Bundesliga

Uli Hoeneß irrt: So lief das mit Sven Mislintat und dem VfB Stuttgart

Dortmunder bewarb sich nicht in Stuttgart

Hoeneß irrt: So lief das mit Mislintat und dem VfB

Begehrtes "Superauge": Sven Mislintat, Leiter Profifußball bei Borussia Dortmund.

Begehrtes "Superauge": Sven Mislintat, Leiter Profifußball bei Borussia Dortmund. imago

Am Sonntag hatte Hoeneß zunächst die kicker-Meldung, wonach die Bayern selbst ein Auge auf Mislintat geworfen haben , bestätigt. "Wir sind an den BVB herangetreten", verriet er bei "Sky" , allerdings mit dem Zusatz: "nachdem wir erfahren haben, dass sich Sven Mislintat bei dem Verein beworben hat, zu dem Michael Reschke jetzt gewechselt ist". Reschke ist seit Freitag neuer Sportvorstand beim VfB Stuttgart . Wollte Mislintat also vom BVB zum VfB?

Nach kicker-Informationen ist Hoeneß' Behauptung, Mislintat habe sich in Stuttgart beworben, nicht korrekt. Vielmehr hatte Reschkes Vorgänger beim VfB, der unlängst entlassene Jan Schindelmeiser, in der vergangenen Saison angefragt, ob Mislintat Sportdirektor in Stuttgart werden wolle - Mislintat sagte jedoch ab. Kurzum: Die Initiative ging vom VfB aus, Mislintat aber wollte in Dortmund bleiben.

Borussias Sportdirektor Michael Zorc hatte einem Weggang Mislintats vorige Woche gegenüber dem kicker ebenfalls eine Absage erteilt . Außerdem sei von Seiten des 44-jährigen Direktors auch gar "kein Wechselwunsch" an ihn herangetragen worden. Mislintat, der beim BVB entscheidenden Anteil an Verpflichtungen von Spielern wie Shinji Kagawa, Pierre-Emerick Aubameyang oder Ousmane Dembelé hatte, ist vertraglich noch bis 2021 gebunden.

kon

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