Regensburgs Trainer Markus Weinzierl musste zum Auftakt im Jahr 2009 auf den verletzten Selimbegovic verzichten. Dafür konnte er auf Rückkehrer Schmid bauen. Aalens Coach Petrik Sander plagten ebenfalls mit Verletzungssorgen. Neben den langzeitverletzten Innenverteidigern Alder und Sichone musste auch Mittelfeldspieler Andersen (Muskelzerrung) passen. Von den zahlreichen Neuzugängen erhielten Ruprecht, Müller, Nagorny und Lechleiter gleich das Vertrauen des Trainers.
Von Beginn an entwickelte sich eine ausgewogene Partie, in der sich aber beide Mannschaften lange Zeit nicht entscheidend durchsetzen konnten. Klare Einschussgelegenheiten blieben hüben wir drüben zunächst aus. Der kämpferischen Gangart der Begegnung fiel nach 35 Minuten Schmid zum Opfer. Nach einem Zusammenprall mit Bader musste der 26-Jährige durch Jarosch ausgewechselt werden.
In der Folge zeigten sich beide Mannschaften bemüht, jedoch mangelte es auf beiden Seiten an Ideen und Kreativität, so dass es torlos in die Pause ging.
Der 21. Spieltag
Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer im Jahnstadion zunächst das gleiche Bild. Nach einer Stunde brach Bambara schließlich den Bann: Der 24-Jährige war der VfR Abwehr enteilt, umkurvte dann Aalens Schlussmann Linse und versenkte die Kugel im Netz.
Mit der Führung im Rücken zog sich der Jahn zurück und ließ die Gäste kommen, denen aber die nötigen Mittel fehlten, um die Regensburger Defensive in Bedrängnis zu bringen.
Aalens Trainer reagierte und brachte mit Ruman für Bohl einen frischen Offensivmann, doch auch der Tscheche konnte zunächst keinen frischen Wind ins Spiel der Gäste bringen. Bis auf einen Pfostentreffer durch Lechleiter in der 67. Minute tauchten die Gäste kaum gefährlich vor Sattelmeier auf. Der Regensburger Torhüter stand am Ende dann aber doch im Fokus, denn mit einer Parade gegen Lechleiter sicherte er den knappen 1:0-Sieg (86.).
Die Regensburger müssen bereits am Freitag bei der zweiten Mannschaft von Werder Bremen antreten. Aalen dagegen empfängt am Samstag das an diesem Wochenende spielfreie Erzgebirge Aue