Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß musste gegenüber dem 3:0 bei Union Berlin auf Top-Torjäger Guirassy verzichten, Undav begann dafür. Außerdem spielten Stenzel, Ito und Silas für Zahadou, Mittelstädt und Leweling (alle Bank)
TSG-Coach Pellegrino Matarazzo wechselte nach dem 1:3 gegen Eintracht Frankfurt auf zwei Positionen, Akpoguma und Youngster Bischof spielten anstelle von Szalai und Stach (beide Bank).
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Spieldaten
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | MHP-Arena |
| Zuschauer | 53.200 |
Die TSG war vor der Partie auswärts noch ohne Punktverlust, der VfB zuhause - eine Serie musste also reißen. Und Hoffenheim zeigte gleich zu Beginn, dass es nicht die der Gäste sein sollte: Beier erlief einen langen Ball von Weghorst, scheiterte aber an Nübel. Prömel nahm jedoch den Abstauber und erzielte die frühe Führung (4.).
Stuttgart zeigte sich unbeeindruckt, riss das Spiel an sich und dominierte mit jeder Menge Ballbesitz. Nach einem Grillitsch-Fehler hatte Undav die Chance auf die schnelle Antwort, scheiterte aber freistehend an Baumann (6.).
Weghorst trifft vom Punkt, Undav nicht
Überhaupt erlebte der Guirassy-Vertreter eine unglückliche erste Halbzeit. Er hatte viele gute Möglichkeiten, blieb aber ohne Treffer - auch, weil er mit seinem selbst herausgeholten Elfmeter an Baumann scheiterte (30.).
Bundesliga, 9. Spieltag
Zu diesem Zeitpunkt lagen seine Stuttgarter bereits 0:2 hinten, da nach einem Foul von Rouault an Beier die TSG ebenfalls einen Elfmeter zugesprochen bekommen hatte, den Weghorst mit seinem Premierentor für die Hoffenheimer nutzte (21.).
Stuttgart machte auch danach eine ordentliche Partie, war vor dem Tor aber nicht so kaltschnäuzig wie gewohnt. Da auch Führich vor der Pause noch verzog (41.), ging es mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste in die Katakomben.
Führich bleibt cool - Skov macht das 3:1
Diese verteidigten auch nach Wiederanpfiff zunächst geschickt und nahmen immer wieder durch kleinere Fouls den Spielfluss. Nach und nach wurde der VfB aber wieder zwingender - und belohnte sich: Führich spielte einen sehenswerten Doppelpass mit Undav und blieb vor Baumann cool (61.).
Jetzt waren die Hausherren drauf und dran, wurden aber wieder kalt erwischt. Beier ging ins Dribbling, hatte etwas Glück und der mitgelaufene Skov kam an die Kugel. Er ließ sich die Chance nicht nehmen und stellte den alten Abstand wieder her (66.).
Undav trifft doch - Baumann wächst über sich hinaus
Die Zuschauer bekamen jetzt eine abwechslungsreiche Partie zu sehen, die in beide Richtungen richtig Schwung hatte. Undav blieb zunächst weiter glücklos und traf nur den Pfosten (70.), wenige Minuten später nutzte er aber einen Abpraller zum erneuten Anschluss (73.).
Das Spiel stand auf Messers Schneide, Hoffenheim bekam es in der Schlussphase aber besser verteidigt. Dennoch ergaben sich noch die Möglichkeiten für Stuttgart - doch einmal mehr wuchs Baumann über sich hinaus: Erst parierte er stark gegen Silas (80.), in der Nachspielzeit zeigte er dann noch gegen Anton aus ähnlicher Position (90.+4) und gegen Millot (90.+6) tolle Reflexe - und hielt so den fünften Auswärtsdreier im fünften Spiel fest.
Beide Teams sind bereits unter der Woche wieder im DFB-Pokal gefordert. Die Stuttgarter empfangen am Dienstag (18 Uhr) Union Berlin, die TSG reist einen Tag später (18 Uhr) zu Borussia Dortmund. In der Bundesliga wartet dann am Samstag (15.30 Uhr) das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen auf die TSG, die Stuttgarter reisen am Sonntag (17.30 Uhr) zum 1. FC Heidenheim.
