21:28 - 43. Spielminute

Tor 0:1
Messi
Linksschuss
Vorbereitung Dani Alves
Barcelona

21:57 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Schachtar)
Mkhitaryan
Schachtar

21:58 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Eduardo
für Douglas Costa
Schachtar

22:01 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Schachtar)
Ischenko
Schachtar

22:06 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Pedro
für Xavi
Barcelona

22:07 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Marcelo Moreno
für Luiz Adriano
Schachtar

22:10 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Milito
für Piqué
Barcelona

22:12 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Barcelona)
Milito
Barcelona

22:16 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Jeffren
für Villa
Barcelona

22:17 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Fernandinho
für Hübschman
Schachtar

SDO

BAR

Champions League

Messi zieht Schachtar den Zahn

Barcelona wartet auf Madrid

Messi zieht Schachtar den Zahn

Kaum vom Ball zu trennen: Barcelonas Superstar Lionel Messi (li.) im Duell mit Schachtar-Kapitän Tomas Hübschman.

Kaum vom Ball zu trennen: Barcelonas Superstar Lionel Messi (li.) im Duell mit Schachtar-Kapitän Tomas Hübschman. picture alliance

Der Trainer von Schachtar Donezk, Mircea Lucescu, musste gegenüber der deutlichen 1:5-Niederlage im Hinspiel auf seinen Kapitän verzichten. Srna laborierte an einer Oberschenkelverletzung und wurde von Kobin ersetzt. Auch das Pendant des Kroaten auf der linken Abwehrseite fehlte: Rat war gelbgesperrt, Shevchuk rückte ins Team.

Barça-Coach Pep Guardiola wirbelte sein Team im Vergleich zum 3:1-Ligasieg gegen UD Almeria gehörig durcheinander. An Stelle von Pinto hütete Stammkeeper Valdes wieder das Gehäuse der Katalanen. Außerdem ersetzten Busquets, Adriano, Keita und Villa Milito Maxwell, Thiago Alcantara und Bojan, sowie Afellay den gelbgesperrten Iniesta.

Von gut 51500 Zuschauern nach vorne gepeitscht, ging Schachtar sehr engagiert in die Partie und setzte Barça bei Ballbesitz vom Start weg früh unter Druck. Die Katalanen waren allerdings bemüht, dagegenzuhalten und ließen den Gastgebern ihrerseits im Spielaufbau nur wenig Platz zur Entfaltung. Dennoch eroberten sich die Ukrainer durch hohes Verteidigen und bissige Zweikampfführung einige Bälle im Mittelfeld und unterbanden in der Anfangsphase darüber hinaus das gefürchtete Vertikalspiel der Iberer.

Folgerichtig bot sich Donezk die erste Großchance der Partie. Nach nicht einmal zehn Minuten tauchte Douglas Costa nach feinem Zuspiel von Jadson am linken Fünfereck frei vor Valdes auf, scheiterte aber am gut reagierenden Barça-Keeper (8.). Auch in der Folge blieben die Hausherren das aktivere und gefährlichere Team. Barcelona gelang offensiv nur wenig – Xavis Distanzschuss, der das Tor deutlich verfehlte, war der erste Torschuss der Gäste (28.).

Nach einer halben Stunde kam die Guardiola-Elf immer besser in die Partie und kombinierte sich fortan zielstrebiger in Richtung des von Pyatov gehüteten Gehäuses. Nachdem Adriano nach feinem Pass von Afellay aus spitzem Winkel am auf der Linie klärenden Rakytskyy gescheitert war (31.), bot sich Messi nur wenig später die Riesenchance zum 1:0. Der Weltfußballer dribbelte sich stark in den Strafraum, agierte im Abschluss aber zu verspielt und scheiterte mit seinem Heber an Pyatov (32.).

In der Schlussphase der ersten Hälfte hatten die Katalanen endgültig das Kommando übernommen und banden die Gastgeber nun vermehrt in der eigenen Hälfte. Donezk konnte sich nur noch selten befreien und geriet kurz vor der Pause ins Hintertreffen. Auf Zuspiel von Dani Alves umkurvte Messi im Strafraum zwei Abwehrspieler und vollendete eiskalt zur Führung für die Blaugrana (43.).

Die Viertelfinal-Rückspiele

Nach der Pause verteidigten die Gastgeber nicht mehr so hoch, wie noch in Durchgang eins und überließen den Iberern das Mittelfeld. Diese ließen nun gewohnt sicher den Ball zirkulieren, kontrollierten das Geschehen und kamen eine knappe Viertelstunde nach Wiederbeginn zu einer Doppelchance. Messi spielte nach feinem Solo am Strafraum im richtigen Moment auf Afellay. Den Schuss des Niederländers parierte Pyatov stark, doch aus dem Hinterhalt rauschte Dani Alves heran und verfehlte das Gehäuse nur um Zentimeter (59.).

Zwar blieb der ukrainische Meister auch in der Folge bemüht, jedoch schwand der Glaube an das Wunder mit jeder Minute, und so konnte Barça-Coach Guardiola einige seiner Stars für den am Samstag stattfindenden Classico gegen Real Madrid schonen – Xavi (66.), Piqué (70.) und Villa (75.) verließen binnen zehn Minuten das Feld.

In der Schlussphase spielte Barcelona den knappen Vorsprung routiniert nach Hause, erarbeitete sich zudem immer wieder gute Gelegenheiten, agierte im Abschluss nun aber zu unkonzentriert. Nachdem Messi per Heber erneut an Pyatov gescheitert war (79.), jagte Pedro das Leder aus elf Metern über den Querbalken (80.). Kurz vor dem Ende bot sich Moreno noch einmal die Ausgleichschance, doch der ehemalige Bremer konnte Mkhitaryans starke Flanke aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen (84.).

Am kommenden Samstag geht es für beide Mannschaften in der Liga weiter. Während der FC Barcelona zum Klassiker nach Madrid reist (22.00 Uhr), tritt Donezk bei Tawrija Simferopol an. Im Halbfinale der Champions League wartet der FC Barcelona auf den Erzrivalen aus Madrid, der mit einem 4:0 im Rücken zum Rückspiel bei den Tottenham Hotspur antritt.