Saarbrücken-Coach Lukas Kwasniok veränderte seine Startformation nach dem 1:1 gegen Türkgücü München auf zwei Positionen: Froese und Golly kamen für Mendler und Deville, die beide auf der Bank Platz nehmen mussten.
Kaiserslauterns Trainer Saibene wechselte im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen VfB Lübeck drei Mal: Hanslik, Ritter und Hainault kamen für Huth, Kleinsorge (beide Bank) und Hercher (nicht im Kader).
FCS vergibt beste Chancen
Saarbrücken begann druckvoll und schnürte den FCK früh in der eigenen Hälfte ein. Jänicke (8.), Jacob (13.) und Froese (13.) hatten gute Chancen auf den Führungstreffer, konnten diese aber nicht nutzen. Der FCK hatte große Probleme mit dem temporeichen Offensivspiel der Hausherren und offenbarte immer wieder große Lücken.
Nach knappen Viertelstunde ließ der Anfangsdruck des Aufsteigers ein wenig nach, auch weil die Roten Teufel jetzt ein wenig besser ins Spiel kamen und defensiv kompakter standen. Saarbrücken kontrollierte zwar weiterhin die Partie, strahlte aber nicht mehr die gleiche Gefahr aus, wie noch zu Beginn.
Die Roten Teufel zeigten sich nur selten in der Offensive, und wenn, dann mussten die Saarbrücker nicht allzu sehr zittern: Ritter zirkelte die Kugel knapp über das Tor (18.). Auch der FCS näherte sich noch einmal an, doch Jacob bekam nach Vorarbeit von Shipnoski nicht genug Druck hinter den Ball (33.). So ging es torlos in die Pause.
3. Liga 13. Spieltag
Redondo trifft - Spahic sieht Rot
Der zweite Durchgang begann zäh, da bei beiden Mannschaften zu wenig Tempo im Spiel war. Wie aus dem Nichts gingen die Gäste dann plötzlich in Führung: Nach einem langen Einwurf köpfte Redondo zum 1:0 ein. Nach dem Treffer nahm das Spiel wieder Fahrt auf. FCK-Keeper Spahic flog vom Platz, weil er außerhalb des Sechzehners den Ball mit dem Arm berührte und dadurch Jänickes klare Torchance verhinderte (69.). Ersatzkeeper Raab kam in die Partie und gab sein Debüt als Profifußballer.
Deville erzielt späten Ausgleich
Saarbrücken rannte in Überzahl nun an und kam zu Chancen: Deville (74.) und Shipnoski (80.) verpassten den Ausgleich jedoch knapp. Kurz vor Schluss bewiesen die Hausherren abermals ihre Comeback-Qualitäten und erzielten doch noch das späte 1:1: Deville traf mit dem Rücken zum Tor per Kopf (88.). Für Torgefahr sorgten beide Teams im Anschluss nicht mehr, weshalb es beim Remis blieb.
Saarbrücken ist am Samstag (14 Uhr) in Mannheim zu Gast, Kaiserslautern empfängt zeitgleich Duisburg.