Bundesliga

BVB-Sportdirektor Michael Zorc ist "irritiert über das Vorgehen des FC Bayern München" in Bezug auf das Interesse am Technischen Direktor Sven Mislintat

FCB-Wunschkandidat Mislintat erhält keine Freigabe vom BVB

Zorc "irritiert über das Vorgehen des FC Bayern"

Schiebt einem Transfer von Sven Mislintat zum FC Bayern München den Riegel vor: BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Schiebt einem Transfer von Sven Mislintat zum FC Bayern München den Riegel vor: BVB-Sportdirektor Michael Zorc. imago

Der FC Bayern ist auf der Suche nach einem Nachfolger von Michael Reschke, der auf eigenen Wunsch den Verein Richtung VfB Stuttgart verlassen hatte . Die Spur führte zuletzt auch nach Dortmund : Sven Mislintat geriet in den Fokus des Rekordmeisters - der Kontakt zu ihm besteht seit einiger Zeit.

Doch laut Michael Zorc hat der FCB keine Chance, Mislintat vom BVB loszueisen. "Es ist meine Überzeugung, dass grundsätzlich jeder ersetzbar ist", sagte Zorc gegenüber dem kicker zwar, schob einem etwaigen Abgang von Mislintat aber entschieden den Riegel vor: "Wir haben mit Sven Mislintat eine klare Vereinbarung und erst vor wenigen Monaten seinen Vertrag bis 2021 verlängert. Ich habe keine Lust, in jeder Transferperiode darüber zu sprechen."

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"Kein Wechselwunsch" von Mislintat

Keinen Hehl machte der BVB-Sportdirektor über seinen Ärger, dass Mislintat überhaupt vom deutschen Rekordmeister kontaktiert worden war. "Ich bin etwas irritiert über das Vorgehen des FC Bayern München, damit ist das Thema aber auch erledigt." Im Übrigen sei von Seiten des 44-jährigen Direktors auch gar "kein Wechselwunsch" an ihn herangetragen worden.

Mislintat, der 2011 im Lehrgang unter anderem mit Markus Weinzierl, Roger Schmidt oder Thomas Schneider auch die Fußballlehrer-Lizenz erwarb, arbeitet seit 2007 für den BVB, seit 2009 in leitender Position. Als Chefscout hatte er bislang entscheidenden Anteil an Verpflichtungen von Spielern wie Shinji Kagawa, Pierre-Emerick Aubameyang, Raphael Guerreiro oder Ousmane Dembelé, der aktuell mit dem FC Barcelona für eine Ablöse in Höhe von über 100 Millionen Euro gebracht wird .

Thomas Hennecke/mag