Saarbrückens Coach Jürgen Luginger nahm im Vergleich zur 2:3-Niederlage in Unterhaching keine Veränderungen an seiner Startformation vor. Auf der anderen Seite musste Oberhausens Trainer Mario Basler nach der 0:1-Niederlage gegen Erfurt auf die gesperrten Willers (5. Gelbe Karte) und Gyasi (Gelb-Rot) verzichten. Für sie rückte Scheelen und Torunarigha in die erste Elf. Zudem begannen Hasanbegovic und Brown Forbes für Razic und Kullmann.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Bereits nach drei Minuten gelang den Gästen in Person von Klinger die frühe Führung bei den Saarländern.
Der 20. Spieltag
Nach einer temporeichen Anfangsphase verflachte das Spiel in der Folge etwas. Die Basler-Elf stand in der Defensive kompakt und ließ zunächst nichts zu. Im Laufe des ersten Durchgangs wurde der FCS dann allerdings immer gefährlicher. Die beste Möglichkeit vergab Sökler, der nach einer Wurtz-Flanke nur die Querlatte traf (26.).
Die Gastgeber kamen dann kurz vor dem Halbzeitpfiff doch noch zum Ausgleich: Ziemer traf nach einer Ecke zum umjubelten 1:1 (45.).
Die abstiegsbedrohte Basler-Elf zeigte sich geschockt und musste zu Beginn des zweiten Durchgangs auch noch den Rückstand hinnehmen: Ziemer passte auf Wurtz, der RWO-Schlussmann Hartmann keine Chance ließ - das 2:1 (52.).
Die Saarländer machten jetzt Ernst: Es dauerte nur weitere fünf Minuten, ehe Wurtz zum 3:1 traf und einen Doppelpack schnüren konnte (57.).
Die Gastgeber sahen schon wie der sichere Sieger aus, doch Brown Forbes machte das Spiel mit seinem Anschlusstreffer zum 2:3 nochmal spannend (72.).
Fünf Zeigerumdrehungen später war es dann erneut Wurtz, der mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel die Vorentscheidung zu Gunsten des FCS markierte (77.). Den Schlusspunkt setzte schließlich der eingewechselte Salifou, der acht Minuten vor Schluss auf 5:2 erhöhte (82.).
Saarbrücken tritt am Samstag um 14 Uhr in Chemnitz an. Oberhausen spielt zeitgleich zu Hause gegen Wacker Burghausen.