Der Brasilianer Bernard brachte die Hausherren nach einer knappen halben Stunde in Führung. Nach der Pause erhöhte der schwedische Mittelstürmer Alex Jeremejeff sogar auf 2:0. Olympiakos versuchte in der Schlussphase noch Druck auszuüben, blieb jedoch insgesamt blass.
Während das Team von "Imperator" Fatih Terim auf dem dritten Rang mit 47 Zählern auf das Führungsduo PAOK (50 Punkte) und AEK (48) lauert, hat Olympiakos schon neun Punkte Rückstand auf die Spitze. Trotz der acht Winter-Neuzugänge droht dem Rekordmeister eine weitere Saison ohne Titel. Nach der Pleite in der sogenannten "Mutter aller Schlachten" wird die Luft für Trainer Carlos Carvahlal langsam dünn. Der Portugiese heuerte erst Anfang Dezember als sechster Olympiakos-Trainer in den letzten 18 Monaten an.
Ruhiger Abend für Jablonski
Terims Team darf sich weiter Hoffnung auf den ersten Meistertitel seit 14 Jahren machen. Während die Athener am kommenden Sonntag beim Aufsteiger Panserraikos antreten, gibt es in Thessaloniki das Spitzenspiel PAOK gegen AEK. Zudem steht Panathinaikos im Halbfinale des Pokals und kann in zwei Spielen gegen PAOK die Finalteilnahme erkämpfen.
Für den Bremer Referee Sven Jablonski und sein deutsches Team war es ein eher ruhiger Abend, den er souverän und ohne Probleme leitete. Auch für VAR Sören Storks gab es keine knifflige Szene zu bewältigen.