Im Vierkampf um den Titel der griechischen Super League ist wohl eine Vorentscheidung gefallen. Meister AEK deklassierte im Spitzenspiel Panathinaikos mit 3:0.
Während die Spannung in der griechischen Superleague ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hat, bereiten sich Regierung und Liga auf Veränderungen vor.
Der VfB Stuttgart schaut sich aufgrund der unsicheren Zukunft des Stürmer-Duos Serhou Guirassy und Deniz Undav auf dem Transfermarkt um und hat Interesse an Fotis Ioannidis. Der 24-jährige Stürmer von Panathinaikos Athen, der im Winter auch mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht wurde, verfügt über eine ähnliche Spielanlage wie Guirassy und könnte den 21-Tore-Mann bei einem Abgang im Sommer ersetzen. Ob die Schwaben beim Griechen konkret werden, ist unklar.
Im dritten Anlauf war es soweit: Panathinaikos bezwang Erzrivale Olympiakos klar mit 2:0.
Der Bremer Schiedsrichter Sven Jablonski steht vor seiner Premiere als Leiter einen griechischen Ligaspiels.
Der 28-jährige Mittelfeldspieler Nemanja Maksimovic steht nach sechs Jahren beim FC Getafe vor einem Wechsel nach Griechenland. Der serbische Nationalspieler, dessen Vertrag bei Getafe im kommenden Sommer endet, einigte sich mit dem griechischen Vizemeister Panathinaikos. Ob Maksimovic erst im Sommer oder umgehend nach Athen wechselt, wird sich bis Ende der Transferperiode klären.
Panathinaikos sorgt auf dem Transfermarkt für einen Paukenschlag: Die Athener haben sich mit dem Kapitän der griechischen Nationalelf, Tasos Bakasetas, geeinigt.
Fatih Terim, türkischer Trainer von Panathinaikos Athen, kann sich über eine Verstärkung im Abwehrbereich freuen. Sein Landsmann Samet Akaydin wechselt leihweise von Fenerbahce nach Athen. Die Ausleihe des 29-jährigen Innenverteidigers läuft bis zum kommenden Sommer, die Hellenen sicherten sich auch eine Kaufoption. Akaydin erhofft sich vom Wechsel mehr Einsatzzeiten, um noch einen Platz im türkischen EM-Aufgebot zu ergattern.
Es könnte auch das Finale im diesjährigen Pokalwettbewerb in Hellas sein. Doch Panathinaikos gegen Olympiakos am Mittwochabend (20.30 Uhr) und das Rückspiel am kommenden Mittwoch, sind lediglich Achtelfinalpaarungen. Für beide Erzrivalen kommen diese Duelle zum ungünstigen Zeitpunkt.
Der ungarische Mittelfeldspieler Laszlo Kleinheisler liebäugelt mit einem Wechsel zum kroatischen Erstligisten Hajduk Split. Der 30-Jährige, der 2016 18 Bundesligaspiele (ein Tor, ein Assist) für Werder und Darmstadt absolvierte, war erst vor einem knappen Jahr von NK Osijek zum griechischen Vizemeister Panathinaikos gewechselt. Kleinheisler will mit dem Wechsel und zunehmenden Einsatzzeiten noch die EM-Teilnahme mit den Magyaren schaffen.
Der 1. FC Köln muss den ersten Spieler nach der nun feststehenden Transfersperre ziehen lassen. Dimitrios Limnios wechselt nach Athen.
Kölns Flügelspieler Dimitrios Limnios steht nach kicker-Informationen vor einem Winter-Wechsel nach Griechenland. Der 25-Jährige war im Sommer 2020 von PAOK Saloniki zu den Geißböcken gekommen, hatte seitdem aber nur 14-mal in der Bundesliga gespielt und war zwischenzeitlich an Twente Enschede in die Niederlande verliehen. Nun könnte der Weg des Griechen zurück zu PAOK oder zu Panathinaikos Athen führen. Der FC würde Limnios wohl keine Steine in den Weg legen.