3. Liga
3. Liga Analyse
14:41 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
Löhmannsröben
Magdeburg

14:50 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
Weil
Magdeburg

15:12 - 49. Spielminute

Tor 0:1
Kath
Linksschuss
Vorbereitung Niemeyer
Magdeburg

15:14 - 51. Spielminute

Spielerwechsel
T. Chahed
für Niemeyer
Magdeburg

15:15 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Laprevotte
für Löhmannsröben
Magdeburg

15:39 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Fetsch
für Sicker
Kiel

15:42 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
J. Düker
für Beck
Magdeburg

15:47 - 84. Spielminute

Foulelfmeter
Siedschlag
verschossen
Kiel

15:48 - 85. Spielminute

Tor 1:1
Czichos
Kopfball
Vorbereitung Peitz
Kiel

15:49 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
Kath
Magdeburg

15:54 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
T. Chahed
Magdeburg

15:54 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
C. Lenz
Kiel

KIE

FCM

3. Liga

Czichos rettet Holstein Kiel einen Punkt gegen Magdeburg

Magdeburg gibt Sieg spät aus der Hand

Czichos rettet Holstein einen Punkt

Kieler Jubel nach dem Ausgleich durch Kapitän Czichos.

Kieler Jubel nach dem Ausgleich durch Kapitän Czichos. imago

Kiels Trainer Markus Anfang nahm gegenüber dem 3:0-Sieg bei Mainz II zwei Wechsel in seiner Startelf vor: Sicker vertrat den Gelb-gesperrten Herrmann, außerdem sprang Siedschlag für den kurzfristig verletzten Lewerenz (muskuläre Probleme) ein.

Magdeburgs Coach Jens Härtel, der seinen Vertrag unter der Woche um ein Jahr verlängert und damit auch für die kommende Saison zugesagt hatte, genügte im Vergleich zum 0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden eine personelle Veränderung. Niemeyer spielte anstelle von Chahed (Bank).

"Es wird ein schwerer Gegner für uns. Wir werden versuchen müssen, sie aus unserem Strafraum herauszuhalten und wenn uns das gelingt, dann werden wir wahrscheinlich auch ein gutes Ergebnis erzielen können", hatte KSV-Coach Anfang vor der Partie angekündigt. In seiner Rechnung fehlte allerdings ein entscheidender Faktor: die FCM-Defensive. In den vergangenen sechs Ligaspielen kassierte das Team aus Sachsen-Anhalt lediglich einen Gegentreffer.

Warum? Das zeigte Magdeburgs Auftritt an der Förde. Holstein drückte zwar sofort auf die Tube und entwickelte viel Druck, fand im engmaschigen Abwehrnetz der Gäste aber schlichtweg keine Lücke. Nachdem die KSV nach gut 20 Minuten dann Schritt für Schritt das Tempo herausgenommen hatte, erleichterte das die Arbeit der FCM-Defensive. Nach 45 Minuten stand für die Störche, die bei einem Sieg das beste Heimteam der Liga gestellt hätten, keine einzige klare Chance.

Wirklich konsequent spielte auch Magdeburg nicht nach vorne, zumindest produzierten die Härtel-Schützlinge Abschlüsse - vornehmlich bei Standardsituationen: Niemeyer zielte in Folge einer Ecke aus 16 Metern etwas zu hoch (8.), später ließ Hammanns frecher Freistoß-Versuch Keeper Kronholm zwar wackeln, ein Mitspieler verhinderte allerdings, dass sich Beck den Abpraller schnappte (38.). Mehr tat sich an der Förde nicht, folgerichtig ging es torlos in die Pause.

29. Spieltag

Niemeyer und Kath finden die Lücke

Das änderte sich kurz nach Wiederanpfiff. Niemeyer fand eine Lücke in der KSV-Defensive, Kath stieß in diese hinein und vollendete von halblinks im Sechzehner in die kurze Ecke (49.). Der Treffer veranlasste Gäste-Coach Härtel dazu, gleich zwei Veränderungen vorzunehmen, Chahed (51.) und Laprevotte (52.) ersetzten Niemeyer und den bereits vorbelasteten Löhmannsröben.

Kiel antwortete stürmisch und agierte etwas zielstrebiger: Für Schindler war der Winkel nach einem präzisen Diagonalball noch etwas zu spitz (53.), dann spielte Bieler Ducksch perfekt per Steilpass frei. Der Angreifer versuchte den herauseilenden Zingerle aus 13 Metern zu überlupfen, dieser roch jedoch den Braten. Trotzdem bekam der Ex-Dortmunder eine weitere Chance, aus acht Metern schob er das Leder in Bedrängnis aber rechts am Kasten vorbei (59.).

Siedschlag scheitert, Czichos steht richtig

In der Folge ließen sich die Gastgeber durch viele Zweikämpfe und Nickligkeiten etwas aus dem Konzept bringen, sodass die Partie lange dem Ende entgegenplätscherte, ohne dass Kiel richtig Druck aufbaute. Bis Siedschlag energisch in den Sechzehner drängte und von Sowislo unfair ausgebremst wurde. Schiedsrichterin Steinhaus entschied auf Strafstoß, der Gefoulte trat selbst an - und scheiterte an Zingerle. Die darauffolgende Ecke führte doch noch zum Treffer, nach einer Kopfballverlängerung von Peitz drückte Czichos den Ball über die Linie und sicherte Holstein zumindest einen Zähler (85.).

Für Kiel geht es schon am Dienstag ab 19 Uhr gegen den nächsten Aufstiegskandidaten weiter: Die Störche gastieren im Nachholspiel des 22. Spieltags in Lotte. Magdeburg spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen Rot-Weiß Erfurt.