Rostocks Trainer Christian Brand stellte sein Team nach dem 1:0-Sieg bei der SGS Großaspach einmal um, der etatmäßige Kapitän Jänicke nahm auf der Bank Platz, für ihn rückte Ziemer in die Mannschaft. Ebenfalls eine Änderung nahm VfB-Coach Walter Thomae im Vergleich zum 1:1 gegen den VfR Aalen vor, Ferati durfte von Beginn an ran, für ihn rotierte Sonora aus der Anfangsformation.
Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein munteres Spiel, zunächst kamen die Schwaben zu zwei Eckbällen in Folge, die Rostocker Hintermannschaft konnte die Situation bereinigen (7.). Nur kurz darauf zeigte sich Hansa das erste Mal in der Offensive, eine Flanke von Andrist landete am Außenpfosten (8.), Gardawski verfehlte das Tor aus spitzem Winkel (9.). In der Folge spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab, erst Mitte der ersten Hälfte gab es die nächste Chance zu verzeichnen - und diese nutzten die Hausherren zur Führung: Gardawski fand Andrist, der zum 1:0 einköpfte (28.). Der FC Hansa hatte die Partie nun im Griff, von Stuttgart kam im Anschluss nicht mehr viel, sodass der Gastgeber mit dem knappen Vorsprung in die Pause ging.
Der 34. Spieltag
Der zweite Spielabschnitt war nur wenige Momente alt, da hätten die Hanseaten um ein Haar wieder zugeschlagen: Erdmann scheitere mit seinem Kopfball nach einer Ecke allerdings am Pfosten (49.). Doch nur drei Minuten später durften die Rostocker jubeln: Andrist umkurvte VfB-Keeper Uphoff und vollstreckte zum 2:0. Die Gäste gaben sich aber keineswegs geschlagen, ein Stuttgarter Distanzschuss streifte die Querlatte (66.). Diese Gelegenheit bildete jedoch die Ausnahme, die Schwaben zeigten sich viel zu harmlos, um etwas Zählbares mitnehmen zu können. Kaum wirklich gefordert, brachte der FC Hansa den Vorsprung über die Spielzeit.
Hansa Rostock ist am nächsten Samstag (14 Uhr) bei den Würzburger Kickers zu Gast. Stuttgart II empfängt bereits am Freitag (19 Uhr) Energie Cottbus.