Der Aufstieg in die 3. Liga ist für Illertissen und Buchbach ebenso wenig ein Thema wie für den ärgsten Verfolger aus Seligenporten. Alle drei Vereine haben keinen Lizenz-Antrag für die bundesweite Liga gestellt, zu groß die Anforderungen, zu klein vor allem auch die finanziellen Möglichkeiten der ansonsten sportlich durchaus gut aufgestellten Klubs.
In Illertissen ist der Grund die fehlende Unterstützung der Stadt, wurde doch kurz zuvor vom Bauausschuss der Stadt bekannt gegeben, dass die Sanierung des heimischen Stadions abgelehnt wurde. Auch in Buchbach ist die fehlende geeignete Spielstätte der Hauptgrund für den Verbleib in der Regionalliga. In Seligenporten hingegen nennt man mehrere Gründe. Unter anderem möchte man das finanzielle Risiko nicht eingehen und das fehlende Interesse an höherklassigem Fußball in der Region – aktuell hat man den drittschlechtesten Zuschauerschnitt – spielt eine ebenso wichtige Rolle.
Trainersteckbrief Scholl
Bayern München II - Die letzten Spiele
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TSV Buchbach - Die letzten Spiele
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FV Illertissen - Die letzten Spiele
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SV Seligenporten - Die letzten Spiele
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Für diese Vereine zählt Platz eins aus einem anderen Grund: Die bestplatzierte "Nicht-Zweite"-Mannschaft darf in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals starten. Eine attraktive und auch lukrative Belohnung für die Teams, die aufgrund der hohen Anforderungen insbesondere an die Spielstätte in der 3. Liga nicht aufsteigen können oder wollen.
Gewinner ist der Profi-Nachwuchs
Die Profiteure sind die Reservemannschaften der großen Vereine. Hierbei ist aktuell die U 23 des FC Bayern am besten platziert, allerdings haben die Junglöwen des TSV 1860 noch drei Spiele in der Hinterhand um die Bayern zu überflügeln. Insgesamt haben lediglich vier Vereine aus der Regionalliga Bayern die Lizenzunterlagen für die 3. Liga eingereicht. Neben den beiden Klubs aus München sind es deren Pendants aus Mittelfranken: Der 1. FC Nürnberg und Greuther Fürth peilen mit ihren Nachwuchs-Teams den Aufstieg an.
Diese vier spielen also im Grunde eine Reserveteam-Meisterschaft um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde aus - mit dem kleinen Haken, dass es nicht reicht, der Beste unter den Vieren zu sein, es muss auch mindestens Platz vier erreicht werden. Außerdem kann nur drei Mannschaften der Sprung aus den fünf Regionalligen in die höhere Spielklasse gelingen. Die jeweiligen Erstplatzierten sowie der Zweite der Regionalliga Südwest werden daher noch am Saisonende Aufstiegsspiele absolvieren müssen. Der Weg ist also auch für die vier bayerischen Kandidaten noch weit.