21:03 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (ManUnited)
O'Shea
ManUnited

21:17 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Ramires
Chelsea

21:21 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Malouda
Chelsea

21:26 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Terry
Chelsea

21:28 - 43. Spielminute

Tor 1:0
Chicharito
Rechtsschuss
Vorbereitung Giggs
ManUnited

21:46 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Drogba
für Fernando Torres
Chelsea

21:59 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (ManUnited)
Evra
ManUnited

22:02 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Kalou
für Anelka
Chelsea

22:11 - 70. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Chelsea)
Ramires
Chelsea

22:16 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
A. Valencia
für Nani
ManUnited

22:18 - 77. Spielminute

Tor 1:1
Drogba
Rechtsschuss
Vorbereitung Essien
Chelsea

22:18 - 77. Spielminute

Tor 2:1
Park
Linksschuss
Vorbereitung Giggs
ManUnited

22:22 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Paulo Ferreira
für Alex
Chelsea

MAN

CHE

Champions League

Giggs führt die "Red Devils" ins Halbfinale

Manchesters Siegesserie hält - Ramires sieht die Ampelkarte

Giggs führt die "Red Devils" ins Halbfinale

Abklatschen: Vorlagengeber Giggs jubelt mit Torschütze Hernandez (re.).

Abklatschen: Vorlagengeber Giggs jubelt mit Torschütze Hernandez (re.). Getty Images

Manchester Uniteds Trainer Sir Alex Ferguson hatte beim 2:0-Ligasieg gegen Fulham zahlreichen Stammspielern eine Pause gegönnt. Von daher wechselte er nun gleich auf sieben Positionen: Van der Sar (Tor), Ferdinand, Carrick, Giggs, Park, Hernandez und Rooney spielten für Kuszczak (Tor), Smalling, Scholes, Anderson, Valencia, Berbatov und Gibson. Der Schotte konnte fast aus dem Vollen schöpfen, nur Rafael fehlte wegen einer Knieverletzung.

Chelsea-Coach Carlo Ancelotti indes brachte nach dem knappen 1:0-Heimsieg gegen Wigan Athletic vier Neue: Alex, Terry, Essien und Torres erhielten den Vorzug vor Paulo Ferreira, Mikel, Drogba und David Luiz, der in der "Königsklasse" nicht spielberichtig ist. Alex und Terry bildeten das Innenverteidigerduo, während Ivanovic nach rechts in die Viererkette rutschte.

Die Viertelfinal-Rückspiele

Im Vergleich zum Hinspiel, das die "Red Devils" mit 1:0 gewonnen hatten, hielten sich die personellen Änderungen jedoch im Rahmen: Bei den "Blues" ersetzten Alex, Malouda und Anelka Bosingwa, Zhirkov und Drogba. Auf der anderen Seite spielten O'Shea und Nani für Rafael und Valencia.

Rasch entwickelte sich in Old Trafford ein temporeiches, intensives und sehr unterhaltsames Duell. Beide Mannschaften gingen mit viel Einsatz und noch mehr Laufbereitschaft ans Werk, dabei hatten die "Red Devils" zunächst zwar etwas mehr Ballbesitz, Chelsea dafür die besseren Torchancen. Torres köpfte drüber (12.), Anelka war zu unpräzise (14.), Lampards zu schwacher Schuss landete in den Armen von van der Sar (15.), ehe Anelka abermals über das Tor schoss (23.).

Etwas später klingelte es hinter Cechs Rücken: Nach Rooneys Flanke hatte Hernandez per Kopf aus fünf Metern eingenetzt. Weil der Mexikaner allerdings zuvor hauchdünn im Abseits war, zählte der Treffer nicht. Es blieb also beim 0:0, das jedoch keineswegs langweilig war. Vor allem die Londoner drückten nach vorne, während Manchester über Konter stets brandgefährlich blieb. United hatte aber Probleme im Passspiel, das oft zu unsauber war. Nach einer halben Stunde brachte dies van der Sar in Bedrängnis: Der 40-Jährige musste außerhalb des eigenen Sechzehner im Sprintduell mit Anelka per Grätsche klären, was er auch tat. Danach kehrte jedoch wieder Ruhe in den Strafräumen ein, auch weil bei den "Blues" der finale Pass nicht ankam.

Ancelotti beendet das Experiment Torres - Ramires fliegt vom Platz

Fernando Torres

Er muss weiter auf sein erstes Tor für Chelsea warten: Fernando Torres. Getty Images

Kurz vor der Pause folgte der Schock für die Gäste, die den Ball nach einem Nani-Freistoß nicht geklärt bekamen: Giggs und O'Shea spielten auf rechts Anelka schwindelig. Der Waliser zog in den Sechzehner und passte scharf in den Fünfer, wo Hernandez den Ball aus kurzer Distanz zur 1:0-Pausenführung nagelte (43.).

Nach dem Seitenwechsel war das Experiment mit Torres auf Seiten der Gäste beendet. Für den glücklosen Spanier kam Drogba, der das Offensivspiel der "Blues" sichtlich belebte. Zwingendes sprang aber auch mit dem Ivorer nicht heraus, lediglich zwei Halbchancen durch Malouda (52.) und eben jenen Drogba (57., 60.) standen zu Buche.

Chelsea war sicherlich bemüht, nur hatte es kein geeignetes Mittel, um die stabile Deckung der "Red Devils" ernsthaft zu fordern. Manchester seinerseits agierte abgeklärt, setzte ab und an Nadelstiche (Giggs, 70.) und durfte die letzten 20 Minuten sogar noch in Überzahl bestreiten. Ramires hatte nach einem Foul an Nani die Ampelkarte gesehen. Dennoch flackerte noch einmal Spannung auf, denn Chelsea glich aus: Bei Essiens Zuspiel stand Evra falsch, sodass Drogba plötzlich freie Bahn hatte. Der Ivorer bedankte sich und netzte sehenswert aus sieben Metern ins lange Eck ein (77.). Postwendend folgte aber die Antwort der Ferguson-Elf: Giggs bediente Park im Strafraum, der sich bedankte und seine Farben mit einem präzisen Schuss aus sechs Metern wieder in Führung brachte. Das war der Nackenschlag für die Londoner, die zwar weiter nicht aufgaben, sich aber letztlich mit der Niederlage und dem Champions-League-Aus abfinden mussten.

Tore und Karten

1:0 Chicharito (43')

1:1 Drogba (77')

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Manchester United
ManUnited

van der Sar - O'Shea , Ferdinand, Vidic, Evra - Nani , Carrick, Giggs, Park - Rooney, Chicharito

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FC Chelsea
Chelsea

Cech - Ivanovic, Alex , Terry , A. Cole - Ramires , Essien, Lampard - Anelka , Fernando Torres , Malouda

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Schiedsrichter-Team

Olegario Benquerenca Portugal

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Spielinfo
Stadion Old Trafford
Zuschauer 74.672
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Für beide Teams geht es am Samstag weiter. Während auf Manchester United im FA-Cup-Halbfinale beim Stadtrivalen City das nächste Highlight wartet (18.15 Uhr), reist der FC Chelsea im Rahmen der Premier League zu West Bromwich Albion (16.00 Uhr). Im Halbfinale geht es für Manchester United am Dienstag, den 26. April, beim Gewinner des Duells zwischen Schalke und Inter Mailand weiter.