16:14 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Bordon
Schalke

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Özil
für Kobiashvili
Schalke

16:35 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Pinola
Nürnberg

16:41 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Reinhardt
für Pinola
Nürnberg

16:51 - 64. Spielminute

Tor 1:0
Kuranyi
Kopfball
Vorbereitung Hamit Altintop
Schalke

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Halil Altintop
für Asamoah
Schalke

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Pagenburg
für Kristiansen
Nürnberg

16:58 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Mintal
für Polak
Nürnberg

17:05 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Beauchamp
Nürnberg

17:10 - 82. Spielminute

Rote Karte (Nürnberg)
Galasek
Nürnberg

17:16 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Varela
für Lincoln
Schalke

S04

FCN

Bundesliga

Kuranyi hält Schalke an der Spitze

Galasek sieht in der Schlussphase die Rote Karte

Kuranyi hält Schalke an der Spitze

Eng bewacht: Spiranovic war stets in der Nähe von Schalkes Spielmacher Lincoln.

Eng bewacht: Spiranovic war stets in der Nähe von Schalkes Spielmacher Lincoln. dpa

Eine personelle Änderung nahm Trainer Mirko Slomka im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Bochum vor. Für Youngster Özil rückte Kobiashvili in die Startelf. Bei Nürnberg gab es nach dem 1:1-Remis gegen Wolfsburg zwei Wechsel zu verzeichnen: Glauber und Pagenburg erhielten eine Verschnaufpause, dafür spielten Beauchamp und Galasek (nach Gelbsperre).

Die Gelsenkirchener taten sich zu Beginn schwer, in die Partie zu finden. Nürnberg versteckte sich keineswegs und zeigte gelegentlich gute Ansätze in der Offensive. Die ausgegebene Taktik von Hans Meyer wurde alsbald ersichtlich. Beinahe alle Nünberger deckten gegen den Mann, Galasek spielte in der Viererkette ein Art Libero - und Schalke hatte mit dieser Art der Verteidigung seine liebe Mühe. Torszenen blieben im Duell der abwehrstärksten Klubs (beide erst 29 Gegentreffer) absolute Mangelware. Eine Ausnahme bildete die 23. Minute: Gleich zweimal kam Kuranyi zum Abschluss. Erst prüfte er Keeper Schäfer aus 17 Metern, der zum Einwurf klärte. Panders folgende "manuelle Flanke" erwischte Kuranyi mit dem Kopf, das Leder ging aber knapp am Club-Gehäuse vorbei. Kurz darauf verfehlte Saenko auf der anderen Seite mit einem 17-Meter-Schuss das Tordreieck der Schalker um einen halben Meter.

Spieler des Spiels

Kevin Kuranyi Sturm

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Kuranyi (64')

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FC Schalke 04
Schalke

Neuer3 - Rafinha4, Bordon2,5 , D. Rodriguez3, Pander4 - Hamit Altintop2, F. Ernst3,5, Lincoln4 - Asamoah3 , Kobiashvili5 , Kuranyi1,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer1,5 - Beauchamp4,5 , A. Wolf4,5, Galasek3 , Pinola4,5 - Spiranovic3, Kristiansen4 , Engelhardt5 - Polak4,5 , Saenko4, Schroth5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

4
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Spielinfo
Stadion Veltins-Arena
Zuschauer 61.482 (ausverkauft)
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In der letzten Viertelstunde vor der Pause erhöhte Schalke nochmal die Schlagzahl - und wäre für das Engagement beinahe belohnt worden. Nach einer Pander-Flanke sprang das Leder von Kuranyi zu Rodriguez. Sein verunglückter Versuch landete bei Asamoah, der aus kurzer Distanz das Leder mit einer Grätsche über das Tor beförderte (33.). Sechs Minuten später erwischte Bordon eine Freistoß-Flanke seines Landsmann Lincoln mit dem Kopf. Der Kapitän der "Königsblauen" brachte aber den Ball aus kürzester Entfernung nicht im Tor unter und vergab die letzte und gleichzeitig beste Möglichkeit der ersten Hälfte.

Der 32. Spieltag

Schalkes Trainer Mirko Slomka reagierte zur Pause und brachte Özil für den blassen Kobiashvili. Die "Königsblauen" machten nun richtig Dampf. Vor allem im Luftkampf war S04 den Gästen deutlich überlegen. Rodriguez verfehlte per Kopf das Tor knapp (52.), beim zweiten Versuch des Uruguayers reagierte Schäfer glänzend (58.). Eine Minute zuvor forderten die Gelsenkirchener vehement Elfmeter, da Beauchamp Kuranyi am Trikot festgehalten hatte. Referee Meyer ließ weiterspielen - eine kaum zu vertretende Entscheidung des Referees.

In der 64. Minute hatte es Schalke dann geschafft. Hamit Altintop flankte auf Kuranyi, der sich in der Mitte gegen Wolf durchsetzte. Der Schalker war mal wieder mit dem Kopf zur Stelle - sein zehntes Tor, das er auf diese Art in dieser Saison erzielte. Die Slomka-Truppe drängte auf den zweiten Treffer, doch beste Möglichkeiten wurden leichtfertig vergeben. Immer wieder war Kuranyi der Unruheherd: Ein Lupfer über Schäfer landete auf dem Tornetz (69.), nach einer Hereingabe von Özil konnte Schäfer klären, da Kuranyi aus kurzer Distanz den Ball nicht richtig traf (72.).

Freude pur: Kuranyi bejubelt den Siegtreffer, FCN-Keeper Schäfer ist geschlagen.

Freude pur: Kuranyi bejubelt den Siegtreffer, FCN-Keeper Schäfer ist geschlagen. dpa

Schalke hatte in dieser nun tempo- und chancenreichen Partie noch zahlreiche hochkarätige Gelegenheiten (Kuranyi scheiterte allein vor Schäfer, Hamit schoss Zentimeter am Tor vorbei), verpasste jedoch, den Sack gegen eine sich auflösende Elf aus Franken vorzeitig zuzumachen. Beinahe wäre der Club doch noch zum Spielverderber geworden. Saenko nahm aus 13 Metern halbrechter Position Maß, Neuer war aber auf dem Posten (74.). In der 82. Minute noch ein Aufreger: Hamit Altintop rannte aus der eigenen Hälfte los. Galasek wollte ihn abgrätschen, der Türke sprang in Höhe der Mittellinie über die Beine des Tschechen hinweg, kam aus dem Tritt und ließ sich fallen. Die Rote Karte wegen Notbremse war rein regeltechnisch eine Fehlentscheidung, da der Schalker noch viel zu weit vom Tor entfernt war. Ohne in Bedrängnis zu kommen, brachte die Slomka-Truppe in Überzahl das Ergebnis über die Zeit.

Noch zwei Siege, und Schalke ist nach 49 Jahren wieder Meister. Am kommenden Samstag erwartet S04 beim Revierderby in Dortmund aber noch eine ganz schwere Aufgabe. Nürnberg tritt zeitgleich gegen den Hamburger SV an.