Zweitliga-Debüt. Zudem agierte Parensen im Mittelfeld statt Zoundi.

Paderborns Trainer Roger Schmidt baute sein Team, das zuletzt beim 10:0-Sieg gegen Rot Weiss Aalen im DFB-Pokal ein Schützenfest gefeiert hatte, ebenfalls auf der Torwart-Position um: Überraschenderweise erhielt Kruse dort den Vorzug vor Grahl.

Spieler des Spiels

Christopher Quiring Sturm

1,5
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Tore und Karten

1:0 Stuff (5')

2:0 Quiring (64')

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1. FC Union Berlin
Union

Pruschke3 - Menz2,5, Stuff2 , Göhlert3 , Kohlmann3 - Karl2, Quiring1,5 , Parensen3 , Mattuschka2 - Terodde3,5, Silvio4

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SC Paderborn 07
Paderborn

Kruse5 - Wemmer3,5, Palionis5, Gonther4, Wissing5 - Krösche5, Alushi4, Kara4 , Brückner4,5 - Proschwitz5, Taylor4,5

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Schriever Wurster Nordseeküste

3,5
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Spielinfo
Stadion Stadion An der Alten Försterei
Zuschauer 13.378
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In einer umkämpften Anfangsphase zeigten die Gäste die erste ansprechende Offensivaktion: Nach einer halbhohen Hereingabe von rechts nahm Stoßstürmer Proschwitz das Leder direkt, knallte es jedoch deutlich über den Querbalken. Dies sollte für lange Zeit der letzte nennenswerte Torabschluss der Ostwestfalen bleiben. Der SCP agierte im Vorwärtsgang zu lethargisch, ideenlos und unpräzise, um den gut sortierten Berliner Abwehrverbund stärker zu fordern.

Ganz anders präsentierten sich die Hausherren. Diese ergriffen nach kurzer Orientierungsphase couragiert die Initiative und verzeichneten durch einen abgefälschten Mattuschka-Schuss die erste gute Torgelegenheit (4). Keine 60 Sekunden später zappelte das Leder in den Maschen: Nach einer Mattuschka-Ecke war die Paderborner Abwehr unsortiert. Stuff nutzte dies konsequent. Der aufgerückte Union-Verteidiger schraubte sich nach oben und wuchtete die Kugel per Kopf ins linke Eck. Erneut nur eine Minute später legte Union um ein Haar nach: Nach einer zu kurz geratenen Kopfball-Abwehr von Palionis jagte Kapitän Mattuschka das Spielgerät über die Latte (6.).

Nach ihrem energischen Beginn nahmen die “Eisernen“ gegen Mitte des ersten Durchgangs etwas den Fuß vom Gas. Beide Teams gingen mit resolutem Körpereinsatz zu Werke. Eine Vielzahl von Fouls hemmte ebenso wie Ungenauigkeit hüben wie drüben den Spielfluss. Chancen blieben in der Alten Försterei so absolute Mangelware. Union zeigte auf dem Weg nach vorne zwar mitunter gelungene Spielverlagerungen, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Die Paderborner wurden in der Offensive erst kurz vor dem Kabinengang aktiver. Kara fand mit einem Zuspiel in die Schnittstelle Wemmer, dessen Schuss der mitgelaufene Kohlmann jedoch blockte.

Der 3. Spieltag

Nach Wiederanpfiff bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild wie Mitte der ersten Hälfte. Beide Teams agierten zu hektisch, um Torgefahr zu entfalten. Über Halbchancen kamen sie nicht hinaus.

Binnen einer Zeigerumdrehung konnten dann jedoch die Union-Fans gleich zweimal jubeln: Nach einem weiten Schlag aus der eigenen Hälfte legte Quiring die Kugel am überhastet herausstürzenden Kruse vorbei und schob das Leder anschließend ins verwaiste Gehäuse ein (65.). Kurz darauf bediente der eingewechselte Ede im Strafraum uneigennützig Silvio, der im Eins-gegen-Eins noch an Kruse scheiterte. Das Spielgerät prallte zum freistehenden Quiring, der es locker in die Maschen bugsierte (66.).

Die gehemmten Paderborner steckten endgültig auf und konzentrierten sich danach auf Tore-Verhinderung. Die Köpenicker waren dem vierten Treffer in der Schlussphase näher, investierten in einer Partie auf überschaubarem Niveau aber nicht mehr genug, um diesen zu erzielen.

Am kommenden Wochenende gastiert der 1. FC Union Berlin freitags bei Dynamo Dresden. Paderborn genießt am Samstag Heimrecht gegen die SpVgg Greuter Fürth.